T-Com treibt die breitbandige Internetnutzung in Deutschland in ganz neue Dimensionen: Ab 1. Juli bietet das Unternehmen als erster Carrier bundesweit DSL-Anschlüsse mit Übertragungsraten von bis zu 6 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) an. Besonderes Highlight: Der neue T-DSL 6000 Anschluss kostet nur 24,99 Euro – genau so viel wie der bisherige 3Mbit Anschluss von T-Com. T-Com Chef Walter Raizner: „Mit dem neuen Angebot bieten wir doppelte Leistung – und der Kunde zahlt keinen Cent mehr.“
Parallel zur bundesweiten Einführung von T-DSL 6000 stellt T-Com bereits die Weichen für die nächste Breitband-Generation. Schon in dieser Woche werden in Hannover die ersten Kunden mit der neuen ADSL 2+-Technologie angeschlossen. Damit stehen erstmals in Deutschland T-DSL Anschlüsse mit Datenübertragungsraten von bis zu 16 Mbit zur Verfügung. Für die Kunden wird dies gleichbedeutend mit einem ganz neuen Surferlebnis sein.
Ab Sommer werden dann auch Kunden in zwei weiteren Großstädten diese hohen Übertragungsraten nutzen können; zeitgleich wird T-Com in diesen Städten auch Übertragungsraten von bis 25 Mbit pro Sekunde realisieren und dabei erstmals die besonders hochbitratige VDSL-Technologie einsetzen. Raizner: „Damit startet T-Com eine hervorragende technische Plattform zum Beispiel für breitbandige multimediale Film- oder TV-Angebote.“
Neben der konsequenten Erprobung von leitungsgebundenen neuen Techniken testet T-Com auch innovative Funktechnologien: In St. Augustin und Rheinbach erprobt T-Com als erster Netzbetreiber in Deutschland den Einsatz von WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) im Praxistest. Startschuss für den Piloten ist der 1. Juli.
Dabei sollen Kunden unter realen Bedingungen mit bis zu 1 Mbit pro Sekunde via WiMAX surfen können. „Dieser Highspeed-Funktechnologie kann eine Schlüsselfunktion zukommen, denn WiMAX könnte Breitbandkommunikation auch in vielen, bisher unversorgten Gebieten Deutschlands ermöglichen“, so Raizner. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland muss weltweit wieder eine Führungsrolle bei der Breitband-Technologie einnehmen. Für T-Com ist klar: Wir wollen hierzu den zentralen Beitrag leisten.“
Ende März 2005 waren rund 6,4 Millionen T-DSL Anschlüsse in Deutschland in Betrieb. Der Zuwachs im ersten Quartal 2005 betrug 581.000 Anschlüsse. Walter Raizner: „Mit der bundesweiten Einführung von T-DSL 6000 und dem parallelen Einstieg in die nächste Breitbandgeneration manifestieren wir einmal mehr unsere Stellung als Innovationsführer auf dem Gebiet der T-DSL-Technologie und treiben den Markt der breitbandigen Internetnutzung weiter entschlossen voran.“
Re: T-Com: T-DSL 6000 für 24,99 EUR ab dem 01.07.2005
Zitat von Sonicwave
„Mit dem neuen Angebot bieten wir doppelte Leistung – und der Kunde zahlt keinen Cent mehr.“
Die Reichen werden reicher, die Armen bleiben arm.
DSL-Privilegierte kommen für nen Appel und 'n Ei ins Internet. DSL-Diskriminierte dürfen für 'ne 64kbit/s-Verbindung (im Vergleich: 6Mbit/s sind das 100fache!) nicht mal auf eine zeittaktunabhängige Monatsgebühr hoffen.
Für die Kunden wird dies gleichbedeutend mit einem ganz neuen Surferlebnis sein.
Nein: Nur für DIE Kunden, die T-Com zufällig ohne Aufwand mit DSL rasch versorgen will, wird das "ganz neue Surferlebnis" stattfinden. Die anderen gucken wütend in die Röhre und, da ja alles irgendwie bezahlt werden muß, bezahlen über ihre Gebühren (ISDN/Analog-Zeittakt usw.) das "ganz neue Surferlebnis" der DSL-Kunden (100fache Geschwindigkeit ohne Zeittakt zum Spottpreis) mit.
