Hallo erstmal,
bei der Suche nach einer Antwort auf ein spezielles Problem bin ich auf dieses Forum gestossen und hoffe auf neue Erkenntnisse.
Zum Thema:
Seit 1 Woche habe ich von GMX 2000 auf 1&1 16000 gewechselt. Parallel von einer Fritz 7170 auf eine 7270 (War ein Grund des Wechsels). Der 2000 Anschluß lief 2 Jahre völlig problemlos der 16000er wurde von anfang an auf 3000 gedrosselt, da T-Com keine bessere Leitung bietet. Nun das Problem: Es läuft alles problemlos, allerdings nur zwischen 07:00Uhr morgens und 20:00Uhr abends. In diser Zeit zeigt mir die FB folgende Leitungswerte:
Signal/Rauschabstand dB 5 13
Leitungsdämpfung dB 44 31
Powercutback dB 0 0
Teilweise sind die Werte auch noch schlechter. Ergebnis
Bis zu 200 Sync. Abbrüche bis zum Morgen. Ca um 07:00 meldet sich die FB wieder an und bleibt online - bis nächsten abend um punkt acht die ganze Sch.... wieder von vorn losgeht.
Aus verschiedenen Beiträgen habe ich inzwischen entnommen, was man Router-seitig anstellen kann, um die Abrüche zu vermeiden. (Wenn ich Zeit und Lust habe werde ich wohl auch die alte 7170 nochmal dranhängen... etc.)
Mich interessiert aber Ursache und deren Lösung und die liegt hier ja offensichtlich auf seiten der T-Com DSL Leitung. Woran könnte dieser regelmäßige Leitungsabfall denn liegen, und wer oder wie kann man das Problem an der Wurzel lösen. Die nächste Frage wäre an wen wende ich mich? 1&1 als Provider (e-mail Anfrage vor 3 Tagen abgesand) wird sicher auf T-Com verweisen (Wenn Sie ein wenig schlau sind) Besteht also eine Möglichkeit als 1&1 Kunde T-Com direkt zu kontaktieren? Meinen ISDN Anschluß habe ich noch beim rosa Elefanten.
Jemand ähnliche Probleme und vielleicht ein paar hilfreiche Tipps?
Signal/Rauschabstand dB 11 15
Leitungsdämpfung dB 38 26
Powercutback dB 0 0
Pünktlich jeden abend um 20:00 sieht das Ganze dann ungefähr so aus:
Signal/Rauschabstand dB 5 13
Leitungsdämpfung dB 44 31
Die Verschlechterung der Werte kann durchaus Synchronisationsprobleme zur Folge haben.
Eine Verschlechterung von Signal/Rauschabstand und Dämpfung messe ich auch, wenn an einem verregneten Wochenende garantiert das gesamte Mietshaus am Internet hängt.
Allerdings nicht ganz so gravierend.
Etwas stutzig macht mich, dass das bei Dir so regelmäßig von 20:00 bis 7:00 ist, dann hängen ja sicher nicht mehrere Leute die ganze Nacht am Netz.
Zitat von Papagoesnuts
Die nächste Frage wäre an wen wende ich mich? 1&1 als Provider (e-mail Anfrage vor 3 Tagen abgesand) wird sicher auf T-Com verweisen (Wenn Sie ein wenig schlau sind) Besteht allso eine Möglichkeit als 1&1 Kunde T-Com direkt zu kontaktieren. Meinen ISDN Anschluß habe ich noch beim rosa Elefanten.
Du hast DSL bei 1&1 und deshalb musst Du dich auch an die wenden.
Bei der Telekom hast Du nur den Grundanschluss mit ISDN und die müssen keine Aufträge über DSL von Dir entgegen nehmen, weil Du einfach kein DSL-Kunde bei ihnen bist.
Schuldzuweisungen von 1&1 an die Telekom überhörst Du einfach.
Die sagen das gerne, weil das offensichtlich als Entschuldigung bei den Ex-Telekom-Kunden gut rüber kommt.
Dir kann es egal sein, wer daran nun Schuld ist und kannst den Wahrheitsgehalt auch gar nicht nachprüfen.
