Ich möchte die Internet-Gemeinde auf meine Erlebnisse mit der Telekom aufmerksam machen.
Ich habe vor 6 Wochen einen DSL Anschluss bestellt. Allerdings bei der Konkurrenz (Arcor).
-> Aber die Telekom mag keine Konkurrenz. <-
Leider gehört "die letzte Meile", also das bischen verrottete Kupferader von 1950, was von der Vermittlungsstelle in der Oststadt in Karlsruhe zu unserem Haus führt der Telekom. Hier beginnt das Monopol, wass sich in überhöhten Grundgebühren und Zwangsmitkauf eines Telefonanschlusses (kein DSL alleine) äußert.
Die Telekom mag anscheinend keinen freien Wettbewerb und deswegen warte ich seit 3 Wochen darauf, dass die Telekom die Leitung freigibt.
Man hat mir einen Termin mitgeteilt. Am Montag habe ich zusammen mit dem Hausverwalter 5 Stunden (! ! ! ! ! !), gewartet, der Telekom Techniker kam einfach nicht. Warum auch, ich bin ja auch nicht bei der großartigen Telekom.
Ruft man bei der arroganten Telekom an, verweisst diese an Arcor, schliesslich "habe man ja kein Vertragsverhältniss".
Arcor (im übrigen super-höflich) sagt, sie warten auf einen neuen Terminvorschlag der Telekom, es wäre aber üblich, dass diese sich sehr viel Zeit lässt.
Das Problem: Der Schaden bleibt an Arcor hängen.
Aber jetzt das wirklich tolle: Im Nachbarhaus kommt der Telekom "Techniker" am nächsten Tag, aber da ist man ja auch T-Offline Kunde.
So sieht es aus. Und am Schluß steht irgendwo in einem Forum "geht nicht zu Arcor/Tiscali/GMX, etc., weil dort klappt es nicht, geht zur Telekom, da weiss man was man hat...."
Ja, ich weiss, wass ich an denen habe, nämlich sechs Wochen lang kein Internet und kein Telefon daheim.
Ich möchte alle Telefon und DSL Kunden an dieser Stelle dringend darum bitten einen anderen Wettbewerber als die Telekom zu wählen.
Von meiner Seite aus, werde ich die Rechnung des Hausverwalters an Arcor weiterleiten, mit der Bitte, dass diese von der Telekom regress nimmt. Der Telekom direkt kann ich sie nicht schicken, weil "ich habe ja kein Vertragsverhältniss"
Leute wehrt Euch !
Auf die Frage, wann ein Telekom Mitarbeiter kommt, kriegt man das Telefon aufgelegt.
So geht es nicht. Wenn es nach der Telekom gehen würde, dann würde ein Ortsgespräch heute immer noch 30 Pfennig kosten.
Ich bitte Euch an dieser Stelle ebenfalls die rosa Karte zu zeigen.
Auch Versatel hat Probleme mit der Telekom.
Ich kann deinen Ärger verstehen, aber:
Warum muss dein Hausverwalter anwesend sein?? Er hätte ja lediglich die Kellerräume, dort wo der APL ist offen halten können, dann wäre er nach 5 Minuten wieder weg gewesen. Der Techniker braucht den Hausverwalter bei weitem nicht.
Wem sollte deiner Meinung nach die Letzte Meile gehören?
Wie stellst du Dir das mit der Wartung vor?
Wie soll das Verlegen von neuen Leitungen finanziert werden?
Wer beseitigt Störungen auf dieser Leitung?
Wie sieht es mit der Sicherheit der Leitung aus?
Warum legt deine geliebte Versatel oder Arcor nicht in Neubaugebieten auch mal die letzte Meile (mit eigenen Mitteln natürlich) und stellt diese der T-Com zur Verfügung? Sie machen es nicht, weil es ein zu kostenintensiver Faktor ist, den man lieber nem anderen Unternehmen in die Schuhe schiebt, damit die Bilanzen selber besser da stehen und man dann im Nachhinein auf ein anderes Unternehmen schimpfen kann, weil irgendwas nicht klappt.
Aus diesem Grund können die anderen Unternehmen nämlich auch die Leistungen günstiger an die Kunden weitergeben.
