Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechtens?

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  1. #1
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    Unglücklich Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechtens?

    Hallo

    Ich habe schon seit 2003 DSL von der T-Com und bis auf Kleinigkeiten immer ohne großartige Probleme die ganzen Jahre gesurft. Habe auch schon seit etlichen Jahren DSL16000 ohne Probleme.

    Seit ca. Ende Juni 2009 habe ich allerdings teils massive DSL16000 Probleme. Komischerweise erst ungefähr nachdem ich nach einem Telefonat mit einem T-Com Mitarbeiter vorzeitig den Vertrag auf das neue DSL Surf & Comfort Plus (4) für 44,95 im Monat verlängert habe. Habe auch mehrere Zugangsdaten von der T-Com bzw. T-Online (wurde dabei festgestellt und schon immer gehabt). Mit einem Speedport W503V wird nach paar Stunden Dauerlast die Verbindung gekappt und DSL synct sich ständig neu. Mit einem reinen Speedport 200 DSL Modem bleibt die Verbindung zumindest aufrecht und ich kann surfen. Allerdings in den letzten Wochen mit starken Geschwindigkeitseinbußen (Upload ist allerdings ok). Teilweise habe den ganzen Tag dauerhaft nur DSL2000 - 3000 er Geschwindigkeit. Bündelung mehrerer Downloads parallel mit z. B. jDownloader bringen dann maximal. 1 MB/s zustande anstatt vorher ca. 1,7 MB pro Sekunde.

    Die Endgeräte sind in Ordnung, der DSL-Port wurde von der T-Com gewechselt. Auch das brachte nachhaltig keine Verbesserung. Der T-Com-Techniker bekommt bei mir Abbrüche wenn er draußen am Verteilerkasten vom Haus mit seinem Gerät misst. Auch an der Leitungsader !? weiter vorne an der Straße das gleiche Bild.

    Jetzt will der T-Com-Techniker mich "zwingen" auf DSL6000 zurückzustufen (obwohl ich vorher jahrelang DSL16000 hatte), damit bei mir eine stabile Leitung gewährleistet werden kann. Dies habe ich abgelehnt, da das DSL16000 ja jahrelang funktioniert hat. Ich geh davon aus das ein weiterer Servicetechniker in den nächsten Tagen der gleichen Meinung sein wird und die mich auf DSL6000 zurückstufen wollen.

    Meine Frage daher - muss ich mir das gefallen lassen oder kann ich die Telekom "zwingen" die DSL16000er Leitung weiterhin zu gewährleisten und zwar ohne Abbrüche oder Geschwindigkeitseinbußen (wie sie jetzt bei mir akut der Fall sind)?

    Danke im voraus. Zusätzlich sei zu erwähnen, das ein anderer Nachbar im Haus seit 1 Woche kein DSL und VoIP mehr hat (Freenet Kunde). Aber angeblich liegt es ja nicht an der Verkabelung im Haus, da schon am Verteiler draussen das Problem besteht.

  2. #2
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    Standard AW: Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechte

    Hi,

    Geschwindigkeiten wie DSL2000 - 3000 am 16000er der Telekom sind unmöglich, da der Mindestsynchwert ~6300 netto ist. Und wenn nicht mindestens mit dieser Geschwindigkeit synchronisiert werden kann, dann geht gar nichts; und nicht nur langsamer.

    Dass der Speedport 200 besser als der 503 ist, ist klar, denn der 503 ist AVM Schrott.

    Wenn aufgrund der Leitungsdämpfung DSL16000 geschaltet werden konnte, dann würde ich mich an Deiner Stelle auch nicht mit weniger zufrieden geben. Die Telekom muss dann halt mal genauer nach dem Fehler suchen, und nicht einfach nur herunterstufen.

  3. #3
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    Standard AW: Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechte

    @Snowman - danke für Deine Antwort. Sehe das genauso.

    Habe das Speedport 200 mal wieder gegen den W503V getauscht, der mir als Ersatzgerät zugeschickt wurde. Nach "Einpendelung" hat dieser auch im Download wieder DSL16000 Werte (zumindest im Moment). Allerdings verliert er dann gerne die Verbindung und synct neu. Heute schon 2 x passiert seit heute nachmittag. Das Gerät selber zeigt in den DSL Details der Firmware 0 Probleme auf seitens des W503V an. Die Werte da sind gut.

    Was allerdings Ärger macht sind die Werte vom DSLAM, sprich der Vermittlungsstelle. Hat da evtl. mal jemand Werte für mich ab denen die Leitung mit CRC und HEC Werten grenzwertig wird bzw. kann dazu mal jemand was sagen? Kenne mich damit leider nicht so aus. Es sind auf jeden Fall ne Menge CRC und verdammt viele HEC Fehler.