Neben der konsequenten Erprobung von leitungsgebundenen neuen Techniken testet T-Com auch innovative Funktechnologien
Ach was. Alibi-Aussagen. Sie testen. Dann darf man abwarten, ob bei den Tests was 'rauskommt. Sie könnten ja schon heute was tun; wenigstens einen ISDN-Flat-Tarif anbieten, oder die DSL-Verfügbarkeitsprüfung zugunsten kritischer Fälle gründlicher prüfen. Aber das kostet ja. Wimax wird von T-Com allenfalls kommen, wenn die Konkurrenz das unausweichlich erfordert.
Also ich schimpfe auch als über die Telekom aber das Angebot finde ich gut.
Für eine DSL Verbindung müssen eben nicht soviel Kosten aufgebracht werden wie für eine ISDN oder Analogverbindung ( oder warum sind alle ISPs die eine ISDN / Analog Flat anbieten nach kurzer Zeit pleite ? )
Das nicht alle Gebiete ausgebaut sind mit DSL hat eben auch etwas mit den Kosten zutun die der Telekom entstehen !
Früher musste man für einen Telefonanschluss 250 DM zahlen und hat auch einen bekommen... ( Auch wenn man am Arsch der Welt gewohnt hat ... es wurde eben alles aufgerissen und ein Anschluss gelegt )
Dann kamm die RegTP hat gesagt 250 DM sind zuteuer und die Preise mussten runter !
Ergo wer nun am Arsch der Welt gewohnt hat bekommt jetzt keine Anschluss mehr weil es eben nicht möglich ist
Natürlich ist das doof aber da sind wir auch etwas selbst schult weil wir in Deutschland eben nach dem Motto " Geiz ist Geil " leben und das wir auch noch unser ende sein.
OK wer nicht meiner Meinun ist kann es natürlich aus schreiben ... ich bin für alles offen......
Für eine DSL Verbindung müssen eben nicht soviel Kosten aufgebracht werden wie für eine ISDN oder Analogverbindung
Und die downgeloadeten Datenvolumen (bei 100facher Geschwindigkeit) kosten nichts? Die ISDN-Leitungen hingegen (die ohnehin liegen) sind unglaublich teuer, im Zeittakt? Selbst wenn das so wäre: Im Zuge der Gerechtigkeit, oder der sozialen Aufgaben von marktbeherrschenden Wirtschaftsunternehmen, wäre eine 100%ige Verfügbarkeit einer mindestens schmalbandigen Internetverbindung viel wichtiger, als Preis- und (da die DSL-Preise nicht unter Null gehen können.. obwohl.. vielleicht ja doch?) Geschwindigkeitsschlachten für die Großstadtbewohner. Internet ist kein Luxus, sondern für immer mehr Leute notwendig, wie Strom und Wasser. Was wäre, wenn das Legen von Telefonanschlüssen ebenso der T-Com überlassen würde? Kleinstädter ohne Telefon? ISDN-Telefonpreise in Berlin im freien Fall (Telefonie-ISDN-Flatrate für nur 10EUR/Monat), und ein paar km entfernt "technisch kein Telefon möglich; wir testen aber an Funklösungen"? Und derweil die Möglichkeit, gegen viel höhere Gebühren (1EUR/min) verrauschte Analoganschlüsse zu nutzen?
Man darf diesen Firmen auf solch wichtigen Gebieten nicht Alles überlassen. Gesetzliche Regulierung muß da her, wenn sie es nicht freiwillig machen. Der Markt regelt eben allenfalls von selbst, das der billigste oder marktbeherrschende Anbieter seine Interessen durchsetzt; nicht das die technisch beste oder für die Bevölkerung beste Lösung sich etabliert.
Ich glaube mich zu entsinnen, was die Definition (der Telekom, der Post, vielleicht des Gesetzgebers) für die Mindestbedingungen an einen Telefonanschluß ist. Das ist ein absoluter Witz, bezogen auf den heutigen technischen Stand. Das war etwas mit einer bestimmten übertragbaren Frequenzbandbreite, will sagen: Man muß Sprache verständlich übertragen können. Selbst ISDN wird nicht garantiert. Da ist Änderungsbedarf da, wenn man von einer "Informationsgesellschaft" sprechen will.
