Hi,
Habe einen Versatel DSL 6000 Anschluss der seit einer Woche total spinnt. ( habe nie die volle Bandbreite gehabt war aber Ok mit ca 3,8 Mb) .Versatel ist leider nicht in der Lage irgendetwas herauszufinden.
Hier die Symptome , total schlechte Performance runter bis 6 kbit/sec dann wieder für Stunden OK dann wieder 1/2 Tag ausfall.
OK heißt in diesem Fall maximal 2,8 Mb . also nie die Werte die ich mal hatte. so geht das schon seit über einer Woche. Was ich festgestellt habe ist, das sich die Leitungsdämpfung von 34 dB auf 43 db erhöht hat. Auch der SNR ist von 6 dB auf 13 db gestiegen.
Auch CRC Rx Fehler treten am laufenden Band auf
Versatel hat danach meine Anschluss auf 4 Mb heruntergestell, was aber keine Erfolg hatte.
Meine Frage nun an was kann die Erhöhung der Leitungsdämpfung liegen, da ich hier den Fehler vermute. ( modem ist schon getauscht worden, kann evtl der Splitter die Ursache sein?)
Außerdem dacht ich immer das ein höhere SNR besser ist als ein niedriger, wie sind denn hier die zusammenhänge.
Danke und Gruß Holger
Welchen Router/Modem verwendest du?
Die Werte der Leitungsdämpfung, die die Router messen, sind mit Vorsicht zu geniessen, nicht mehr als grobe Anhaltspunkte.
Die Erhöhung der Leitungsdämpfung kann verschiedene Ursachen haben:
1. Das Kabel zur VSt wurde umgeschaltet - lässt sich wenig machen
2. Splitter defekt - probeweise Splitter tauschen.
3. Kontaktprobleme an der TAE-Dose/Kabel/Splitter - Kontakte kontrollieren, evtl. reinigen, Klemmen festziehen.
Zu den Werten:
Leitungsdämpfung: je kleiner desto besser, d.h mit einem kleineren Wert wird das Signal nicht so stark abgeschwächt.
SNR = Signal-Rausch-Verhältnis: je größer desto besser, d.h. mit einem größeren Wert ist das Verhältnis vom Nutzsignal zu Störsignal besser.
Ich würde mich da gerne mit einer Frage anschließen. Bei uns ist der Dämpfungswert ja leider auch sehr hoch. Da wir beim Tarifwechsel von 1&1 nur die FritzBox, aber keinen neuen Splitter bekommen haben und wir also immer noch unseren 6 Jahre alten Splitter benutzen, den wir seinerzeit von der Telekom bekommen haben, würde ich gerne wissen, ob der hohe Dämpfungswert vielleicht etwas mit diesem alten Splitter zu tun haben kann? Lohnt es sich, auf Verdacht einen neuen Splitter anzuschaffen?
Das verwendete Modem war anfangs eine fritz Box 7170 die auch gut funktionierte ( hier vor dem fehlerfall ca 34 dB leitungsdämpfung). Um überhaupt mit Versatel ein Gepräch führen zu können muß die "Original" Hardware angschlossen werden, was ich dann mit dem Sphairon AR860 getan habe.
In house verkabelung ist überprüft - Klemmen nachgezogen - bzw Verbindungen gelötet. Slitter ( NT-Split mit integrietem NTBA) ist direkt angeschlossen ohne TAE Dose.
Mitlerweile habe ich Info von Versatel , das Sie keinen Fehler finden könne und die Verbindung ja "momentan " auch in Ordnung ist. Ein toller Trost.
Was ich noch festgestellt habe ist folgendes, vielleicht hilft es ja . Die " schlechte "Dämpfung ist nahezu konstant geblieben ( 43 dB) ( Info von Versatel: Entfernung zur Vermittlungsstelle 2,7 km) doch in dem Moment wenn die Geschwindigkeit runter geht sinkt der SNR drastisch auf Werte zwischen 3 und 7 dB ( danach geht fast gar nichts mehr, Verbindungsraten bei < 100kbit/s ), nach einiger Zeit und / oder einem reset ( bin mir nicht sicher ob der wirklich was nützt) ist der Rauschabstand wieder auf ca 12-13 dB dann bekomme ich mitlerweile wiederGeschwindigkeiten von 3500mbit/s hin.
