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über Freischaltgebühr verhandeln?

13Antworten
  1. #1
    Avatar von oldbeetle
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    Standard über Freischaltgebühr verhandeln?

    Guten Tag alle zusammen,

    ich bin seit vielen Jahren 1und1 16000 Kunde, lange bevor es den Komplettanschluß, also ohne Telekom, gab.
    Ich würde gerne diesen Tarif wählen, sollte doch für 1und1 eigentlich ein gutes Geschäft sein. Jedoch sehe ich nicht ein, wieso ich dazu nochmal 60€ "Freischaltgebühr" oder wie auch immer die das nennen, zahlen sollte, während es ein Neukunde geschenkt bekommt!
    (Ebenso ärgert mich, warum ein NIcht-Kunde 12c/min bei der Hotline zahlt und ich als Kunde 24c/min, aber gut)

    Nun wollte ich zu O2 wechseln, aber da ist es ja laut diversen Threads auch nicht besser.

    Nun war der Plan mal zu kündigen um dann einen Frageanruf zu erhalten, damit ich mit 1und1 verhandeln kann über die 60€.
    Kann sowas klappen?
    kann ich meine Kündigung wieder rückgängig machen, wenn die auf den Deal nicht eingehen?

    Vielen Dank für Eure Antworten...

  2. #2
    Avatar von Schrippe
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    Schrippe ist offline

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    Standard

    Kurz und bündig:

    Nun war der Plan mal zu kündigen um dann einen Frageanruf zu erhalten, damit ich mit 1und1 verhandeln kann über die 60€.
    Kann sowas klappen?
    Ja.

    kann ich meine Kündigung wieder rückgängig machen, wenn die auf den Deal nicht eingehen?
    Soweit ich weiß: ja.

  3. #3
    Avatar von stadtindianer
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    stadtindianer ist offline

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    Das ganze ist aber nur interessant, wenn dein Vertrag bald (in ~ 4 Monaten) ausläuft. Ansonsten bekommst du gar keine Reaktion, und schon gar keine besseren Konditionen angeboten.

  4. #4
    Avatar von Prinz96
    Prinz96 ist offline

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    Diese Gebühr zahlst Du nur, weil Deine Vertragslaufzeit noch relativ lang ist. Kurz vor Ablauf bezahlst Du keine Gebühr.

    Klar kannst Du versuchen, zu kündigen. Das Problem ist aber folgendes:
    Sie werden sich nicht auf Verhandlungen zu der "Wechselgebühr" einlassen. Sie werden Dir anbieten, erstmal in ein anderes Paket zu wechseln, und/oder um Dir etwas Positives angedeihen zu lassen, bekommst Du eine Gutschrift. Problem dabei ist nur:
    Läßst Du dich darauf ein, hast Du wiederum 2 Jahre MVL an der Backe.
    Und mit dem Wechsel ist wieder Essig.
    Schau mal unter vertrag.1und1.de (Kündigung bis zu kurz vor Ende "durchspielen"). Dann siehst Du, wann Dein Vertrag ausläuft.
    Und dann kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du jetzt schon kündigst, oder aber evtl. 1 - 2 Monate wartest, und ohne Gebühr wechseln kannst.

  5. #5
    Avatar von oldbeetle
    oldbeetle ist offline
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    ich hab gestern aufgrund der kurz und bündigen und damit für mich überzeugend klingenden Antwort von Schrippe meinen Vertrag gekündigt.

    Und heraus kamen die Ergebnisse, die Prinz und Stadtindianer geschrieben haben. Sie hätten mir die Gebühr erlassen und sogar die eben angefallenen Umzugsgebühr erstattet und noch nen Router hinterhergeschmissen.
    Aber da ich ja nicht 6 Monate vor Ablauf der MVLZ bin, ists Essig.

    Da frage ich mich erst recht, was das für ein Geschäftsgebahren ist...?
    Ich will in den teureren Tarif wechseln, werde mit einer Gebühr dafür bestraft weil sie sich sicher sein können, dass ich noch nen Jahr dabei bleiben muss.

    Ich habe nun jedenfalls die Kündigung am laufen, muss jedoch noch die Bestätigung abschicken.

    Soll ich nun Kündigen und diese in ein paar Monaten wieder widerrufen, oder jetzt gleich die Kündigung verfallen lassen oder komplett kündigen und zu nem anderen Abzocker gehen...???

    Was meint ihr...
    (abgesehen davon hetze ich denen nun alle verbrauchermgazine auf den Hals... vielleicht tut sich da dann mal was )

  6. #6
    Avatar von jubo14
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    jubo14 ist offline

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    Naja, wenn Du die Kündigung nicht bestätigst, kannst Du 3 - 4 Monate vor Vertragende ja Dein Glück noch einmal versuchen.