( oder warum sind alle ISPs die eine ISDN / Analog Flat anbieten nach kurzer Zeit pleite ? )
Sind sie das? Wenn ja: Weil sie die Leitungen vom Monopolisten anmieten müssen, der diese von der alten Staatsfirma (Post) bekommen hat, und der nun (im Gegensatz zur Post) nur auf rasche Gewinne schaut, statt in teure Neuverkabelungen oder Zwischenverstärker oder Funklösungen zu investieren. Und der die Konkurrenz bequem ausschalten kann. Und der mal eben mit Wimax herumbastelt, um gegen eventuelle Konkurrenz gewappnet zu sein; solange die aber nicht aktiv da ist, werden weiter hohe ISDN/Analog-Zeittaktgebühren abkassiert, und Investitionen verschoben.
Natürlich kostet der Unterschied von 1GB/s und 10GB/s letztlich der Telekom nicht so viel; etwas neue Technik natürlich, aber der durchschnittliche DSL-Nutzer wird irgendwann auch bei 1GB/s genügend Filme gesaugt haben. Das ist wie bei einem 400km/h-Auto: Nice to have. Aber man fährt durchschnittlich kaum schneller, als mit einem normalen Golf.
Bevor die Telekom Porsches billig verteilt, soll sie die Straßen so ausbauen, daß man wenigstens per Moped überall fahren kann, wo es Bewohner gibt.
Natürlich ist das doof aber da sind wir auch etwas selbst schult weil wir in Deutschland eben nach dem Motto " Geiz ist Geil " leben
Dieses blöde Motto wurde nicht im Volke geboren, sondern stammt von denen, die daran verdienen, daß mit immer weniger Aufwand (an Personal, an Service/Support, an Produktionskosten durch Importe aus Billiglohnländern) trotz scheinbar niedriger Preise ein immer höherer Gewinn (für die Eigentümer dieser Firmen) herauskommt.
Das Volk muß gezwungenermaßen das Spiel mitmachen. Arbeitslose können sich natürlich keine teuren Produkte leisten, sondern kaufen Billigprodukte und basteln sie sich selber zusammen. Genug Zeit haben sie ja. Und sinkende Preise für Technikramsch bei Nullsupport bedeuten ja auch, daß die potentiellen Arbeitnehmer weniger Geld zum Leben brauchen...
(Das selbst Leute, die genug Geld verdienen, auf diese Losungen 'reinfallen, ist eine andere Geschichte. Meist lassen die aber dann Andere kostenlos für sich den fehlenden Service/Support machen.)
und das wir auch noch unser ende sein.
Wenn man alles der privaten, nur auf raschen Profit orientierten Wirtschaft überläßt, werden Ungerechtigkeiten und Probleme sich mehren. Da ist das DSL- oder ISDN-Tarif-Problem nur ein Detail. Auch Bahnverbindungen sind z.T. "unrentabel". Wasserleitungen in Kleinstädten sind zu teuer; Abwasser auch.. läßt man es eben. Heizungen in kälteren Regionen verschwenden Energie.. sollen sie doch Holz hacken. Nahrungsversorgung für Gebiete mit schlechter eigener Landwirtschaft oder schlechtem Klima uneffektiv.. sofern da keine Produktion nötig ist, brauchen die auch keine Nahrung. Da ist viel denkbar und wird teilweise ja seit Jahrhunderten gemacht; nun erreicht es eben auch uns.
Zukünftig wird nur noch dort investiert, wo man den höchsten Gewinn bei niedrigsten Kosten erreicht. Der Rest verkommt; die Leute sind selbst schuld. Können ja umziehen.
Ok: Das geht bei Weitem über die Frage, DSL in Großstädten spottbillig anzubieten, und woanders nichts zu bieten, hinaus. Aber die Methode ist erkennbar.
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die 3000er Anschlüsse ohne Kosten für den Nutzer automatisch auf T-DSL 6000 umgestellt werden. Der 3000er-Anschluss wird also wegfallen.
Bei wem T-DSL 6000 allerdings aus technischen Gründen nicht klappt, der bekommt T-DSL 3000.
Die Umstellung der bestehenden Anschlüsse wird ab Juli schrittweise vorgenommen.
Außerdem macht die T-Com erste Feldversuche mit VDSL