Zu deinem Argument: Wettbewerber mag T-Com nicht.
Nenn mir ein Unternehmen das gern Wettbewerb hat.. Ich wette mit Dir, dass du mir kein einziges Unternehmen nennen kannst, dass es liebt mit Wettbewerbern zu konkurieren.
Lieber Moderator des Forums,
gerne beantworte ich diese Fragen, die aber meiner Meinung nach nicht das beschriebene Problem betreffen.
>Wem sollte deiner Meinung nach die Letzte Meile gehören?
Das ist irrelevant. Die Leitung kann gerne der Telekom gehören. Dafür wird auch eine Miete durch die Nutzer gezahlt.
>Wie stellst du Dir das mit der Wartung vor?
Ich stelle mir das so vor, dass die Telekom Fremdkunden genauso oder zumindest annähernd so behandelt, wie die Eigenen. Es ist unlauterer Wettbewerb, wenn 4 Häuser weiter der Techniker am nächsten Tag kommt und man sich bei einem Fremdkunden mehrere Wochen Zeit lässt.
>Wie soll das Verlegen von neuen Leitungen finanziert werden?
So wie bei den anderen öffentlichen Versorgern. So wie ich als Hauseigentümer bei Stromanschlüsse, Gas- Wasser und auch KAbelfernsehen (KAbelBW) die "Letze Meile" bezahlen muss. So soll der Hauseigentümer für den Anschluss aufkommen.
(Aber dass wird dann wieder nur die Telekom machen dürfen - LOL und dann auch nur für Telekom Kunden)
>Wer beseitigt Störungen auf dieser Leitung?
Der Netzbetreiber, der die Miete für die Leitung erhält, oder der Netzeigentümer. falls die Leitung nicht vermietet ist.
So wie ein Hauseigentümer die Heizung reparieren muss, wenn Sie ausfällt und nicht der Mieter.
Hier wird gerade so getan, als ob die letzte Meile kostenlos an die anderen Telefonunternehmen verschenkt wird und die arme Telekom die dann noch pflegen muss.
>Wie sieht es mit der Sicherheit der Leitung aus?
Wen solche Methoden angewandt werden, dann kann man auch die Sicherheit in Frage stellen, dass stimmt. Sehr unersiös.
>Warum legt deine geliebte Versatel oder Arcor nicht in Neubaugebieten auch mal die letzte Meile (mit eigenen Mitteln natürlich) und stellt diese der T-Com zur Verfügung? Sie machen es nicht, weil es ein zu kostenintensiver Faktor ist, den man lieber nem anderen Unternehmen in die Schuhe schiebt, damit die Bilanzen selber besser da stehen.
Das ist der einzige Punkt, der bisher zum Thema passt. (THema: unlauterer Wettbewerb). Die Schuld in die Schuhe schieben für das eigene unanständige Verhalten macht die Telekom Hotline unter der Nummer: 0800-3301000.
Die Leitungen sind BEstand, in diesem speziellen Fall 30 Jahre alt und seitdem wurde nichts gemacht. Wer diese Diskussion anfängt, sollte sich die Frage gefallen lassen, warum die Telekom ein börsennotiertes Unternehmen ist, aber der Steuerzahler zum großen Teil dann für die Beamtenpensionen aufkommen muss. Vor allem wenn die Telekom die Leitungen (die hier so heiss diskutiert werden) noch quasi als Privatisierungsgeschenk mit dazu bekam. Das sind versteckte Subventionen in Milliardenhöhe, die jenseits von den Umsätzen von Arcor, Versatel, etc. stehen.
--> Aber darum geht es hier überhaupt nicht. <---
Man könnte ja dafür einen neuen Thread aufmachen, aber der interessiert mich nicht.
Es geht darum, dass momentan Mitbewerber gemobbt werden und das ist die eigentliche Sauerei, weil man Wochenlang hingehalten wird.
Darum geht es.
Dabei wird seitens vergessen, dass der Rufschaden letztlich an der Telekom hängen bleibt.
Es ist ja nicht nur "meine" geliebte Arcor und Versatel. Auch der KabelBW werden die Türen eingerannt, weil viele Kunden einfach verprellt werden.
