Es gibt dutzende Beschreibungen zu DHCP. Die meisten sind auf sehr hohem Level gehalten und für den Laien unverständlich.
Ich versuche hier mal mit einfachen Worten dieses technische Kauderwelch allgemeinverständlich rüberzubringen.
Euer DSL wird in der Regel in eine vom Provider beigestellten Hardware eingespeist (Fritzbox, Easybox, Speedport...). Diese beinhaltet im Normalfall ein DSL-Modem und einen Router.
Wichtig für DHCP ist eigentlich nur der Router.
Ein Router verteilt (routet) Daten in einem Netzwerk an mehrere Nutzer.
Bei Euch sind das im Normalfall nur ein bis 3 Nutzer:
(z.B. der PC für den Vater per LAN-Kabel am Router, das eigene Läppy mit WLAN und vielleicht noch die Schwester auch mit Läppy und WLAN)...
Damit nun alle 3 Nutzer gleichzeitig über den Router ins Internet kommen, muss der Router wissen, woher die Anfrage (z.B. nach einer Internetseite) kommt. Dafür vergibt der Router Adressen an die Nutzer. Er nutzt dafür eine eigenen Adressbereich. In der Regel die Adressen von 192.168.2.100 bis 192.168.2.199, also 100 freie Adressen.
Jetzt kommt DHCP ins Spiel:
Ihr könntet jetzt natürlich jedem PC/Läppy eine eigene Adresse im Windows von Hand verpassen, die in diesen Bereich passt.
Natürlich muss die auch frei sein und nicht schon untereinander vergeben.
Dann muss diese feste Adresse dem Router noch mitgeteilt werden (eintragen etc.) und im Router muss DHCP ausgeschaltet sein.
Damit Ihr diese ganze Arbeit mit allen Fehlermöglichkeiten nicht habt, gibt es DHCP.
(Dynamic HOST Configuration Protocol)
Ist DHCP im Router aktiviert, vergibt er automatisch die freien Adressen an die Nutzer dynamisch, also je nach Anforderung.
Voraussetzung ist, das an den PCs/Läppys automatische Adressvergabe im Netzwerk eingestellt ist.
Standardmäßig ist dies im Windows so eingestellt, da für Surfen per Modem ohne Router der Internet-Provider Euch eine dynamische Adresse vergibt.
Hier noch 2 Anleitungen, wie man überprüfen kann, ob die Windows-Adressenvergabe korrekt eingestellt ist.
Ihr müsst dabei unterscheiden, ob Ihr LAN (per Kabel) oder WLAN nutzt, da für jede dieser Anschlussarten eigene Windows-Einstellungen gelten.
DHCP - allgemeinverständlich
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