Du weißt nur, dass Du den DSL-Vertrag mit 1&1 hast und diese auch der Ansprechpartner sind.
Wenn Du Dein Auto reparieren lässt und es gibt Ersatzteilprobleme, dann sagt der Autohändler doch (hoffentlich) auch nicht zu Dir, Du sollt beim Zulieferer in Kora anrufen.
@ GEH
Danke für Deine schnelle Antwort. Wenn ich richtig verstehe, dann geht Deine Vermutung auch in meine Richtung, dass nämlich die Ursache der Verschlechterung der Leitungsdaten zwischen Hausanschluß und DSL Vermittlungsstelle zu suchen sind. Eine Erklärung für die täglich zur selben Zeit wiederkehrende Überlastung könnte doch zum Beispiel darin liegen, dass ein oder mehrere Rechner von Firmen (gibt's einige hier in der Nachbarschaft) über Nacht mit den Zentralrechnern ihrer jeweiligen Firmensitze synchronisieren oder backups fahren. Der batch startet um 20:00 und läuft bis nächsten Tag um 7:00. Klingt logisch oder? Das würde auch die schlechten Werte in den Morgenstunden erklären, die sicherlich nicht auf hyperaktive, private IN Nutzer zurückzuführen sind.
Mein Problem sehe ich aber noch nciht gelöst. Wenn Du auf den formal richtigen Weg verweist, hast Du sicherlich Recht, dass 1&1 mein Ansprechpartner ist. Um Dein Beispiel nochmal aufzugreifen, fahre ich aber mit einem kaputten VW auch nicht in eine FIAT Werkstatt, auch wenn ich den Wagen dort gekauft habe. Soll heißen, ich möchte folgendes Szenario vermeiden: Störungsmeldung an 1&1, die leitet weiter an T-Com da wahrscheinlich Leitungsproblem, T-Com Techniker misst (natürlich tagsüber, weil nach 20:00Uhr sind die Kollegen sicher nie im Einsatz für Konkurenz-Provider) und stellt fest: alles o.k., ich bekomme dann von 1&1 die Mitteilung alles o.k. vielleicht noch mit der Standard Empfehlung Router Firmware upzudaten und Verkabelung zu prüfen. Toll! Keiner hat was falsch gemacht und doch besteht das Problem weiter!
Wenn also, wie ich vermute, das Problem an der zu schwachen Leitung oder der (nachts) überlasteten Vermittlungsstelle liegt und DSL mit 3000Mbit/s nicht fehlerfrei läuft, dann ist doch T-Com der richtige Ansprechpartner und sei's nur um mitzuteilen, dass vorerst eine Drosselung auf 2000Mbit/s die einzige Lösung sei.
Ich möchte einfach nicht mit dem FIAT Händler über meinen kaputten VW diskutieren - er kann mir doch nicht helfen, oder?
Dein Ansprechpartner bei DSL Problemen ist 1&1 und nicht die Telekom auch wenn du das gerne anders hättest.
Ich glaube übrigens weniger an einen Leitungsfehler. Wohnst du in einem Ein- oder Mehrfamilien Haus? Der Fehler könnte nämlich auch irgendein Gerät im Haus verursachen, welches zu den besagten Zeiten in Betrieb ist.
Kenne einen Fall, wo ein Ganzes Haus, waren glaub 5 oder 6 Parteien, Probleme mit zeitweise schlechten Werten und daraus resultierenden Verbindungsabbrüchen hatte. Es hat sich dann herausgestellt, dass der Fehler von einem defekten Netzteil verursacht wurde sobald das an der selben Steckerleiste wie das Modem angeschlossen wurde.
Dein Ansprechpartner bei DSL Problemen ist 1&1 und nicht die Telekom auch wenn du das gerne anders hättest.
Das ist zwar formal richtig, aber faktisch hilf es nicht weiter (s.o.) Den verantwortlich für das Problems ist höchstwahrscheinlich T-Com und nicht 1&1. Es hat einen Grund, warum ich meinen DSL Anschluß nicht bei T-Com habe und das ist nicht nur der zu hohe Preis!