    Ich seh auch nicht ein jetzt nach etlichen Jahren DSL16000 mit einem Download von ca. 1,7 MB pro Sekunde wegen evtl. Telekom-Kunden-Überbelegung auf den Leitungen zurückgeswitcht zu werden. Auch wenn die das gerne so hätten. Für einen Telekom-Mitarbeiter aus der Hotline ist die Sache klar. Damals gabs auf den alten Kabeln hier noch nicht soviele DSL-Kunden - da hatte ich keine Probleme. Aber mittlerweile hätten die natürlich Verträge ohne Ende geschaltet und jetzt wären halt mehr Leute auf der Leitung und da sollte ich mich halt nun mit abfinden, dass halt nur noch eine 6000er stabil laufen würde.



  4. #4
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    Standard AW: Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechte

    Was mich an den Leitungswerten wundert ist, das wenn ein Fehler im Kupferkabel vorliegt, normalerwiese massenhaft FEC-Fehler auftreten und nicht nur CRC/HEC-Fehler...

    Was noch interessant wäre, wäre zu wissen ob der neue Port den der Techniker geschaltet hatte auf der selben Baugruppe liegt, wie der alte. Vllt. hat ja die ganze Baugruppe einen Fehler, aber das wirst du leider nicht mehr herausbekommen.

  5. #5
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    Standard AW: Rückstufung bei jahrelanger DSL16000 Leitung und nun Problemen auf DSL6000 rechte

    Also nachdem das W503V nach paar Stunden Betrieb ständig wieder anfing sich neu zu synchen und somit gar kein DSL mehr richtig möglich wäre, habe ich jetzt wieder aufs Speedport 200 geswitcht, damit ich überhaupt ne dauerhafte DSL Verbindung aufrechterhalten kann. Diese Fehlergeschichte kann sich ein Freund von mir (Netzwerktechniker) auch nicht erklären und meinte das man evtl. auch mal die TAE Dose und ggf. sogar die "Postglocke" draussen am Haus tauschen sollte. Im Moment bin ich (und wohl auch die T-Com) ratlos. Das mit der Baugruppe hat allerdingsdings schon nen erster Techniker erwähnt, also sprich ob da nicht evtl. nur mein Port sondern sogar ne ganze Baugruppe von betroffen ist.

  6. #6
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    Was mir noch spontan so einfällt, ist ein outdoor DSLAM in der "Nähe"? Wenn ja, und wenn dessen Eselwerte nicht richtig sind, dann kann sowas schon gewaltig stören. Das würden dann aber mehr Teilnehmer als nur Du alleine bemerken.

  7. #7
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    Hallo, nochmal ein Nachtrag von mir aus reiner Neugierde, weil ich jetzt doch gerne wissen möchte ob technisch sowas überhaupt möglich ist.

    Im Anbau des Mehrparteien-Hauses ist ein Mieter, der Freenet DSL 16000 hat und der war wahrscheinlich die "Störquelle". Da der bei Freenet sowohl VoIP-Flat und DSL-Flat hat, war der sogar mehrere Wochen gar nicht erreichbar. Da gleiches Problem wie bei mir - DSL flog ständig raus, Werte unter aller Sau und bei ihm dann sogar gar kein synchen mit dem Router mehr möglich. Erst nachdem dann endlich ein T-Com-Techniker im Auftrag von Freenet nach etlichen Wochen zu ihm kam und angeblich laut seiner Aussage die Leitung um 2 dB Dämpfung angehoben hat läuft das DSL wieder stabil.

    Ist an der Aussage was dran? Kann man durch so eine Aktion die Leitung wieder "reparieren" und wenn ja wie geht das technisch oder ist das Schwachsinn was er sagt?

    Weil ich würd gerne wissen ob die T-Com evtl. doch hier längerfristig nen Problem hatte (auch wenn die das nicht zugeben würden). Mein anderer Nachbar direkt hier im Haus hatte mit ich glaube GMX und 16000 übrigens das gleiche Problem wie ich Lag wohl alles zusammen.

  8. #8
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    Wäre nicht das erste Mal, daß sich die Leitungsqualität verschlechtert, wenn weitere User dazu kommen.