Werde nochmal den Splitter tauschen um hier einen Fehler auf meiner Seite auszuschließen.
Gruß Holger
Lohnt es sich, auf Verdacht einen neuen Splitter anzuschaffen?
es lohnt sich
Einfach per Mail über CC bei der Technik von 1u.1 nett anfragen und auch den Grund nennen wie z.B., daß der Splitter schon 6 Jahre alt ist und du ihn von 1u.1 damals erhalten hast.
Letztes Jahr hatte ich auch angefragt und durch Tausch einen neuen erhalten.
Hatte mir nichts gekostet.
- An einem Sonntag Mail über Kundencenter an die Technik gesendet
- Am Montag positive Antwort erhalten
- Am Dienstag neuen Splitter erhalten mit einem Retourschein für den alten Splitter
- Am Mittwoch Päckchen mit alten Splitter und Retourschein dem Postboten mitgegeben und das war es dann.
Bei mir hatte sich der Rauschsignalwert um über 7db und Dämpfung um 1db verbessert.
Wenn sich bei dir net viel verbessert, hast wenigstens einen neueren Splittertyp.
Du meinst, die Telekom würde mir den Splitter umtauschen, obwohl ich seit mehreren Jahren Kunde bei 1&1 bin? Aber selbst wenn sie es täten - ich wohne auf dem Land, der nächste T-Punkt ist >50 km entfernt. Das ist mir die Fahrerei durch eine fremde Großstadt und den Zeitaufwand nicht wert.
Es ist zwar korrekt, dass der derzeitige Provider für den Anschluss / Splitter zuständig ist.
wir also immer noch unseren 6 Jahre alten Splitter benutzen, den wir seinerzeit von der Telekom bekommen haben
Da dieser Splitter aber damals von der T-Com war, (steht mit Sicherheit auch T-DSL drauf) wird der T-Punkt ihn auch problemlos tauschen. Wenn der T-Punkt allerdings so weit weg ist, probiers halt einfach über 1&1.
Wenn's Dreck wäre, tät' ich die Finger davon lassen.
Zitat von d3rd3vil
Aber eine Straße weiter gibts ein Haus mit DSL 16000, daneben wieder nur 3000...
Das liegt an welch verschlungenen Wegen auch immer, die die Leitungsführung zum jeweiligen Hausanschluss nimmt (bis zu dem die Dämpfung gerechnet ist). Beim einen reicht's halt noch so gerade für ein DSL 6000 - und damit auch für DSL 16000 (der Dämpfungsgrenzwert ist der gleiche), beim andern und bei Dir halt nicht mehr - somit Rückfalloption auf DSL 3000.
Zitat von d3rd3vil
Kann eine erhöhte Leitungsdämpfung an folgenden Dingen liegen?
...
...
Alles nein - derlei Dinge wirken sich höchsten (negativ) auf die Stabilität der DSL-Verbindung aus.
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Bekomme ich da dann die volle Leistung, die möglich ist? Oder meinen die damit auch nur 3072....hab zurückgeschrieben, noch kam aber nix...
Bekomme ich da dann die volle Leistung, die möglich ist? Oder meinen die damit auch nur 3072....hab zurückgeschrieben, noch kam aber nix...
Hmm - Alice ist schon mal nicht, die sind wohl in "Deiner" Vermittlungsstelle nicht mit eigenen (oder eigenverantwortlich betriebenen) DSL-Equipment vertreten. Du hättest dann zwar einen Alice-DSL-Tarif, aber immer noch einen Telekom-DSL-Anschluss (mit den bekannten Nachteilen).