DSL Verfügbarkeit

2Antworten
  1. #1
    Avatar von Armageddon
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    Tach Leute,

    ich hab mal ne frage oder eignetlich mehr ein problem:

    Wir ziehen mit unserem büro demnächst um. Am neuen ort bietet die telekom nur 768 KB und andere anbieter bis zu 8 Mbit.

    Wie soll das funktionieren? Nach meinem kenntnissstand entscheidet die sogen. letzte meile bzw. die entfernung zum hvt darüber wieviel bei mir ankommt. wenn ich also zu weit weg bin vom hvt wird die dämpfung zu stark so dass nur noch sehr geringe bandbreiten übrig bleiben.

    Wie woolen die anderen anbieter dieses problem umgehen?

    Besten dank schon mal im voraus.

  2. #2
    Avatar von DerTechniker
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    DerTechniker ist offline

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    ebend, die anderen anbieter bieten dir bis zu 8 mbit...also im endefekt wahrscheinlich auch nicht mehr als ne DSL-Light leitung.

    Höchst wahrscheinlich wirst du auf ne menge probleme stoßen wenn du einen dieser anderen anbieter wählst...
    Ich würde dir raten wenn schon dann die T-Com zu wählen, denn die wissen ja am besten was bei dir möglich ist und du hast dann weniger probleme.

  3. #3
    Avatar von wagnerd
    wagnerd ist offline

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    Standard Kommt immer drauf an, wie geschaltet wird.

    Zur grundsätzlichen Information empfehle ich hier immer Wikipedia, genauer gesagt folgenden Link:

    https://de.wikipedia.org/wiki/DSL

    Kurz zusammengefasst:

    Die Telekom hat eine Datenbank, in der sämtliche Leitungen erfasst sind. Unter anderem aus der Länge der einzelnen Leitungsteile, deren Querschnitt und der Anzahl der Verschaltungen wird nach einem bestimmten Verfahren ERRECHNET, welche Dämpfung die Leitung hat. Dann wird in der Tabelle nachgeschaut, welche Bandbreite geschaltet wird. Diese Schaltungen sind von der Geschwindigkeit her nicht variabel und fest. Gemessen wird die Dämpfung im Normalfall nicht. Der Vorteil ist, daß diese Schaltungen sicherer sind, die Synchronisation also eigentlich nicht abreissen sollte.

    Andere Anbieter (unabhängig von der Telekom!) arbeiten anders: es wird meist flexibel geschaltet. Das heißt, daß das Modem mit der Vermittlungsstelle eine Art Check durchführt (bei jeder Neuverbindung!), welche Bandbreite zur Verfügung steht und in der Geschwindigkeit wird dann synchronisiert. Meistens steht eine höhere Bandbreite zur Verfügung als bei der Telekom, bei derart langen Leitungen würde ich mich aber keinesfalls auf diese "bis zu 8 MBit" verlassen. Diese Angabe halte ich für sehr hoch gegriffen. Außerdem kann es sein, daß diese schnelleren Leitungen dann eben nicht ganz so zuverlässig arbeiten.

    Bei der Telekom gibt es derzeit ein Pilotprojekt, bei dem ebenfalls flexibel (adaptiv) geschaltet wird. Ich kenne einen Teilnehmer des Projektes, der zuvor eben auch diese 768 KBit hatte. Bei ihm laufen jetzt 2 MBit stabil, auch der Upload ist wesentlich höher. Der Geschwindigkeitsvorteil dieser Schaltungen ist aber von Leitung zu Leitung unterschiedlich, hier lassen sich schlecht zuverlässige Aussagen treffen. Die Telekom hat meines Wissen auch vor, diese adaptiven Schaltungen für alle Kunden anzubieten.

    Was ich in deiner Situation noch wichtig fände:

    Du ziehst mit einem Büro um. Ich gehe mal davon aus, daß ihr auf funktionierende Telekommunikation angewiesen seid. Insofern ist für mich die Frage, welche Prioritäten ihr setzt: Wenn es euch v.A. um schnelles Internet geht, ist wahrscheinlich ein anderer Anbieter als die Telekom schneller. Wenn es (und so ist es im geschäftlichen Bereich halt oft) insbesondere um zuverlässiges Internet und v.A. um funktionierende Telefone geht, dann ist die Telekom meines Erachtens dennoch die richtige Wahl. Bei der Telekom telefoniert ihr über echte Telefon- bzw. ISDN-Leitungen, bei (fast) allen anderen Anbietern wird über das Internet telefoniert. Und wenn die DSL-Leitung nicht geht, kann keiner rausrufen und ihr könnt auch nicht angerufen werden.

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