    Ansonsten kannst Du Dir die Arbeit mit den Verbrauchermagazinen getrost schenken!
    Wo verhält sich 1&1 nicht so, wie es in dem mit Dir geschlossenen Vertrag vereinbart wurde?
    Bei genauer Prüfung wirst Du feststellen, dass das nirgendwo der Fall ist.

    Du solltest Dich von dem Gedanken frei machen, dass 1&1 ein Wohlfahrtsunternehmen ist! Die wollen Geld verdienen! Und wenn Du zu bestimmten Konditionen für einen bestimmten Zeitraum unterschrieben hast, dann wird mit den an Dir verdienten Erlösen auch kalkuliert! Und wenn sich dann etwas daran ändert, für dich besser, für 1&1 vielleicht schlechter, dann muss dieser "Gewinnausfall" kompensiert werden. Und deshalb sollst Du im Falle eines Wechsels zahlen.
    Das musst Du aber nicht. du kannst genau so gut bei Deinem jetzigen Tarif bleiben.

    Und im Übrigen habe ich auch noch nie gehört, dass jemand den Verbraucherschutz alarmiert, nur weil er eine Grafikkarte für 300,- € gekauft hat, und die heute nur noch 200,- € kostet!
    Ja es wird in der Telekommunikation immer alles günstiger.
    Nur wer darauf wartet, bis das ultimativ günstigste Angebot kommt, der hat in 5 Jahren noch keinen Anschluss.
    Man muss damit leben, dass man irgendwann einen Vertrag abschließt und kurze Zeit später gäbe es das Gleiche für weniger Geld.
    So funktioniert unsere Wirtschaft eben!

  7. #7
    Avatar von oldbeetle
    oldbeetle ist offline
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    Nein, dass die kein Wohlfahrtsunternehmen sind, ist mir klar.
    Da ich aber in einen teureren Tarif wechsle, verstehe ich das Verhalten nicht.

    Und natürlich verhalten sie sich so, wie es in den AGBs steht, das habe ich nie bezweifelt. Aber mir ist völlig schleierhaft WARUM sich das Unternehmen so verhält, dass an jeder Ecke kostenpflichtige Stolperfallen lauern, die einen Kunden nicht gerade dazu animieren, dem Unternehmen zu vertrauen.

    Und die Telekom verhält sich auch gemäß der mit ihr abgeschlossenen Verträge, trotzdem sind Verbrauchermagazine wie PlusMinus fast wöchentlich voll mit Berichten.

    Nochmal: ich bezweifle nicht die Rechtmäßigkeit der Handlungen von 1und1, sondern deren Aussenwirkung. Und warum es sich ein Unternehmen leistet und leisten kann so mit seinen Kunden umzugehen.
    Aber da driften wir wohl zu Fragen effektiver Marketingstrategien und Kundenbindung ab. Und darüber hat sich bei 1und1 bestimmt auch jemand gut bezahltes schono Gedanken gemacht. Die Rechnung scheint ja aufzugehen...

  8. #8
    Avatar von jubo14
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    Das der neue Tarif teurer ist, ist aber nur Deine Rechnung!

    Du zahlst (5,- oder 10,- € ?) mehr an 1&1.
    Dafür zahlst Du dann nichts mehr an die Telekom!
    Somit sollte in Summe auch für Dich schon eine Reduzierung heraus kommen!

    "Schlimmer" ist es jedoch für 1&1!
    Die bisherige Gebühr war ausschließlich für den DSL-Teil.
    Und im neuen Tarif sollen sie für etwas mehr Geld nun den gesamten Kostenanteil der Telefonleitung mit übernehmen.
    In Summe zahlst du zwar mehr an 1&1, die müssen aber auch deutlich mehr an die Telekom zahlen, weil sie nun nicht nur einen DSL-Port, sondern die komplette Leitung anmieten müssen.

    Und die kostenpflichtigen "Stolperfallen" finden sich in der Tat bei allen Anbietern. Grund hierfür ist schlicht die Tatsache, dass die Gewinnmargen bei den "normalen" Dienstleistungen so in den Keller gegangen sind, dass die Unternehmen nach alternativen Einnahmequellen suchen.
    Ich bin der festen Überzeugung, dass das in den nächsten Jahren noch deutlich schlimmer wird!

  9. #9
    Avatar von GEH
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    Zitat Zitat von oldbeetle
    Und warum es sich ein Unternehmen leistet und leisten kann so mit seinen Kunden umzugehen.
    Aber da driften wir wohl zu Fragen effektiver Marketingstrategien und Kundenbindung ab.
    Die Frage ist doch ganz leicht beantwortet:
    Weil es offensichtlich immer noch zu wenige Kunden gibt, die aus so einem Verhalten die Konsequenz ziehen und bei 1&1 kündigen und zu einem anderen Anbieter gehen.
    Dies und nur dies wirkt in so einem Fall.