  9. #9
    Avatar von Maikatla
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    Hallo zusammen,
    warum dein DSL nicht mehr funktioniert, kann mehrer Ursachen haben. DSL ist ein sehr komplexes Thema. Zum einen kannst du Störer im Haus oder in der unmittelbaren Umgebung haben. Zum anderen hast du vielleicht eine leitungsdämpfung welche im Grenzbereich liegt. Beim 16MB AS mußt du unter 18dB liegen. Wenn du nun ca. 17,5 dB hast liegst du im Bereich. Dieses hat aber nicht viel zu sagen. Wenn nun Abends die Leute alle nach Hause kommen und Ihre Router einschalten hast du ja (einfach ausgedrückt) mehr Verkehr auf der Leitung. Jetzt ist das Nois Margin entscheidend. Keine Ahnung ob du dieses kennst. Nois Margin ist der Abstand zwischen Stör und Nutzsignal deines DSL AS. Im Regelfall ist das NM auf 6dB eingestellt (ich glaube tiefer wird es beim 16MB auch nicht eingestellt) Sollte nun dein NM unter 6dB fallen sync dein AS neu. Ich weiß nicht ob du dich mit den CRC, FEC oder HEC Fehlern auskennst. FEC Fehler sind, wenn Sie nicht in 100er Schritten in der Minute hochzählen nicht schlimm. Beim 16MB ist das völlig normal du wirst keinen AS ohne FEC Fehler finden. FEC Fehler sind Fehler einer Datenübertragung, die der Router selber erkennt und erneut anfordert. Bei CRC und HEC Fehler sieht die welt schon anders aus. CRC F sind Rahmenfehler. Eine Datenübertragung (einfach ausgedrückt) hat einen bestimmten Rahmen mit Start, Stopbits, Checksummen, Nutzbits usw. dieser ist dann irgendwie nicht richtig übermittelt worden. CRC Fehler führen zu einer Neusyncronisation aber du kannst surfen. HEC Fehler sind die schlimmsten Header Error C da geht der komlette Kopf verloren und du bekommst nicht einmal mehr eine Syncronisation hin. Was ich dir raten kann. Besorge Dir ein Mittelwellenradio und suche um die 800khz damit ab. Wenn es ein Störer (meistens Sat-Reciver, Antennenversterker also in der Regel Schaltnetzteile) ist, dann hast du ein ziemlich starkes Brummen. Ansonsten schreibe Dir die Zeiten auf, wann es passiert. Dieses kannst du vergleichen und der Techniker kann Rückschlüsse ziehen. Ach ja wenn deine Leitungsdämpfung an den Grenzbereich kommt, so hört es sich für mich an, dann ist das Endgerät (Router) sehr entscheidend. Der W701 ist nicht schlecht. 501 genaue Bezeichnung habe ich nicht im Kopf die sind nicht gut. das 200 Modem hat Probleme bei Spannungsschwankungen.

    Viel Glück

    PS. Rechtlich kannst du nichts machen.

  10. #10
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    Hallo Maikatla,

    danke für Deine ausführliche Antwort. Also mit CRC Fehlern kann ich etwas anfangen, bei dem Rest hört es dann aber irgendwie auch auf *lach*.

    Was mich stutzig gemacht hat war Deine Aussage mit den Spannungsschwankungen. Ich denke nämlich, dass die hier im Haus mit der ganzen Problematik auch etwas zu tun haben. Immer wenn z.B. ein Gewitter ist, fliege ich aus dem Netz und komme dann auch erstmal nicht wieder rein mit dem W503V Router. Ca. 30 min bis ca. 1 Std. nach einem Gewitter geht es dann von alleine wieder. Schlimmstensfalls muss ich sogar selbst den Router neu starten, damit der sich neu synct. Früher hat es mir ab und zu dabei sogar regelmäßig meine Splitter kaputt gehauen, habe dann immer einfach einen neuen Splitter bei der T-Com bestellt und danach war es wieder gut. Zu den Speedport W701V - von denen habe ich sogar noch 2 Stück liegen. Hatte mal 2 Stück von der T-Com bekommen. Mit einem hatte ich früher auch dauerhaft gesurft (aber im Modem Modus). Mindestens einen von den 2 hat es mir kaputt gehauen (vermutlich wegen einer Überspannung). Und reinstören muss hier sowieso irgendetwas. Ab und zu höre ich ein Brummen in den PC-Boxen, wenn z. B. ein Lichtschalter an- bzw. ausgemacht wird vom Nachbarn.

    Ich erinnere mich sogar jetzt, nachdem du das erwähnst, an meinen ehemaligen Nachbarn. Der durfte im Wohnzimmer scheinbar einen bestimmten Lichtschalter nicht anmachen, sonst bekam er selber DSL bzw. Internet-Probleme. Für mich als Laie ist das alles natürlich sehr schwer einzugrenzen. Man muss auch dazu sagen das dies ein ganz altes Haus mit sicherlich alten Leitungen ist.

    Also im Moment habe ich wieder das Speedport 200 dran, da das am besten von allen funktioniert. Und in der Regel läuft es derzeit auch mit DSL16000 Fullspeed ohne Probleme. Es sei denn ausnahmsweise mal so wie gestern abend, wo mal für 1 Std. die Rate auf ca. 100 kb/s runterging. Ist aber eher der Ausnahmefall und da vermute ich einfach mal auf eine zu hohe "Netzlast". Vielleicht kannst Du mit meinen Schilderungen ja schon etwas anfangen. Den Speedport W503V habe ich nämlich im Moment höchstens alle 2-3 Wochen einmal angeklemmt, wenn ich PSP oder NDS Spiele online spielen will - das ist recht selten. Alles andere ist über normales LAN und über Switch vernetzt.

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