Der Hinweis auf das defekte Netzteil könnte wohl auch aus den gesammelten Märchen der T-Com Techniker stammen. Ein defktes Netzteil das täglich zum gleichen Zeitpunkt eingeschaltet wird, und dann noch den DSL Empfang eines ganzen Hauses stört - das glaubt nicht mal meine Oma! Davon abgesehen, hängt meine Fritz Box nicht an einer Leiste sondern direkt am Netz - sollte ja wohl auch nicht ausgeschaltet werden. Ich habe mich zwischen zeitlich hier im Forum umgesehen und verstehe die Antworten daher besser. Aus Sicht von T-Com Fans und Mitarbeitern mag das ja alles gut sein, mir ist das jedoch ein wenig einseitig. Fairerweise sollte man überlegen, das Ganze in T-DSL Forum umzubenennen.
Zurück zum Problem.
Mittlerweile habe ich bei der hiesigen T-Com direkt angerufen. Dort hat man mir meine Vermutung bestätigt. Ich bin auch nicht alleine mit meinem Problem - Grund: Einfach zuviele DSL Neuanschlüsse in den letzten 3 Monaten. Auch die Vermutung mit der nächtlichen Belastung durch Firmenrechner lag ich nicht falsch. Abhilfe demnächst....Wir arbeiten dran. Es gibt also nicht nur das Problem dass es Gebiete ganz ohne DSL gibt, sondern auch dass der Überlastung bzw. der nicht ausreichenden Maintanace des bestehenden Netzes. Das wird aber nicht nach Bedarf sondern nach Profit Gesichtpunkten ausgebaut. Da hier, wie erwähnt, eine Reihe von Firmen residieren und diese hoffentlich schnelle Anschlüsse über die T-Com bestellen, wird sich der Ausbau lohnen und es besteht Hoffnung. Ansonsten bleibt nur zu wünschen, dass wie im Strombereich bald eine Diskussion über den Besitz und Umgang mit den Fernmeldenetzen beginnt. Echte Konkurenz würde hier sicher zu Verbesserungen führen, für uns Verbraucher, für moderne Provider, für technische Neuerungen, für verbesserte Standards nur nicht für das Fernmeldeamt, dass heute T-Com heißt!
Das ist zwar formal richtig, aber faktisch hilf es nicht weiter (s.o.) Den verantwortlich für das Problems ist höchstwahrscheinlich T-Com und nicht 1&1.
Aber defintiv wissen tust Du es auch nicht und 1&1 wird die Schuld immer auf die Telekom schieben.
Es ist eigentlich nicht entscheidened wer zuständig ist sondern, wer Dein Vertragspartner ist.
Die Telekom war jetzt wohl am Telefon einigermaßen auskunftsfreudig, einen echten Auftrag dürfen die aber gar nicht von Dir annehmen.
Ein bisschen machst Du es dir mit der Schuldzuschiebung auch zu einfach - oder besser gesagt machst Du es 1&1 zu einfach.
1&1 bzw. der Partner Telefonica darf ja auch in Leitungen investieren, tut es aber nur dort, wo es sich richtig lohnt.
Wenn dann die Telelekom überhaupt etwas investiert hat, kannst Du eigentlich froh sein, dass die laut Regulierungsbehörde Ports an 1&1 abgeben müssen, sonst würdest Du an deinem Standort gar kein DSL von 1&1 bekommen.
Du kannst dich auf jeden Fall nicht darüber beschweren, dass die Telekom nicht genug investierst, wenn Dein eigentlicher Vertragspartner gar nichts macht.
In letzter Zeit gab es häufig Beschwerden, dass die Telekom zu wenige Ports abgibt, einige darf sie ja für sich behalten.
Früher haben sie glaub auch noch darauf geachtet, dass nicht überbelegt wird.
Vielleicht haben die Streitereien ja dazu geführt, dass tatsächlich etwas auf Risiko überbelegt wurde.
So nach dem Motte, dass die 1&1 Kunden rechzeitig ihren Anschluss bekommen, die eigentlich vorher nötige Aufrüstung sich aber verögert.
