welcher dieser Werte bestimmt jetzt die maximale Geschwindigkeit meines Anschlusses.
Genau genommen - keiner.
Die "768" lassen mich vermuten, dass Dein Provider T-irgendwas oder ein Reseller ist, der "T"-Technik benutzt. Die vom W700V angezeigten Werte sind gemessen - relevant ist die berechnete Leitungsdämpfung ("Attenuation"), die das große "T" für genau Deinen Anschluss in einer Datenbank stehen hat (ohne Richtungsbezug "Senden" / "Empfangen"). Eine Tabelle mit den Grenzwerten findest Du hier.
ohne die technik der T zu kennen kann ich dazu sagen, dass bei anderen technischen Netzen die auch zur Datenübertragung genutzt werden, zB Koaxkabelnetze (Kabel TV) es nicht nur auf die Dämpfung sondern, auf die Signalqualität ankommt. Durch die Dämpfung wird das Nutzsignal schwächer und die Störsignale stärker. Irrgend wann ist das Nutzsignal nicht mehr vorhanden. Je mehr Störsignal desto weniger Speed ist möglich.
Soll heißen dass auch wenn die Dämpfung hoch ist, es nicht zwangsläufig zur Geschwindigkeitsverlusten kommen muss, sofern die Störsignale niedrig bleiben. Allerdings ist es in den meisten Fällen so. Damit kann vereinfacht die Dämpfung aussagekräfig sein.
Die Geschwindigkeit kannst Du unter www.meineip.de messen lassen.
Du kannst auch versuchen die T davon zu überzeugen dir mehr speed schalten zu lassen, auch wenn laut deren Tabelle nicht so viel geht. mit bisschen Glück bekommst DU trotzdem mehr speed. Bei mir hieß es dass nicht mehr als 12t gehen. Laut Modem bekomme ich 17t, und über meineip gemessen habe ich zwischen 10 und 14. Na ja also besser als 12. Und der Upload ist auch besser. Meiner Meinung nach macht T es deswegen ungern, weil es leider die sorte von menschen gibt die dann darauf bestehen und schadenersatz einklagen. Ich mußte es schriftlich machen und sehr viel reden.
Gruß
W
Hallo, habe schon von den max Leitungsdämpfungswerten gehört.
Ich habe den Speedport w700v. Dieser zeigt mir folgende Werte an:
Senden Empfangen
Grenze Netzstörgeräusche 15.0 dB 20.5 dB
Attenuation 31.5 dB 54.6 dB
welcher dieser Werte bestimmt jetzt die maximale Geschwindigkeit meines Anschlusses. Im Moment habe ich eine 768er Leitung.
Die Dämpfung ist immer ein dynamischer Wert, der in Abhängigkeit zum genutzten Frequenzband/Frequenz (steigende Frequenz = steigende Dämpfung) steht und man desweiteren überhaupt nicht weiss, auf welche Frequenz sich sich diese Dämpfungsangaben, sei es nun Fritzbox oder DSL Modems anderer Fabrikate, beziehen. Die Anzeigen sind daher so nutzlos wie ein Kropf.
Dämpfungsmessungen sind nämlich eine weitaus diffizielere Angelegenheit als gemeinhin angenommen wird, da hier neben den relativ konstanten und weitgehend frequenzunabhängigen Wirkgrößen, komplexe veränderlich wirkende Größen wie Kapazität und Induktivität (frequenzabhängige Blindwiderstände) bei steigender Frequenz nicht mehr zu vernachlässigend zur Grundwirkdämpfung hinzukommen (Geometrische Addition zur Wirkdämpfung nach Pythagoras). Die Bezeichnung "Blind" deshalb, weil Verluste nicht in Wärme sondern in andere Größen wie elektr. und magn. Felder umgewandelt werden. Bei jeder Leitung handelt es sich desweiteren immer um einen passiver Tiefpass 2. Ordnung. Niedrige Frequenzen werden wenig gedämpft, also etwa 1:1 durchgelassen - hohe hingegen stärker bis vollständig gesperrt.
Beispiel: In der Normung für CAT5 Kabel sind immer mehrere Werte für die Dämpfung bei steigender Frequenz angegeben. Bei einer Datenleitung ist z. B. eine niedrige (kondensatorische) Kapazität C (Angaben in pF --> PicoFarad, nF--> NanoFarad) ein untrügliches Zeichen für dessen Übertragungsgüte.