Komplettanschluss-Zwang bei 1&1?

Der Komplett-Anschluss ohne Telekom ist mittlerweile der Standardanschluss von 1und1, wenn man T-Com Festnetz behalten möchte, muss man die Option schon suchen. Insofern kann es schon gut sein, dass du - wenn auch ungewollt - einen Komplett-Anschluss beauftragt hast.

Zitat von heutlaeuser_schnarrendorf

Hallo, seit Anfang Juli 2008 bin ich als Kunde von GMX zu 1&1 mit 6000er Basic-Anschluss (der mit Telekom-Anschluss) gewechselt.
Aus irgendeinem Grund, den ich nicht mehr nachvollziehen kann, soll ich nun im CC einen Komplettanschluss beauftragt haben. Das jedenfalls behauptet 1&1. Ich bin mir nach wie vor im Zweifel, das getan zu haben.

Mein Problem ist, dass die 1&1-Leute mich trotz Bitten per Telefon, per Mail und schrifltlich per Post, diesen irrtümlichen oder auch unbeabsichtigten Auftrag zu stornieren, fast schon nötigen, diesen Wechsel zu vollziehen. Mittlerweile sind die so aufdringlich, mir das Ganze per Post-Ident-Verfahren aufzudrücken.
Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen, wie man sich da verhalten sollte? Können die mich zwingen, den Komplettanschluss zu buchen?
Ich bin so *altmodisch*, meinen Telekom-Anschluss behalten zu wollen, wer weiss, wozu man den noch mal braucht .
Vielen Dank schon mal im voraus.

Grundlos wird man dich nicht angeschrieben haben, normalerweise wirst du eine Auftragsbestätigung bekommen haben und sollte in der Datenbank stehen ob du den Vorgang vielleicht über deinem ControlCenter online bestellt hast, bist du in der Beweispflicht.
Gruß

Zitat von Schrippe

bist du in der Beweispflicht.

Wenn 1&1 einen Tarifwechsel vornimmt

der war gut schrippe , dachte doch immer noch die kundschaft nimmt einen wechsel vor oder habe ich was verpasst?

Zitat von Schrippe

der war gut schrippe Lachen , dachte doch immer noch die kundschaft nimmt einen wechsel vor oder habe ich was verpasst?

Wenn du den ersten Beitrag gelesen hast, wirst du erkennen, dass heutlaeuser_schnarrendorf NICHT einen Komplett-Tarif bestellt hat. Dies wird aber von 1&1 behauptet. Da sehe ich also 1&1 in der Beweispflicht, zu beweisen, dass Komplett und nicht Basic bestellt wurde...

ja er meint auch "wechseln sie jetzt in die doppel flat komplett" , ob Komplett rauskommt ist ne andere sache, das weiss er ja garnicht. trotzdem wird man das sehen zu welchem datum/uhrzeit er den tarifwechsel durchgeführt hat. ich denke 1&1 würde probleme doch bekommen wenn man so einfach dem kunde einen tarifwechsel anhängt.. das wäre datenschutzrechtlich der gau .. also das können wir schonmal vergessen. meine vermutung !! liegt darin das der threadersteller das angebot unwissentlich angenommen hat und sich dabei nichts gedacht hat. von einer erneuten agb zustimmung will er nun nichts mehr wissen weil ihm das angebot denkbar nicht überzeugt . dennoch, der kunde wird sicherlich den tarifwechsel gemacht haben, davon ist ja 1&1 überzeugt.

Um alle Klarheiten restlos zu beseitigen:
ich habe beim Wechsel von GMX zu 1&1 nur die Möglichkeit gehabt, einen basic-Vertrag (also mit Telekomanschluss) abzuschließen.

Die Beauftragung eines Komplettanschlusses ist von mir (wahrscheinlich) entweder irrtümlich oder unabsichtlich erfolgt. Ich bin mir allerdings eines solchen Schrittes nicht bewusst. Laut Mitteilung von 1&1 soll ich dies in meinem CC beauftragt haben, kann es aber nicht mehr nachvollziehen.

Mir geht es unabhängig von der tatsächlichen oder vermeintlichen Bestellung darum, dass mein Wille als Kunde, meinetwegen auch auf dem Kulanzweg, geachtet wird.
Was würde dem Konzern 1&1 für eine Perle aus der Krone brechen, seine Sturheit aufzugeben und damit einen zufriedenen Kunden zu behalten?

Danke für alle Beiträge zu meinem Problem, mal sehen wie sich die Sache weiterentwickelt. Ich werde darüber sicher noch berichten.

Hallo
Du musst doch von 1&1 eine Auftragsbestätigung bekommen haben.
In dieser Auftragsbestätigung steht, was du beauftragt bzw. was du vermeindlich beauftragt hast.
Wenn diese Auftragsbestätigung nicht dem entspricht, was du haben möchtest, musst du diese stornieren bzw. widerrufen.
Am besten mit Einschreiben mit Rückschein (Frist beachten).

