Zitat von
stadtindianer
Zitat von
Ganovenpack
Und wer den DSL-Zugang aktiviert, nur um zu testen, ob der Zugang wie angekündigt, inzwischen besteht, zahlt wohl auch.
Ja, warum du den Zugang aktivierst spielt keine Rolle. Woher sollen die Provider auch wissen, ob du den Zugang
nur zum testen aktiviert wurde????
Ganz einfach: Wenn der Zugang nur zum Testen aktiviert wurde (Aktivierungscode/Fritzbox) und der Nutzer beim Testen feststellt, dass der Zugang inzwischen aktiviert ist, wird er den Zugang wie bestellt nutzen, und alles ist soweit okay.
Wenn der Nutzer den Zugang jedoch zum Testen aktiviert und dann feststellt, dass noch kein DSL-Zugang besteht, hat er zum Testen den Aktivierungscode betätigt, aber hat keinen DSL-Zugang. Natürlich kann es sein, dass ein Aktivieren oder die "Ineinsichtnahme" der Fritzbox seitens 1&1 gar nicht möglich ist, wenn tatsächlich noch kein DSL-Zugang vorhanden ist. Als unerfahrener Neukunde kann ich das jedoch nicht wissen.
Für möglich halte ich es, dass 1&1 feststellen kann, wann der Aktivierungscode betätigt wurde, auch wenn noch kein DSL-Anschluss besteht. Die 1&1-Geschäftslogik nachvollziehend könnte ich mir vorstellen, dass sie sich ab diesem Zeitpunkt dann für berechtigt halten, einen laufenden DSL-Zugang zu berechnen, auch wenn dieser gar nicht besteht.
Aber nein, sie treiben es ja viel schlimmer: Berechnen ab dem Tag, an dem sie ihr Brieflein zum Fritzbox-Begleitschreiben tippen.
Persönlich hoffe ich, dass keiner vom 1&1-Vorstand in meinem ausgesuchten Urlaubsort zufällig auch noch ein Hotel unterhielte. Er würde mir, nach meiner persönlichen Einschätzung, den vollen Zimmerpreis ab dem Tag der Buchungsbestätigung berechnen, obwohl ich doch erst im Sommer in den Urlaub fahren will.
Persönlich hoffe ich auch, dass kein leitender Angestellter von 1&1 ein Restaurant unterhielte, in dem ich einst gastierte: Er würde mir, da bin ich mir ganz sicher, nach 1&1-Logik ein volles Menü berechnen, obwohl ich nur eine Cola bestellte, weil es erst ab 13 Uhr warme Küche gäbe.
Denn im 1&1-Begleitschreiben heißt es ja auch, wie wir jetzt wissen, wörtlich:
"Die Abrechnung für Ihren Vertrag beginnt mit der Freischaltung Ihres Anschlusses oder sobald Sie eine kostenpflichtige Leistung in Anspruch nehmen.", was übersetzt ins Arbeitsdeutsche heißt: "Du zahlst das volle Paket, auch wenn du nur das Handy nutzt, weil DSL noch gar nicht geht."
Wie würde ein Gast im Restaurant wohl reagieren, wenn mit ihm, wie weiter oben beschrieben, umgegangen würde?