Das ist jetzt aber reine wilde Spekulation.
P.S.
Noch was zum Thema "echte" Konkurrenz:
Die DSL-Anbieter über das Telefonnetz machen sich nur über den Preis, aber kaum über die max. DSL-Geschwindigkeit Konkurrenz.
Das ist ein Manko in Deutschland, dass zu viel nur über dieses Netz läuft.
Dort wo ein Anbieter mit eigenem schnellen TV-Kabelnetz bis DSL 32000 verfügbar ist, bemühen sich dann auch die Anbieter über Telefonnetz mehr.
auch wenn's wahrscheinlich nichts nutzt, ein paar Anmerkungen tum Thema Telekom und DSL.
Bis auf den heutigen Tag ist die Telekom, trotz wesentlicher Verbesserungen, im inneren ein monoplistischer Staatsbetrieb geblieben. Über Jahrzehnte war man es gewohnt, dass Fehler im Kleinen und im Großen ohne Folgen blieben. Die genervten Kunden hatten keine andere Wahl und gigantische Fehlinvestitionen wurden mangels funktionierender Aufsicht vom Steuerzahler geschluckt. Mit der Öffnung des Kommunikationsmarktes wurde aufeinmal alles anders. Anstatt sich der neuen Situation zu stellen versuchte die Telekom von Anfang an diese Entwicklung zu blocken. "Uns gehört das Netz, sollen die anderen mal kommen". Die Nutzung dieses Netzes mußte reguliert werden und so bekamen aufeinmal Aussenstehnde Einblick in Kostenstrukturen und es wurde klar, dass die bisherigen Preise der Telekom nicht, wie immer begründet, auf Investitions und Unterhaltskosten zurück zu führen waren. Vielmehr lagen diese Preise weit über den Kosten und somit konnten neue Provider gleiche Leistung billiger anbieten. Mit den Nutzungsentgelten für die die "gemieteten" Leitungen, die ja eigentlich dem Staat und nicht dem Unternehmen Telekom gehören, ließen sich aber nicht mehr die sgenhaften Gewinne erzielen, wie vor der Deregulierung des Marktes. Also mußte man versuchen die alte Monopolstellung wieder herzustellen. Eine monopolistische Ausnutzung des bestehenden Leitungsnetzes verbot die rechtliche Situation. Anstatt also diese Netz auszubauen und zu versuchen mittels wirtschaftlichen Handelns auch an Netznutzungsentgelten zu verdienen, investierte man in eine neue, zu diesem Zeitpunkt wirtschaftlich sinnlose Glasfasernetzstruktur, die dann aber wieder das Qausimonopol entstehen lassen würde. Da aber die meisten anderen Provider wirtschaftlich handeln, war klar das sich niemand an diesem erneuten Irrwitz beteiligt. Ist der Telekom auch ganz recht, getreu dem Motto willst Du schnell ins Internet nimm unser Glasfaserkabel und zahle!. Der Ausbau und die Unterhaltung des bestehenden Netzes ist dabei nur hindelich. Zum einen schafft es Konkurrenz zum anderen läßt sich damit nicht soviel verdienen. Alles nur Vermutungen? Nein, ich wohne nicht auf dem flachen Land sondern in einer "Glasfaserstadt" - leider in der falschen Straße! Mein DSL Anschluß hatte mal(anfang 2007) eine verfügbare Bandbreite von über 8000 kBit/s und mein 6000er Anschluß lief wunderbar. Wie geschildert, läuft mittlerweile nich mal mehr der auf 3000 reduzierte Anschluß! Wer ist dafür verantwortlich? Die Telekom hat hier ganz klar den Ausbau und die Pflege des bestehenden Netzes zu Gunsten des Glasfaserausbaus vernachlässig. Nur sie kann entscheiden, welche Prioritäten gesetzt werden. 1&1 ist ein Internetprovider und kein Netzbetreiber - also warum Karl für etwas prügeln, für das Fritz verantwortlich ist?