Verprellt wird man in dem Moment wenn man mit dem Nachbarn spricht und der sagt: "Ja mein DSL-Anschluss, da habe ich gestern telefoniert und am nächsten Tag kam der Techniker"
und bei Fremdkunden haben die die Techniker keine Zeit, nein die kommen noch nicht einmal und man wartet 4 Stunden.
Und dann versteckt man sich hinter ausflüchten:
"Ja wir, ja wir können da gar nichts tun, weil Sie sind ja nicht unser Vertragspartner, wenden Sie sich an arcor"
Eure Meinungen sind beide legitim, aber die Wahrheit liegt in der Mitte.
Zum einen kann sicher jeder nachvollziehen wie ärgerlich eine Verzögerung seitens der Telekom ist. Immerhin bestellt man eine Dienstleistung und am Ende wird diese sicher gewährt, aber der Weg dahin ist steinig, sehr steinig.
Das Problem ist halt das deutsche System der Telekommunikation. Vormals ein staatliches Unternehmen, das nicht nur zahlenmäßig sondern auch praktisch das Monopol sowohl im privaten, als auch gewerblichen Sektor hält. Dieses Konkurrenz-Vakuum sofort zu 100% in einen freien Markt zu verwandeln, auf dem alle Akteure gleichberechtigt teilnehmen und das Gesetz von Angebot und Nachfrage gilt, ist unmöglich. Das braucht erstens Zeit und zweitens ein gewichtiges Interesse zur Marktöffnung. Zum einen wollte der Bund die Staatsquote senken, aber die Anteile am sog. Post-Kuchen will er sich ja auch nicht gleich verdampfen sehen.
Die Telekom ist insgesamt betrachtet nicht kundenorientiert, das ist schon einfach daran zu sehen, dass nicht mal jeder dritte Haushalt in Ostdeutschland und jeder fünfte Haushalt im Bund keinen DSL-Anschluss aufgrund fehlender Kapazitäten bekommen kann. Und dabei ist es unerheblich ob andere Anbieter es ebenso realisieren könnten. Die Telekom ist nun mal noch nicht gänzlich aus ihrer "Staatsversorger-Pflicht" entbunden, was man aus gutem Grunde gesetzlich bei ihrer Privatisierung festgeschrieben hat. Zum anderen ist der theoretische Weg bis zur praktischen DSL-"Vollversorgung" per Netz für die Telekom am nächsten.
Auf der anderen Seite die "Neuen" auf dem Markt. Auf jeden Fall sind sie ein wichtiger Garant für marktorientierte Preisgestaltung. Andererseits muss man auch mit deren Angebot ehrlich umgehen. Warum können Firmen wie Arcor, GMX, freenet etc. DSL für weniger Euronen als die Telekom-Gruppe anbieten?
Ganz klar:
1. Sie müssen nicht, wenn überhaupt vorhanden, ein Netz betreiben das ganz Deutschland versorgt. Mit allem was daran hängt...Instandhaltung, Modernisierung, Ausbau, Immobilien... usw.
2. Es kann begründet am Personal gespart werden. Viele Anbieter leisten sich kein flächendeckendes Filialnetz, wenn dann nur in Metropolen. Das ist zwar mancherorts nicht förderlich für den Service, aber damit steigt der Ertrag und das Produkt kann mit weniger Aufwand, zu niederigerem Preis angeboten werden.
3. Die sog. "Neuen" brauchen durch eine andere, v.a. nachhaltigere Unternehmensentwicklung keine "Altlasten", die bei einer Umwandlung vom Staatsunternehmen zum Privatunternehmen nun einmal anfallen zu bewältigen.
Bei allem Pro und Contra muss man bei aller Fairness festhalten:
Das ist keine Begründung für schlechten Service und ein solches Verhalten. Das sollte sich in diesem Fall alles zwischen Arcor und Telekom abspielen, ohne das der Kunde etwas davon merkt und das sollte schnell als möglich gelöst werden.
Lieber dsl_karlsruhe,
da ich genau den Job bei der Telekom ausführe, kann ich dir das genau gegenteilige berichten. Es sind Verträge mit den Anbietern über Kapazitäten für die Einrichtungen und Zeiten der Instandsetzung vorhanden. Die sind von der Telekom einzuhalten, sonst gibt es saftige Strafen seitens des Regulierers. Ich werde mich hüten als Telekommitarbeiter einen Arcortermin zu versemmeln.
