Hallo, seit kurzem (8.8.2012) haben wir einen neuen DSL-Anschluss 16000 bei EWE.
Früher lief der Anschluss über meinen Vater, der aber leider versäumt hat, den Anschluss umzumelden. Damals bekamen wir im Schnitt 12000 kbit/s
bis 14000 kbit/s bei einer Leitungslänge von 730m vom APL bis zur Vermittlungsstelle. Seit der neuen Aufschaltung bekamen wir zwischen 8800 kbit/s und 9500 kbit/s. 2 Mal waren Techniker hier, einmal von EWE und einmal von der Telekom. Beide haben gemessen, sowohl am APL, der TAE-Dose und am HVT, die Werte stimmten überein, nur am HVT wurde die volle Leistung gemessen. Somit wurde wohl entschieden, dass das Telefonkabel zwischen HVT und APL defekt ist und dann wurde man stehen gelassen, BIS HEUTE! und nichts passierte!
Im Anhang habe ich mal 2 Screenshots von der Fritzbox drin, die die heutigen Werte anzeigen....ich hoffe man kann mir somit ein bisschen weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus.
Also erst mal: Den Screenshots nach wird von EWE nichts gedrosselt.
Das Kabel, das zu deinem Haus/deiner Wohnung führt fällt in den Verantwortungsbereich der Telekom, also müssen diese auch eventuell notwendige Reparaturen ausführen.
ahh ok, aber wie schaut es denn mit der Störabstandsmarge und der Leitungsdämpfung aus? Wenn ich richtig recherchiert habe, müssten beide Werte in der Empfangsrichtung genau umgekehrt sein....
Evtl. ist es noch wichtig zu erwähnen, dass vor ca. 3 Jahren rund um das Haus eine Isolierung kam, die bis auf die Kellersohle stieß und dass bei den Ausgrabungen das Telefonkabel leicht beschädigt wurde (soll heißen, Isoliermantel angekratzt bis zu den Aderpaaren, kann ich leider nicht nachvollziehen, da ich es nicht gesehen habe) und dass die Bauarbeiter um die beschädigte Stelle einen Kabelkanal drumgemacht haben und das somit Regenwasser über die Jahre eingedrungen ist. Denn ich habe heute morgen ein Loch gegraben, wo sich der besagte Kabelkanal befindet, welcher auch noch mit Silikon oder ähnlichem dicht gemacht wurde...
Die Vermutung lieht nahe, dass das Kabel dann unerwünschten Kontakt zur Erde hat und dass ein Kriechstrom zwischen den Adern fließt.
Hallo nuknuk
Was mich bei deinem Screenshot ewtwas wundert ist die Leitungsdämpfung in Senderichtung von nur 1 dB.
Wenn ein solcher Kriechstrom vorliegt sollte der auch zu messen sein.
Da muss der Netzbetreiber mal vom Diagnoseplatz messen.
Nur leider hat man mir am Telefon nichts davon gesagt, nur dass die Werte in der Empfangsrichtung nicht passen. Übrigens, der Techniker von der Telekom hat am APL und an der TAE "nicht" mit einem DSL-Tester gemessen, sondern nur mit einem ISDN-Tester von Argus Model 3u NT, obwohl ich keinen ISDN-Anschluss habe. Der Techniker von EWE hingegen, benutzte den Argus 145 Plus.
Denn ich habe heute morgen ein Loch gegraben, wo sich der besagte Kabelkanal befindet, welcher auch noch mit Silikon oder ähnlichem dicht gemacht wurde...
Wenn es fachmännisch ausgeführt wurde ist eine Reparaturmanschette aus Schrumpfschlauch um das Kabel.
Das "schwarze Teil" kommt vom Fachman. Der weiße Kabelkanal mit dem Ziehband sicherlich nicht.
jo...und da drin verläuft das beschädigte Kabel.
Bleibt nur noch abzuwarten, wann der nächste Techniker kommt und evtl. eine fachmännische Reparatur durchführt. Wobei er dann auch den APL erneuern sollte, der im Keller ist, denn der ist schon ziemlich alt, denke so aus dem Jahr 1980 rum bis 1985
jo...und da drin verläuft das beschädigte Kabel.
Bleibt nur noch abzuwarten, wann der nächste Techniker kommt und evtl. eine fachmännische Reparatur durchführt. Wobei er dann auch den APL erneuern sollte, der im Keller ist, denn der ist schon ziemlich alt, denke so aus dem Jahr 1980 rum bis 1985
Der Techniker selbst kann das nicht reparieren.
Da muss ein Kabeltrupp ran.
Das alter des APL stellt aber kein Problem dar. Meiner ist noch 10 Jahre älter und verrichtet seinen Dienst zur vollsten Zufriedenheit.
Wenn du jetzt das Loch aufgegraben hast, würde ich den Kabelkanal entfernen und schonmal trocknen (abdecken bei Regen) lassen. Wahrscheinlich ist der Kabelkanal Wasserdicht, wenn dann mal Wasser drin ist.