Ich überlege gerade, ob ich bei meiner neuen 1&1 PhoneFlat eine neue VoIP-Rufnummer oder die alte nehmen soll. Mir fallen nur Vorteile bei der neuen ein (Messagebox, paralleles Telef.).
Der Nachteil an einer VoIP Rufnummer ist, dass diese derzeit noch nicht aus dem Festnetz/Mobilfunknetz erreichbar sind.
Dies wird zwar voraussichtlich noch diesen Sommer kommen, aber einen genauen Termin gibt es nicht.
In Zukunft wird es eh darauf herauslaufen, dass für VoIP Telefonie nur noch die Rufnummern mit 032 vergeben werden.
Vergibt 1&1 überhaupt schon 032er Rufnummern? Ich war der Annahme dass dies derzeit nur T-Online tut.
die neue VoIP-Nummern machen doch dann besonders Sinn, wenn man auf Reisen ist, oder? Man kann auch dort erreicht werden.
Wenn ich mir nun bei 1&1 eine neue Nummer geben lasse (wie immer sie auch aussieht), kann ich dennoch weiterhin unter der alten Festnetz-Nr erreicht werden.
Wie gesagt, aus dem 1&1 Netz kannst du mit einer VoIP Rufnummer jederzeit erreicht werden, wenn du einen PC der mit dem Internet verbunden ist und der dementsprechenden Software ausgestattet ist.
Allerdings ist eine echte VoIP Rufnummer (fängt immer mit 032 an) derzeit nur aus dem jeweiligem Netz erreichbar. Netzübergreifend und aus dem Festnetz geht dies derzeit noch nicht
jetzt wollte ich mir im ControlCenter eine neue VoIP-Nummer geben lassen und dachte, es sei eine interne 1&1-Nr.
Ich bekam die Fehlermeldung, dass in meinem Vorwahlbereich die VoIP-Nummern erst Anfang Mai vergeben werden. Heisst das, dass ich also doch eine offizielle 032-Nr bekomme?
Die einzigen die auch jetzt schon echte VoIP Rufnummern vergeben ist T-Online.
Ist es denn ein Vorteil, eine 032er Nummer zu haben? Ich sehe es für Anrufer aus dem Festnetz eher als Vorteil an, anhand einer "normalen" Festnetznummer zu glauben, man ruft ein "normales" Telefon im (meist ja eigenen oder nahen) normalen Ortsnetz an. Ich entsinne mich auch, daß z.B. Freenet derzeit noch (vielleicht nicht überall) normale Ortsnetzvorwahlen vergibt, je nach Wohnort des VoIP-Nutzers.
Was kostet denn ein Anruf aus dem deutschen Festnetz zur Vorwahl 032*?
Ist diese Rufnummer in üblichen Telefonanlagen-CbC-Routern womöglich nicht vorgesehen? Oder (Nachteil für Telefonanlagenbetreiber) muß wieder einmal eine neue Vorwahl mit neuen Tarifen eingepflegt oder gesperrt werden?
Ich rate mal, ohne es zu wissen: Die Telekom wird für 032-Vorwahlen aus dem deutschen Festnetz mindestens 6ct/min verlangen. Eher das Doppelte. Und so kann man auch aus VoIP, das scheinbar Geld einsparen soll, auf Umwegen noch ein Geschäft machen.
Keine Ahnung ob es ein Vorteil ist oder nicht. Das wird man erst sehen wenn man diese auch aus dem Festnetz anrufen kann. Denn das ist derzeit noch nicht möglich.
Unter den Gesichtspunkten ist es derzeit natürlich unvorteilhaft, wenn man auch angerufen werden möchte.
Was irgendwann mal sein wird, werden wir dann sehen wenn es soweit ist.
Kann man denn eine normale Festnetznummer die als VoIP nummer geschaltet ist auch weltweit betreiben? Sprich in den USA unter der deutschen Festnetznummer erreichbar sein? Mit der Original VoIP Rufnummer wäre dies problemlos möglich.
Aber sollte von der Technik her egal sein, ob man nun die Festnetznummer oder die VoIP Nummer anruft.
Das wird man erst sehen wenn man diese auch aus dem Festnetz anrufen kann. Denn das ist derzeit noch nicht möglich.
Angeblich kann man bei einigen VoIP-Anbietern (QSC) bereits die entsprechende Rufnummer aus dem deutschen Festnetz anrufen. Durch Vorwahl einer speziellen 0190er Nummer angeblich für ca. 1ct/min; Vorteil ist offenbar, daß im Gegensatz zu 0180 usw. jeder Anbieter diese Nummern so verwerten kann, wie er will. Also auch billiger durchleiten kann.