Zu deinen Fall, wenn du ein Wechsler bist, brauch ich gar nicht zun APL.
Und wenn du Termin am Montag hattest, dann muß auch einer diesen Auftrag bearbeitet haben. Zumindestens muß er sich bei dir gemeldet haben. Wird er von Seiten der Telekom nicht erledigt muß bis 13 Uhr bei Arcor eine Stellungsnahme abgegeben werden.
Ich kann nur sagen, was ich täglich erlebe. Hat ein Privatanbieter keine Kapazitäten ist die Telekom gegnüber den Kunden schuld. Obwohl der Anbieter einen Monat im vorraus seine Kapazitäten anmelden muß.
Der Telekom ist es auch gesetzlich untersagt vom Kunden Meldungen oder Kontakt aufzunehmen. Er ist ja Arcorkunde und das ist unser Auftraggeber und nicht der Kunde selbst.
>Die sind von der Telekom einzuhalten, sonst gibt es saftige Strafen seitens des Regulierers. Ich werde mich hüten als Telekommitarbeiter einen Arcortermin zu versemmeln.
Das ist offensichtlich nicht erfolgt. Wir haben zu zweit 4 Stunden gewartet und der Telekom Techniker kam nicht.
>Zu deinen Fall, wenn du ein Wechsler bist, brauch ich gar nicht zun APL.
Kein Wechsler. Reaktivierung stillgelegeter Anschluss.
>Und wenn du Termin am Montag hattest, dann muß auch einer diesen Auftrag bearbeitet haben.
Das ist nicht erfolgt, das Telefax ging um 13:30 an Arcor raus.
Der neue Telekom-Termin wurde vorgestern (!!!!) mitgeteilt.
>Der Telekom ist es auch gesetzlich untersagt vom Kunden Meldungen oder Kontakt aufzunehmen. Er ist ja Arcorkunde und das ist unser Auftraggeber und nicht der Kunde selbst.
Das ist auch die Standardauskunft, hinter der man sich versteckt.
"Wir kommen zwar nicht, aber wenden Sie sich wegen Problemen mit uns bitte an arcor"
Liebe Telekom wie wäre es denn damit: "Sie haben zwar ein Vertragsverhältniss mit arcor und wir dürfen Ihnen keine Auskünfte geben, aber nennen Sie uns bitte die Adresse und den Anschlussinhaber, dann gehen wir der Sache intern nach. Wir rufen Sie dann an, wenn wir wissen warum unser Techniker nicht kommt, Schade das Sie nicht mehr bei uns sind, sie merken doch gerade was für ein prima Unternehmen wir sind... "
--->>> "Hm vielleicht ist die Telekom ja doch nicht so schlecht"
Nächsten Montag ist der nächste Termin angekündigt.
Wir sind sehr gespannt, ob diesmal jemand kommt.
Liebe Telekom wie wäre es denn damit: "Sie haben zwar ein Vertragsverhältniss mit arcor und wir dürfen Ihnen keine Auskünfte geben, aber nennen Sie uns bitte die Adresse und den Anschlussinhaber, dann gehen wir der Sache intern nach. Wir rufen Sie dann an, wenn wir wissen warum unser Techniker nicht kommt, Schade das Sie nicht mehr bei uns sind, sie merken doch gerade was für ein prima Unternehmen wir sind... "
--->>> "Hm vielleicht ist die Telekom ja doch nicht so schlecht"
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Genau das ist von Seiten der Arcor verboten, es würde als Werbung ausgelegt.
Telekom darf nur den Anweisungen der Arcor folgen und nur Kontakt mit der Arcor haben.
Wie dem auch sei...jeden Tag muss ich mir Geschichten von Kunden anhören, denen es die Telekom in der Vergangenheit so richtig besorgt hat...das ist grundsätzlich nicht kundenorientiert...das Problem liegt jedoch in den internen Strukturen...mit den Technikern kommt man in der Regel gut klar...wobei dies oft Subunternehmer sind...