Ich habe vor, am 3.8.08 von 1&1 zur Telecom zu wechseln, und zwar Call & Surf Comfort.
Momentan bei 1&1 noch habe ich DSL 1000 mit vollen 120 kbyte/s. Doch bei T-Com wird mir angezeigt, dass ich zwar DSL 1000 hätte, doch nur 384 nutzen könne - das wären dann weniger als die Hälfte. Zumal sind 120 kbyte/s schon wenig, doch 48 sind ja noch weniger....
Ich habe schon dort angerufen, doch das gleiche Ergebnis. Ich kam mit dem Argument, dass ja 1&1 ja nur die Leitungen der T-com mietet/benutzt, so müsste doch eigentlich die gleiche Bandbreite verfügbar sein. Doch der "nette" Herr am Telefon (vermutlich ein inkompetenter Callcentermitarbeiter) sagte, das sei nunmal so.
Liegt hier ein Fehler in der Anzeige vor, bearbeitet die T-com ihre Leitungen oder ist dies wirklich so? (was ich nicht glaube)
Wahrscheinlich schaltet 1&1 bei dir über die Telefonica. Dia haben eigene Technik und somit eigene Leitung und Vermittlungsstellen. Wenn die Telefonica nun eine Vermittlungsstelle näher bei dir hat als die Telekom, dann kann 1&1 mittels Telefonica bei dir mehr schalten als die Telekom...
Daran wird's wohl liegen. Machen kannste da nix...
Problem ist ja, dass ich aufn Dorf wohne....
Doch ein Freund von mir ist ebenfalls bei der Telecom, wohnt auch weiter hinten im Dorf, er is genau wie ich an der "Hauptstraße" des Dorfes wohnhaft.
Er hat auch DSL 1000 und ist auch nicht weiter als ich von der Hauptstraße entfernt.
Könnte es vllt. daran liegen, dass bei mir gerade noch DSL 1000 anliegt und es so gemessen wird, dass noch weiterer DSL anschluss hinzukommt?
Die DSL-Geschwindigkeit, die man bekommt, kann man nicht mit anderen Anschlüssen rundherum oder an anderer STelle im Dorf vergleichen.
DSL ist keine schwammige Geschichte, sondern die mögliche Geschwindigkeit, die man erhält, wird knallhart nach Entfernung zur Vermittlungsstelle bestimmt. Wenn dein Kumpel 1000m von der Vermittlungsstelle entfernt wohnt und 1000Kbit bekommt und du wohnst 1001m von der Vermittlungsstelle entfernt, kann es sein, dass du nur noch DSLlight mit 384Kbit kriegst. Wenn man halt nen halben Meter zu weit weg wohnt, kriegt man weniger. Genauso andersrum: wohnst du 50m näher dran, kann es sein, dass du 2000Kbit kriegst und dein Kumpel nur 1000Kbit...
Ergo bleibt's bei meiner ersten Antwort. Wenn die Telekom sagt, bei dir gehen über sie nur 384 Kbit, dann ist das so. Die haben eine Datenbank, da stehen alle Leitungswerte drin und nach denen wird geschaltet. Da kannste nix machen. Darum kann es ja auch mal vorkommen, dass Arcor oder 1&1 über Leitungen der Telefonica mehr schalten können als die Telekom.
Ich bin letzte Woche auf 1und1 Komplett umgeschaltet worden, von T-Com fixed rate, 1000 kBit auf QSC adaptive, 2400 kBit, - mit jetzt sehr viel schlechteren Leitungswerten.
Die Sache ist ja die, dass mein Kumpel eher weiter von der Verteilerstelle wegwohnt als ich, ca 500 m. Er hat t-com und DSL 1000.
Seltsame Sache mit der Entfernung...
Gibt es vllt andere anbieter als T-com, die keine VoIP-flatrate sondern normale Telefonflatrate haben und die auch gute Anbindungen haben?
Bei dir aufm Dorf ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass neben der Telekom noch ein Anbieter ausgebaut hat...
Bist du dir denn sicher mit der Vermittlungsstelle? Kann es nicht sein, dass dein Kumpel schon wieder von einer andere Vermittlungsstelle bedient wird (aus der anderen Richtung z.B., Nachbardorf oder so?)
hmm unwahrscheinlich.... die nächste Vermittlungsstelle liegt noch weiter weg, weil in der anderen Richtung 3 Dorfe kommen und in der anderen Richtung nur 1. Insofern ist das alles sehr sehr komisch, warum bei uns weniger anliegt als bei einem weiter entfernt wohnenden.
Sind Reaktionszeiten (ping) schlechter als bei DSL 1000?
Insofern ist das alles sehr sehr komisch, warum bei uns weniger anliegt als bei einem weiter entfernt wohnenden.
Es sollte ja auch nicht heißen, dass es ausschließlich auf die Entfernung zur Vermittlungsstelle ankommt. Es spielen auch die jeweiligen physischen Gegebenheiten des Anschlusses eine Rolle. Und groß ist der Unterschied zwischen DLS1000 und DSLlight nun auch nicht (zumindest was die Schaltung angeht, da geht es um 1db Dämpfung, das ist fast nichts).
Sind Reaktionszeiten (ping) schlechter als bei DSL 1000?
