Erfahrungen mit Vertragserfüllung nach Vertragsauflösung???
Hallo,
ich habe am 4. Oktober 2007 bei 1und1 ein 16MBit Komplett-Paket bestellt. Die Hotline bestätigte mir, dass ein nahtloser Übergang zu meinem damaligen Arcor-Anschluss möglich wäre.
So kündigte ich meinen Arcor-Anschluß zum 31.12.2007 und bestellte (man will ja sicher gehen!) das 1&1-Paket zum 3.12.2007.
Und dann passierte erstmal NICHTS! Der Status blieb wochenlang unverändert ("Wir bearbeiten ihren Auftrag, blablabla). Jeder Hotline-Anruf brachte neue Ausreden zu Tage, mal wars die Telekom, mal die Hardware, mal der liebe Gott, ...
Am 3.12.2007 ENDLICH ein Lebenszeichen -> "Ihre Hardware ist nicht lieferbar - Pech gehabt"
Die Tage zogen ins Land und so setzte ich am 29.12.2007 eine Frist von 14 Tagen zur Erfüllung des Vertrages, alles per Einschreiben.
Die Antwort kam sofort: "Wir widersprechen ihrer Fristsetzung, denn wir sind nicht schuld (-> Telekom)".
Mittlerweile komplett ohne Telefon und Internet, welches ich dringend zum Arbeiten brauche, dann DIE Notlösung -> UMTS übers Handy...
Da ich ein geduldiger Mensch bin, wartete ich bis zum 29.1.2008 und schickte meinen neuen Freunden von 1&1 die Kündigung wegen Nichterfüllung des Vertrages trotz Nachfristsetzung. Auch diesmal wieder per Einschreiben.
Gestern erhielt ich den Rückschein, dass mein Brief bei meinem Lieblingsprovider ankam und HEUTE das UNGLAUBLICHE!!!
-> eine SMS von 1&1:
"Hallo liebster Kunde, der Techniker kommt nächste Woche. Ihr Lieblingsprovider"
Wie schwer von Begriff kann man sein?
Ich werde weder die Hardware annehmen, noch einen Techniker in meine Wohnung lassen. 1&1 kostete mich bisher nur Geld für unnütze Hotline-Gespräche, Einschreiben, das UMTS-Paket und vor allem Nerven.
Diesen Verein werde ich definitiv nicht weiter unterstützen.
Hat jemand von Euch Erfahrung damit, wie sowas weiter läuft, bzw. wie weit 1&1 geht?
lg Martina, die noch nie so einen Hass auf einen Provider hatte!
Es ist vielleicht nicht so konstruktiv, nur über 1&1 zu schimpfen. Sicherlich haben die meisten keine Probleme mit dem Verein. Allerdings hatte ich auch einen längeren Kampf mit denen, das kannst du hier nachlesen: https://www.dsl-forum.de/ftopic10188.html
Dort ist auch beschrieben, wie es bei mir mit der Fritzsetzung weiterging. Es gibt übrigens noch schlechtere Provider, z.B. Freenet. Doch das ist nicht wirklich ein Trost für dich.
Es ist vielleicht nicht so konstruktiv, nur über 1&1 zu schimpfen. Sicherlich haben die meisten keine Probleme mit dem Verein. Allerdings hatte ich auch einen längeren Kampf mit denen, das kannst du hier nachlesen: https://www.dsl-forum.de/ftopic10188.html
Dort ist auch beschrieben, wie es bei mir mit der Fritzsetzung weiterging. Es gibt übrigens noch schlechtere Provider, z.B. Freenet. Doch das ist nicht wirklich ein Trost für dich.
natürlich gibt es noch schlechtere provider als 1&1, trotzdem sind 95% der kunden mit 1&1 zufrieden, die 5% sind dann hier im forum unterwegs und suchen hier hilfe, probleme gibts bei so gut wie jedem provider nur kommt es einem dann so vor als wären 95% der kunden unzufrieden mit einem provider, weil man ja die zufriedenen kunden hier kaum sieht
Es ist vielleicht nicht so konstruktiv, nur über 1&1 zu schimpfen. Sicherlich haben die meisten keine Probleme mit dem Verein. Allerdings hatte ich auch einen längeren Kampf mit denen, das kannst du hier nachlesen: https://www.dsl-forum.de/ftopic10188.html
Dort ist auch beschrieben, wie es bei mir mit der Fritzsetzung weiterging. Es gibt übrigens noch schlechtere Provider, z.B. Freenet. Doch das ist nicht wirklich ein Trost für dich.
