habe einen 1&1 Anschluss mit einer Fritzbox (mit aktueller Firmware 29.04.49) geschaltet bekommen und nun zeigt meine Fritzbox unter DSL Informationen folgendes an:
Signal/Rauschtoleranz dB 21 18
Leitungsdämpfung dB 60 32
Status 4ebc 6
Loss of
Signal Loss of
Frame Forward Error Correction Cyclic Redun-
dancy Check No Cell Delineation Header Error Control
CPE 0 0 237 15 1 15
COE 0 0 0 0 0 0
Mich wundert, dass die Fritzbox 2572 anzeigt bei der Leitungskapazität, das scheint mit zu krass die Diffferenz...
Unter Ereignisse findet sich bei Internetverbindung dieser Eintrag:
22.01.08 23:28:43 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 448/96 kbit/s).
Gibt es eine Möglichkeit bei meinen Leitungswerten schneller zu werden?
Als ich umgestellt wurde von 384 auf 16000 ist der Signalwert von 34 db auf 12/13 db gesunken.
Ich denke, daß es nicht mal voraussagbar ist, da zu viele Faktoren mitspielen.
Für die Höherschaltung wird aber der Dämpfungswert genommen.
Je kleiner der Wert bei der Dämpfung (somit schwächere Bremse ) , desto höher kann evtl. geschaltet werden.
Der Signalwert ist für den User wichtig. Daran kann er erkennen, wie stabil seine DSL-Verbindung/Leitung ist.
Daher wollen auch meist die Helfenden, bei einen DSL-Problem, als erstes die Leistungs-und Leitungsdaten der Modems haben. Da können wir dann meist schon erkennen, wo evtl. angesetzt werden muß.
Zumal Dein Anschluss mit der Umschaltung auch ne neue Leitung bekommen hat. Oder nicht ? Denn erst war es doch ein normaler DSLAM, später dann ein outdoor DSLAM ?
Weisst es also noch, obwohl es schon ein halbes Jahr her ist
Einiges kann ich schon noch in Erinnerung behalten. Nicht mehr alles, aber einiges.
Wobei es mir fast lieber wäre wenn ich alles vergessen würde. Dann könnte ich sicherlich viel besser einschlafen statt abends immer wegen Grübelei noch ewig wach liegen zu müssen.
Pi mal Daumen lässt sich das bestimmt auch ausrechnen, aber ich habe nicht studiert und weiß es daher nicht auf Anhieb zu sagen. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist der SNR bei der Umschaltung des Anschlusses meiner Eltern von 3000 auf 6000 um weit mehr als die Häfte kleiner geworden. Aber was das jetzt für 384 <-> 768 bedeutet, keine Ahnung.
Nett - nur wird damit die weiter oben gestellte Frage
Zitat von Mayday1503
gibt es da feste Werte, wieviel das abnimmt wenn man z.B. von 384 auf 768 gestuft wird oder ist das wieder Leitungs-/Reichweitenabhängig ?
nicht beantwortet (abgesehen davon, dass der Verweis auf das Quantisierungsrauschen in Zusammenhang mit DSL Blödsinn ist).
G., -#####o:
Stümmt. Is Blödsinn. Hab's wieder entfernt. Bzgl. Verringerung des Störspannungsabstandes kann man m. E. wie bei allen frequenzabhängigen Dämpfungsarten keinen festen Wert angeben. Die Signale werden ja im höheren DSL-Frequenzbereich kontinuierlich mehr gedämpft, also rücken näher an die Nullinie und somit an die Störspannungen heran. Hat die Leitung noch genügend Reserven und die Dämpfung steigt nur sehr langsam und einigermassen linear an, dann wird wohl der Unterschied des Störspannungsabstandes zwischen DSL 384 und DSL 768 nicht wesentlich sein. Liegt man aber auf seiner Leitung in einem Arbeitsbereich, wo die Dämpfungskurve einen scharfen Knick nach oben macht, dann verhält es sich schon wieder ganz anders. Eine dynamischere Betrachtungsweise wäre im DSL Bereich angebracht. Viele Denkweisen gehen bzgl. Dämpfung noch in eine zu statische Richtung.
Beispiel: Nimmt man z. B. eine 100 Meter lange CAT5e Leitung, dann kommt der scharfe Dämpfungsknick nach Oben erst bei Frequenzen über 1,5 Mhz. Ist also für ADSL eher uninteressant. Bei ADSL2+ eher schon, da hier das Frequenzband ab 1,1 Mhz bis ca. 2,2 Mhz mit genutzt wird.
Weitere Analogie: z. B. Ein Verstärker wird nur dann einigermassen verzerrungsfrei/dämpfungsarm arbeiten, wenn der Arbeitsbereich im möglichst linearen Kennlinienbereich der Transistoren liegt.
Wenn ich nun an DSL auf Lastmileleitungen denke, überkommt mich sowiso regelmässig das kalte Grausen. Lastmileleitungen sind im Prinzip lediglich CAT1 konform und CAT1 Norm besagt, das diese Leitungen eigentlich nur bis 100 kHz ( ) geeignet sind....also nur für Sprachübertragung taugen. Die DSL Probleme, mit denen sehr viele Leute jenseits der 6000 zu kämpfen haben, kommen also nicht von Ungefähr. Zur Störanfälligkeit (Übersprechen, störende Mittelwellensender etc.) von ungeschirmten Leitungen im Kabelbündel möchte ich mich erst garnicht äussern, denn bei dem Gedanken friert es mich noch weitaus mehr.