Na ja, genau weiß ich es nicht, aber da Pings Datenpakete sind, dürfte die Pingzeit bei langsameren DSL schon etwas absinken. Wäre zumindest aus meiner Sicht rein logisch der Fall, wenn meine Datenübertragungsrate kleiner wird, müsste auch der Ping sinken. Aber das müsste dir ein technisch versierterer Mensch sagen... Groß wird der Unterschied aber auch nicht sein, ob nun 50-60 oder 60-70 ms ist ja wurscht...
was die Schaltung angeht, da geht es um 1db Dämpfung, das ist fast nichts
so ist es. ich hab hier mal paar werte und namen von meinem router gepostet. Vllt. sagt euch der Name der Vermittlungsstation etwas, ob es 1&1 oder T-com marke ist. https://img230.imageshack.us/my.php?i...benanntnr6.jpg
Das was du für die Vermittlungsstelle hältst ist alles andere als das, das was in deiner fritzbox steht ist wahrscheinlich der chipsatz von irgendwas.
Die Vermittlungsstelle /Hauptverteiler (Hvt) ist ein kleines gebäude in eurem ort oder nachbarort. wo der steht wirst du wahrscheinlich gar nicht genau wissen.
Vielleicht hat 1und1 einfach mehr riskiert und die Leitung voll ausgereizt (was natürlich auswirkungen auf die stabilität haben kann).
Das könnte sein, denn immer wenn ein analoger Anruf eingeht oder ausgeht, bricht die Synch. des DSL ,trotz richtiger Verkabelung und mehrmaligen Wechseln des Splitter, Router sowie TAE, ab.
Ich wäre ja schon mit 768 zufrieden, aba 384 is doch bissle wenig
@K2K2
Dann wird die Telekom bei der Neuschaltung deines Anschlusses wahrscheinlich die Leitung noch mal durchgemessen haben und ist zu der Auffassung gekommen, dass bei den neuerlich erfassten Werten nicht mehr als 384 möglich ist. Zudem kommt, dass die Telekom wohl etwas "ängstlicher" schaltet als bspw. Arcor (kannste bei Wikipedia lesen, wenn du "DSL" suchst - Arcor schaltet bei gleicher Dämpfung etwas höher als die Telekom).
Und die andere Wohnung bei dir - vielleicht ist der ja bei einem anderen Anbieter. Und wenn nicht wird's entweder gerade auf der Grenze des DSL1000 sein ODER da wurde die Leitung seit längerem nicht mehr durchgemessen und wenn man's täte, bekäme der auch nur noch 384...
Es gibt da auch noch sowas, dass die Telekom "fixed" schaltet und damit eine ganz bestimmte Geschwindigkeit für einen Anschluss vorschreibt. Diese wird dann immer synchronisiert, ohne Ausnahme. Arcor z.B. schaltet "adaptive". D.h., der Anschluss bekommt eine Leitung BIS ZU 1000 KBit und bei jeder Einwahl handeln Router/Modem und Vermittlungsstelle neu aus, wie viel im Moment der Einwahl möglich ist. Das kann dann morgens 768 KBit sein, am selben Tag nachmittags aber auch nur noch 384 und abends dann 1000... Daher z.T. auch die Unterschiede zwischen Telekom und Anbietern, die über Telefonica oder QSC schalten...
Infineon, das kann z.B. ein Siemens oder ECI DSLAM der Telekom sein, beide haben Chipsätze von Infineon. Das angezeigte deutet auf feste DSL 1000 Werte hin, es sieht also nach einem Resale DSL über Telekom aus. Deswegen weiß ich nicht warum Du später nur noch DSL384 bekommen sollst.
Wo jemand im Dorf wohnt ist nicht so wichtig, es kommt eher darauf an wie die Leitungen verlegt sind und auf deren Kabelquerschnitt.
Das angezeigte deutet auf feste DSL 1000 Werte hin, es sieht also nach einem Resale DSL über Telekom aus. Deswegen weiß ich nicht warum Du später nur noch DSL384 bekommen sollst.
Das ist jetzt (noch) auf "1000" gestellt - unklar ist, seit wann. "Über die Jahre" hat die Telekom die Kriterien verschärft - wenn in Zukunft der Anschluss direkt von der Telekom kommt, gelten die neuen (aktuellen) Grenzwerte.
Kann man nicht mit der Telekom verhandeln, dass man einen kleinen Upgrade bekommt (z.B. DSL 76? Oder sieht es da schlecht aus?
(Habe nämlich einen Bekannten, der macht Aktiengeschäfte übers Netz, und da an seinem Haus nur DSL 6000 möglich war, sah die zunächst schlecht für ihn aus. Daraufhin hat er bei der Telekom angerufen und einen Upgrade beantragt, da er wohl für diese Geschäfte mehr Bandbreite bräuchte - und siehe da, er hat DSL 13000 bekommen [was bei ihm aber sehr sehr instabil läuft])
@1990Raven
Kulanz ist bei der Telekom ein Fremdwort, da wird nichts kulant geschaltet, es wird stur nach den errechneten Werten DSL geschaltet. Ob die errechneten Werte stimmen oder nicht, das ist völlig egal.
Wegen DSL6000, da wo DSL6000 geht weil die Dämpfung maximal 18 dB ist, da bekommt man auch DSL16000 geschaltet. Auch wenn es bei 18 dB nicht mehr für volle 16000 reicht.