Was ist eine Fritzsetzung?? Hast Du Dich auf die Box gesetzt
natürlich gibt es noch schlechtere provider als 1&1, trotzdem sind 95% der kunden mit 1&1 zufrieden, die 5% sind dann hier im forum unterwegs und suchen hier hilfe, probleme gibts bei so gut wie jedem provider
Da stimme ich dir zu. Ich schrieb ja auch:
Zitat von MarkP1972
Sicherlich haben die meisten keine Probleme mit dem Verein.
Zitat von Wild60de
Was ist eine Fritzsetzung?? Hast Du Dich auf die Box gesetzt
Verstehe ich jetzt nicht. Ob nun der DSL-Anschluss nicht geschaltet wird oder die Hardware nicht geschickt wird - dieses muss man ja nicht ohne Ende mitmachen. Also setzt man eine Frist, bis zu der die Hardware oder die Leitung zur Verfügung stehen sollen. Wenn das nichts wird, kann man halt weiter vorgehen.
Oder ich habe den Thread hier noch nicht so richtig verstanden.
EDIT: @Wild60de: Ahhhhhhhhhh, JETZT habe ich es erst gelesen. Fritzsetzung.... Man wird alt...
Nur ich fürchte die Sache ist noch lange nicht ausgestanden!
Du magst 100% im Recht sein, nur Du musst es nun auch bekommen!
Und da kann es durchaus noch das eine oder andere Problem geben.
1&1 hat Deiner Fristsetzung widersprochen. Dieser Widerspruch ist prinzipiell blödsinnig, denn es kann Dir völlig egal sein, wer Schuld ist. Denn Dein Vertragspartner ist 1&1!
Folglich ist Deine Kündigung durchaus begründet.
Was Dir noch fehlt ist die Kündigungsbestätigung und die Freigabe Deines Ports, damit Du zu einem anderen Provider gehen kannst.
Das kann nun gut gehen, muss aber leider nicht!
In dem Fall, dass 1&1 auf Deine Kündigung nicht reagiert, und danach sieht es nach der SMS ja aus, bleibt Dir nur der Weg der Feststellungsklage. (Und das wird ohne Anwalt nicht wirklich gehen!)
Ich drücke Dir die Daumen, habe aber keine große Hoffnung!
@Jubo: Ich glaube aber nicht, dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Wenn ein Anwalt mit dem Gericht droht, wird 1&1 schon einlenken. Ist dir denn ein Fall bekannt, in dem es tatsächlich zur Gerichtsverhandlung kam? Meine Anwältin kannte einen solchen Fall nicht.
Wahrscheinlich hilft es schonmal weiter, bei der Verbraucherzentrale anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das kostet nicht die Welt, schont Nerven und könnte durchaus zum Ziel führen.
Die Strategie von 1&1 ist die Zermürbungstaktik. So lange wie möglich gegen etwas wehren, alles abstreiten und das Gegenteil behaupten usw. Viele Kunden werden dann aufgeben. Ein leichter Verdienst für 1&1. Echt nicht dumm....
Ist dir denn ein Fall bekannt, in dem es tatsächlich zur Gerichtsverhandlung kam? Meine Anwältin kannte einen solchen Fall nicht.
Ja, durchaus mehrere!
Nur es handelt sich hier um Verfahren, die aus einer Feststellungsklage eines genervten Kunden resultierten. Im Normalfall werden die auf dem Postweg, ähnlich gerichtlichen Mahn- und Vollstreckungsverfahren, abgewickelt.
Um an die heranzukommen müsste man also sämtliche Verfahren an sämtlichen Amtsgerichten durchforsten und es würde trotzdem nichts nützen.
Denn hier werden kein Grundsatzurteile, sondern lediglich Einzelfall-Entscheidungen getroffen.
Andererseits ist es natürlich richtig, dass die meisten Streitfälle an der Stelle enden, wo der Anwalt genau diese Klage androht.
Nur hat genau dieses Vorgehen auch einen Haken!
Ist der Kunde nicht Rechtsschutz-Versichert, bleibt er auf den eigenen Anwaltskosten in der regel sitzen. Bei der Klage, müsste der Verlierer, wir gehen davon aus, dass es der Provider ist, die gesamten Kosten des streites, also auch die Anwaltskosten der "Gewinners" zahlen.