Für solche Missverständnisse ist die Auftragsbestätigung gedacht.

Gruß 45grisu

'Schrippe' hat gesacht

Wenn du den Tarifwechsel in deinem CC gemacht hast, muss dir 1&1 das beweisen können!

Das ist kein Problem: Der Nutzer allein hat die Zugangsdaten und dafür unterschrieben, dass sie niemand sonst bekommt. Wenn also der Tarifwechsel über das Control-Center gemacht wurde, ist das entweder der KD selbst gewesen oder er hat nicht auf seine Zugangsdaten aufgepasst - in beiden Fällen nicht die Schuld von 1&1.

Davon abgesehen ist ein Tarifwechsel nicht stornierbar.

Davon abgesehen ist ein Tarifwechsel nicht stornierbar.[/quote]

...ähm lol?

ein tarifwechsel ist wie ein neuer vertrag nur zu anderen konditionen,

schließlich erhält man auch wieder eine mvlz von 24 monaten, warum

sollte es da keine stornierungsmöglichkeit geben? ausser die isp dürfen

seit neusten eigene über-allem-stehende-gestze machen -wunschdenken

...ausser man hat auf eine sofort-schaltung bestanden :/


gruß Ironstorm

Abgesehen davon, dass ein Tarifwechsel eine Sofortschaltung ist würde ich auch die Nichtstornierbarkeit anzweifeln

ein tarifwechsel ist wie ein neuer vertrag nur zu anderen konditionen,

teils richtig, weder ein widerruf noch ein storno ist hier möglich
und wie ein neuer vertrag ist es nicht, es wird auf dem noch im vertragsverhältnis bestehender vertrag konditionen erweitert die der mvlz angepasst wurden

Zitat von Schrippe

Ein Tarifwechsel ist ein neuer Vertrag. Sonst dürfte es auch keine neue MVLZ geben.

Zitat von 4jokers

Das ist kein Problem: Der Nutzer allein hat die Zugangsdaten und dafür unterschrieben, dass sie niemand sonst bekommt. Wenn also der Tarifwechsel über das Control-Center gemacht wurde, ist das entweder der KD selbst gewesen oder er hat nicht auf seine Zugangsdaten aufgepasst - in beiden Fällen nicht die Schuld von 1&1.

Das kann dem Kunden doch relativ sehr wurscht sein, wie der Provider darauf kommt, dass ein Tarifwechsel vollzogen wurde. In diesem Fall wird von 1&1 behauptet, es wurde Komplett bestellt, was der Kunde aber bestreitet, weil er nicht Komplett, sondern Basic bestellt hat. D.h. entweder kann er sich nur nicht daran erinnern - was er ja abstreitet - ODER 1&1 hat einen Fehler gemacht. Davon muss man ausgehen, da der Kunde diesen Tarif nicht wollte. Ergo muss 1&1 und nicht der Kunde beweisen, dass Komplett beauftragt wurde. Können sie das nicht, muss der Kunde auch nicht Komplett bezahlen...

wiegesagt, kunde hat den geschäftsbedingungen zugestimmt, die beweislast hat 1&1 auf jeden fall. das kann man in den daten einsehen sofern kunde dies online bestellt hat. dann mal schnell die ip daten von welchem rechner aus die bestellung geführt wurde und die beweise sind dann unausweichlich und der kunde muss den gegenbeweis antreten sofern von seinem rechner mit den ip daten die bestellung ausging, dann gehts richtig los

Tja, das ist ja auch mal Lustig. @ Threadersteller, du musst doch wissen ob du einen Tarifwechsel gemacht hast oder nicht.

Ich meine das ist keine sache von 2 sekunden, dass dauert doch mehr als 5 oder 6 Minuten um einen Tarifwechsel im Control Center durchzuführen.

Zum Thema Tarifwechsel Storno. Es geht nicht. Weil es nur eine "Inhaltsänderung ist". Und das wurde von 1&1 auch von rechtlicher Seite gut abgesichert. Daher bestehen dort keine Hoffungen.


Und zu den Belästigungen wegen eines Tarifwechsel, da muss ich schmunzeln Du wirst nicht zu einem Tarifwechsel gedrängt, sondern der Tarifwechsel wurde schon gemacht.


Aber mal einen kleinen Tipp wenn der Auftrag zur Anschluss-, und Rufnummernmitnahme nicht eingereicht wird, dann wird ggf. der Auftrag Storniert.

Gruß

Zitat von Schrippe

Den Telekomanschluss zu behalten, ist nicht altmodisch, sondern klug!

Warum? Schrippe, erklär mir das bitte. Ich stehe kurz davor, von 16000 Surf+phone basic zu 16000 komplett zu wechseln und dann keinen Telcom-Anschluß mehr zu haben. Was spricht dagegen?

Ciao, Pfeife