ich habe folgendes Problem. Vor 3 Jahren habe ich mich bei Arcor mit einem schnellen DSL (6000) angemeldet.
Zwischenzeitlich wurde ich immer weiter heruntergeschraubt bis auf 1000.
Nun war ich 2 Wochen im Urlaub und wollte nun wieder ins Internet, aber kein Kontakt mehr. Laut Arcor ist die Dämpfungsrate an meinem Anschluss zu hoch und somit ist ein DSL Anschluss bei mir nicht mehr möglich.
Sie haben mir sogar einen Brief mit einem Sonderkündigungsrecht für DSL geschickt. Nun habe ich eben meinen Komplettanschluss schriftlich gekündigt. (Mein Vertrag hat sich erst im Juli für 12 weitere Monate verlängert).
Als Antwort habe ich nun bekommen, dass mein Anschluss erst nächstes Jahr nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit im Juli abgeschaltet werden wird.
Ist ja wohl ein Witz, oder? Wie ist das denn nun mir dem Sonderkündigungsrecht? Kann ich nur DSL kündigen aber ISDN nicht?
Habe ja damals einen kompletten Vertrag inkl ISDN Anschluss abgeschlossen.
Wenn ich aber nur DSL kündigen kann, komme ich doch bei keinem anderen Provider unter.
Hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen verständlich darlegen und mir kann da jemand nen Tipp geben. Ich brauche DSL unbedingt auch Geschäftlich und so hänge ich jetzt ohne da.
ich habe bei o2 vom Sonderkündigungsrecht gebrauch gemacht, da in meiner neuen Wohnung kein o2 DSL verfügbar ist.
Zunänchst habe ich sehr lang nichts von o2 gehört, irgendwann trudelte dann mal die Bestätigung ein.
Darin befand sich noch die Anmerkung, dass meine Sonderkündigung ungeschickt formuliert war:
Ich hatte geschrieben "Hiermit kündige ich zum nächstmöglichen Termin meinen O2 DSL-Anschluss...", sodass dem Bearbeiter nicht sofort klar war, dass es sich um eine Sonderküdigung handelt.
Mein erstes eingetragenes Kündigungsdatum war, wie bei dir, am Ende meine MVLZ. Ein zweiter Bearbeiter hat dann erst die Korrektur vorgenommen.
Meine erste Idee wäre, dass es bei dir auch so gelaufen ist. Ich würde vielleicht einfach mal ganz freundlich bei der Kundenbetreuung anfragen. Wenn man denen nicht gleich Vorwürfe macht, sondern konstruktive Vorschläge macht, kann man da einiges erreichen.
Möglich ist aber tatsächlich, dass du nur DSL kündigen konntest und der Rest bestehen bleibt. Was genau steht denn in dem Schreiben? Abschaltung/Wegfall des DSL oder des gesamten Anschlusses? Zumindest dein DSL sollte ja zeitnah weg sein...
Du solltest auch mal einen DSL-Verfügbarkeits-Check für deinen Anschluss bei anderen Anbietern machen lassen. Sollte sich nämlich herausstellen, dass deine Leitung an sich zu schlechte Werte hat, wirst du auch nirgends anders DSL bekommen.
Stellt sich aber heraus, dass ein anderer Anbieter DSL liefern könnte, lass dir unbedingt eine schriftliche Zusage geben. Spreche dann wieder mir Arcor. Schildere deine Situation, dass du beruflich auf das DSL angewiesen bist und sage, dass du eine schriftliche Zusicherung eines anderen Providers hast.
Du kannst dann Glück haben und sie lassen dich so raus. Oder du hast weniger Glück und sie lassen dich raus gegen Zahlung von z.B. 50% der verbleibenden Grundgebühr oder du hast richtig Pech und die bestehen auf den "abgespeckten" Vertrag ohne DSL.
Also, prüfe deine Möglichkeiten, daraus ergibt sich das weitere Vorgehen
@Schwob
Wenn du es wirklich korrekt und rechtlich sicher machen willst, musst du Arcor eine 14-Tage-Frist nach §314 setzen und fordern, dass sie DSL wieder ans laufen bekommen. Schaffen sie das nicht, kannst du sofort kündigen und dir einen neuen Anbieter suchen...
@Schwob
Wenn du es wirklich korrekt und rechtlich sicher machen willst, musst du Arcor eine 14-Tage-Frist nach §314 setzen und fordern, dass sie DSL wieder ans laufen bekommen. Schaffen sie das nicht, kannst du sofort kündigen und dir einen neuen Anbieter suchen...
Genau so würde ich es auch machen. Wer weiß, vielleicht bekommst du bei der Telekom noch DSL-Light geschaltet.
Nun werde ich einen neuen Brief verfassen und den Anschluss fristlos kündigen. Den §314 werde ich mit reinschreiben.
War es zu undeutlich?? Nach §314 musst du EINE FRIST VON 14-TAGEN setzen, damit du rechtlich eine außerordentliche Kündigung durchziehen kannst. Und dazu rate ich dir auch, denn wenn du von diesem Schema abweichst, bietest du nur wieder Angriffsfläche und der Kündigung wird wegen Formfehlern widersprochen. Damit gewinnst du nichts....
Ne leider auch nix. KabelBW hat mit Ihren Leitungen 200 Meter an der Kreuzung zu unserer Strasse aufgehört die Leitungen zu verlegen.
Laut Kabel-BW lohnt es sich für die auch nicht ein Neubaugebiet mit 3 x 6 Familienhäusern, mehrere Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften zu bedienen.
Wir/Ich sind noch gespannt ob die neue Aktion (DSL für alle) der Gemeinde was bewirkt. Kann aber bis zu einem Jahr oder mehr dauern.