Vorteil bei nicht-ortsgebundenen Vorwahlen für VoIP wäre ja auch, daß sie bei Umzug erhalten bleiben könnten.
Aber ob das alles so durchdacht ist und funktioniert... Da wird sicher anfangs jeder Anbieter machen, was er will; und QSC behandelt, glaube ich, mit seiner Lösung z.Z. auch nur die eigenen Kunden als Billig-Durchwahl. 1ct/min für Anrufe vom Festnetz zu eigenen Kunden, und womöglich 12ct/min für gleichartige Anrufe zu Fremdkunden bei gleicher Vorwahl? Das wird ja lustig.
Ich bin für Einführung einer "Personenkennzahl". Jedem seine eigene, ortsunabhängige, lebenslange Rufnummer; vielleicht noch mit zweistellig frei selbst definierbaren Nachwahlen. Das System aus Ortsvorwahlen (die oft auf nicht nur 1 Ort beschränkt sind), zum Ortstarif erreichbaren Nachbarorten, GSM-Netzen (mit Recht auf Rufnummernmitnahme), verschieden teuren 0180er Nummern, überteuerten 0700er und nun auch verschiedenen VoIP-Nummern wird immer seltsamer.
Kann man denn eine normale Festnetznummer die als VoIP nummer geschaltet ist auch weltweit betreiben? Sprich in den USA unter der deutschen Festnetznummer erreichbar sein? Mit der Original VoIP Rufnummer wäre dies problemlos möglich.
Ich weiß das nicht. Da sowohl ortsgebundene "normale" Festnetznummer als auch "OriginalVoIP-Spezialnummer" zum deutschen Rufnummernbereich +49 eindeutig gehören, dürfte es keinen grundlegenden Unterschied geben. Wenn man irgendwie den Status seiner echten Festnetzverbindung für die Art der Verbindungsherstellung bei VoIP nutzen wollte, könnte das evt. ja ein wenig problematisch werden, wenn man nicht in der Nähe seines Festnetzanschlusses ist; wenn also der Status unklar ist.
Kann man denn die spezielle eigene VoIP-Nummer auch auf eine Festnetznummer, oder Handynummer, umleiten? Womöglich abhängig vom Status der VoIP-Nummer (besetzt, offline, Rufumleitung-nach-Zeit, Ruhe-vor-VoIP-Anrufen) oder abhängig von anderen Bedingungen (Uhrzeit, Wochentag)? Was würde denn eine Rufumleitung ins Mobilnetz von VoIP-Anrufen kosten; das wäre ja vermutlich billiger, als eine Direktumleitung von normalen Anrufen ins Mobilnetz?
Kann ich eigentlich alternativ mit billiger Hardware, wie der Fritzboxfon, ankommende externe Anrufe über VoIP umleiten (vielleicht Pin- oder MSN-geschütztes Callthrough sozusagen)? Da wäre viel denkbar; vermutlich wird das meiste aus technischen oder eher abrechnungstechnischen Gründen erstmal nicht funktionieren.
Bleibt eigentlich am Ende dieses Wahnsinns noch Geld für die armen, gebeutelten Telekomaktionäre übrig? Ist der riesige Aufwand, aller paar Jahre neue Techniken für's telefonieren zu etablieren, überhaupt gerechtfertigt? Man soll noch heute fast ohne wichtige Einschränkungen mit einem Analoganschluß telefonieren können, und mit einem zusätzlichen alten Anrufbeantworter und einem Analogfax ein Büro betreiben können.
Millionen von Arbeitslosen werden nun um die schnellste DSL-Flat kämpfen, um billig mit 3 potentiellen Arbeitgebern gleichzeitig per VoIP zu telefonieren, und nebenbei noch einen divx-Film für die langweilige freie Zeit downzuloaden. Und für die Installation dieser Technik werden Millionen von Bekannten der Arbeitslosen (oder noch nicht Arbeitslosen) PC-Zeitschriften studieren, in Internetforen herumfragen, in der Freizeit nach dem Sport laut ihr Halbwissen verkünden... Nur um 5EUR monatlich einzusparen (nur theoretisch; praktisch wird eben mehr telefoniert, z.B. Testanrufe oder Erfahrungsaustausch zu VoIP.)
Vielleichts sollte ich ja wirklich technisch abrüsten. Theoretisch habe ich das ja erkannt, man ist nur zu bequem, die gewachsene IT-Struktur brutal zu zerschlagen. Und man ist zu verliebt in neue Technik; auch wenn's eigentlich wenig bringt.