Ein Satz zum Schluß, meine Kritik an der Telekom richtet sich nicht gegen die Mitarbeiter des Unternehmens - diese machen ihren Job inzwischen genauso gut oder schlecht wie die von 1&1, Vodafon, Alice oder andere. Das Grundproblem, wirtschaftliche Konfilkte auf dem Rücken der Kunden auszutragen ist jedoch eindeutig der Telekom zuzuschreiben.
Also, liebe T-DSL Forum Betreiber, immer mal die große magetafarbene Brille absetzen und nach den wahren Ursachen schauen. Letzlich ist damit allen geholfen.
Hallo Papagoesnuts
Dein Problem mit der Überlastung des Netztes in der Nacht durch die Firmen, sollte nichts mit deinem Problem zu tun haben.
Durch diese Überlast wird das Backbone belastet.
Das hat aber nichts mit deinen Abbrüchen bzw der geringeren Synchronisation zu tun.
Es kann aber durchaus sein, das irgendwo in der Nähe deiner Fritzbox oder in der Nähe deines Kabels ein Gerät um 20:00 Uhr eingeschaltet wird und um 07:00 Uhr wieder abgeschaltet wird.
Das muss nicht in deinem Haus sein. Bei einem Mehrfamilienhaus ist es aber sehr wahrscheinlich, das es in deinem Haus liegt.
Ich würde versuchen, das in Erfahrung zu bringen.
Als Tip:
Packe mal deinen Router in Alufolie. Manchmal hilft das als Abschirmung um solche Probleme zu beseitigen.
Es steht doch jedem Anbieter frei in eigene Netze zu investieren, aber wie du selbst schreibst handeln die lieber wirtschaftlich und bauen darauf, dass die Telekom das Netz ausbaut und man diese Leitungen dann einfach mietet. Deine Aussage, dass nur die Telekom entscheiden kann welche Prioritäten gesetzt werden kann ich deshalb nicht nachvollziehen.
Hallo Papagoesnuts
Du übersiehst bei deiner Schilderung im Beitrag vom 18.04.2008, 11:09 das vor der Marktöffnung der Bereich Deutsche Bundespost Fernmeldedienst der einzige Bereich bei der Deutschen Bundespost war, der nicht nur wirtschaftlich gearbeitet hat, sondern auch profitabel war. Dem Staatshaushalt sind zu diesem Zeitpunkt jährlich immense Mittel aus diesem Bereich zugeflossen.
Des weiteren hat der Staat für das Netz der Telekom auch sehr viel Geld durch den Aktienverkauf eingenommen. Das Geld aus den Aktienverkäufen ist nämlich nicht der Telekom zugeflossen, sondern ist in den Staatshaushalt geflossen.
Mit den Aktienverkäufen wurde das Netz bezahlt. Die Telekom ist im Gegenzug verpflichtet, dieses Netz zu Betreiben und Instand zuhalten.
Das zum geschichtlichen.
Jetzt zu der aktuellen Situation:
Ich vergleiche diese Situation immer mit einer Spedition.
Eine Spedition kauft sich einen neuen LKW. Diesen LKW darf sie aber nur zu einem Drittel selbst nutzen. Die restliche Transportkapazität muss sie zu einem festgelegten Preis, den sie vorgegeben bekommt, an andere Unternehmen überlassen.
Ich als Spedition würde es mir reiflich überlegen, ob ich in einer solchen Situation noch neue LKW kaufen würde.
Jedes Unternehmen, das sich diese Transportkapazität mieten kann, würde es sich auch überlegen in eigene LKW zu investieren. Bei der gemieteten Transportkapazität kann man genau kalkulieren. Bei eigenen Investitionen gibt es immer Risikofaktoren, die zu berücksichtigen sind und nicht vorhersehbar sind.
Die Telekom muss an ihren Anschlüssen auch Call by Call ermöglichen. ARCOR, Hansenet, NetCologne usw. müssen dieses an den von ihnen betriebenen Anschlüssen nicht zulassen.
Genauso ist der Telekommunikationsmarkt in Deutschland.
Es steht jedem Unternehmen frei, in Infrastruktur zu investieren. Nur überlegt sich das halt jedes Unternehmen.
Ich bin Mitarbeiter der Telekom im Bereich T-Home und stehe dazu.