    Es gibt in einen Witz/Satz der erklärt, warum die deutschen Banken/Sparkassen so teuer und unverschämt sind:
    Der/die Deutsche ist seiner Bank treuer als seinem Ehepartner ...
    Bei DSL-Anbietern ist es glaub nicht ganz so schlimm, aber die Leute sind wohl auch noch nicht hinreichend konsequent.
    Der Grund warum das so ist, lässt sich natürlich auch leicht erklären:
    Bei beiden, Banken und DSL sind Wechsel mit Mühe und Unannehmlichkeiten verbunden.

  10. #10
    Avatar von oldbeetle
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    Du zahlst (5,- oder 10,- € ?) mehr an 1&1.
    Dafür zahlst Du dann nichts mehr an die Telekom!
    Somit sollte in Summe auch für Dich schon eine Reduzierung heraus kommen!
    eben deswegen wollte ich das ja machen....
    Aber nach Deiner Erklärung habe ich nun beinahe Mitleid mit 1und1
    Wenn 1und1 den Ruf hätte, kein Standardabzock DSL-Anbieter zu sein, hätte sie vielleicht ein paar mehr Kunden dazu... Aber nun sind wir schon inder von mir befürchteten Diskussion. Die werden schon wissen, wie sie es richtig machen... ich weiß ja jetzt auch!

    Weil es offensichtlich immer noch zu wenige Kunden gibt, die aus so einem Verhalten die Konsequenz ziehen und bei 1&1 kündigen und zu einem anderen Anbieter gehen.
    und wohin? Welcher ist nicht unverschämt, ohne versteckte Kosten, tollem gratis Support ohne Roboter? Aber die Frage ließe sich auch Banken, Ärtzte, etc stellen...

  11. #11
    Avatar von GEH
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    Zitat Zitat von oldbeetle
    Weil es offensichtlich immer noch zu wenige Kunden gibt, die aus so einem Verhalten die Konsequenz ziehen und bei 1&1 kündigen und zu einem anderen Anbieter gehen.
    und wohin? Welcher ist nicht unverschämt, ohne versteckte Kosten, tollem gratis Support ohne Roboter? Aber die Frage ließe sich auch Banken, Ärtzte, etc stellen...
    Bei einem Wechsel bekommst Du ein "entsprechendes Geschenk", während Du bei 1&1 die von Dir kritisierten 60 Euro schlucken musst.
    Aber egal - ist Dir die Logik nicht klar?
    Es geht nicht darum, dass die anderen DSL-Anbieter auch nicht besser sind sondern darum, dass Du, wenn Du nicht zufrieden bist, auch Konsequenzen ziehst.

    Du musst Dich halt entscheiden:
    Entweder Du bist mit 1&1 so zufrieden, dass Du die 60 Euro zähnenknirschend schluckst oder Du bist eben so konsequent und kündigst.
    Wenn 1&1 dann angekrochen kommt und Dich mit Geschenken etc. doch noch als Kunde behalten will, dann läuft es ja gut für Dich.
    Aber etwas Druck wirst Du schon ausüben müssen.

  12. #12
    Avatar von Schrippe
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    Zitat Zitat von jubo14
    In Summe zahlst du zwar mehr an 1&1, die müssen aber auch deutlich mehr an die Telekom zahlen, weil sie nun nicht nur einen DSL-Port, sondern die komplette Leitung anmieten müssen.
    Na ja, aber 1&1 wird wohl nicht mehr an die Telekom zahlen müssen für die Anmietung der Leitung als sie vom Kunden dafür nimmt. So blöd kann kein Unternehmen sein, da mit einer Negativsumme rumzupopeln...

  13. #13
    Avatar von DarkShadow
    DarkShadow

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    Zitat Zitat von oldbeetle
    (abgesehen davon hetze ich denen nun alle verbrauchermgazine auf den Hals... vielleicht tut sich da dann mal was )
    ähem ja. Und was soll das bringen?

  14. #14
    Avatar von jubo14
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    @ Schrippe

    Nein natürlich nicht!

    Aber 1&1 nimmt 5,- € mehr vom Kunden und muss dafür die Leistungen, für die 16,37 € an die Telekom gegangen sind, selber erbringen.

    Ich schätze mal, dass 1&1 so knapp 10,- € an die Telekom für die Leitungen und den Service an den Leitungen zahlen wird.
    Folglich ist der Gewinn an diesen Anschlüssen rund 5,- € niedriger.

    Dafür hat 1&1 den Kunden aber auch fester an der Angel!

    Und mein Mitleid für 1&1 hält sich in ganz engen Grenzen!

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