nun erzähle ich mal meine Erfahrung:
Ich habe am 07.08.08 einen 1&1 Surf&Phone 6000 Vertrag telefonisch bei der Hotline in Auftrag gegeben. Vor dem Bestellvorgang habe ich die Dame von 1&1 gefragt ob man mit diesem Tarif über VOIP telefoniert. Die Dame meinte mit diesem Vertrag telefoniert man mit der Flat NICHT über VOIP. Ich habe ihr nochmal gesagt das wir absolut keinen Vertrag mit VOIP haben möchten und ihr die gleiche Frage nochmal gestellt ! ...und wieder kam ein Nein zu VOIP. Weiter im Bestellvorgang kam die Frage zur Freischaltung - ich nannte unseren Wunschtermin 01.09.2008. Der Bestellvorgang wurde beendet und sie sagte ich bekomme eine Mail.
Die Mail kam nie, aber am 11.08.08 ein Schreiben das sie sich über den Auftrag freuen.
Am 21.08.08 abends kam ein Anruf der Telekom, im Gespräch kamen wir zufällig auf VOIP und meine Abneigung und er meinte bei 1und1 (wenn man die Telefonflat nutzen will) telefoniert man über VOIP. Ich habe dann sofort bei 1&1 angerufen und der Herr am Telefon musste sich erst erkundigen und tatsachlich die Nutzung geht nur über VOIP.
Am 22.08.08 schickte ich meinen Widerruf per Fax an 1&1 und lies mir den Eingang von der Hotline bestätigen.
Seitdem telefoniere ich täglich mit 1und1. Der Widerruf wurde nun schriftlich abgelehnt, da ich bei der Auftragsannahme als Freischaltung "schnellstmöglich" gewählt habe - das habe ich aber nicht, denn ich habe einen Wunschtermin genannt. Die Dame bei der Annahme hat weder was von schnellstmöglich noch von einem erlöschen der Widerspruchsfrist gesprochen.
Das sie mir eine Falschauskunft gegebenen haben (wg. VOIP) und das ich einen Wunschtermin angegeben habe glaubt mir 1und1 nicht. Im Gegenteil sie stellen mich hin als wäre ich nicht ganz hell in der Birne und meinten auch es zählt immer was erfasst wird und nicht das Gesprochene !!!!!!!
Ich habe jetzt Einspruch gegen die Nichtannahme des Widerrufs am 01.09.2008 eingelegt.
Jetzt heisst es wieder warten .... Ich kann das einfach nicht verstehen wie 1&1 immer wieder damit durchkommt !!!
Vielleicht kann mir jemand helfen bzw. sagen was ich noch machen kann. Ach ja Hardware und Abbuchungen habe ich zurückgegeben und Freischaltung erfogte trotz Widerruf zum 03.09.2008.
Drei Dinge:
Erstens ist es eine glatte Frechheit Seitens 1&1 zu behaupte, man hätte einen Festnetzanschluss. Das beweist mal wieder, dass die Hotlinedamen von nichts wirklich eine Ahnung haben.
Zweitens:
Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage. Wenn du also am 07.08. bestellt hast und am 22.08. den Widerruf gesendet hast, bist du um exakt einen Tag zu spät dran, dann hätte man sich das mit dem "Schnellstmöglich" sparen können.
Drittens:
Überleg mal, ob du den Vertrag nicht doch nutzen kanns/willst, auch mit VoIP. Weil was spricht dagegen? Benötigst du CallByCall? Oder PreSelect? Oder telefonierst du ins Ausland (obwohl es da ja mittlerweile sogar 1000 Freiminuten im Monat für 50 Länder gibt)? Oder misstraust du der sache an sich (dann würde ich die kostenlose Handyflat dazunehmen, dann kann DSL ausfallen, so lange es möchte)?
Fazit:
Mit viel Glück oder viel Geduld kommst du vielleicht aus dem Vertrag raus. Solange du keinen Mitschnitt des Gesprächs hast oder gar etwas schriftliches kannst du nicht beweisen, dass dir ein Festnetzanschluss zugesagt wurde. Das gibt dann ein ewiges Hin- und Her. Mittlerweile hat dann 1&1 deinen Port in ihren Händen, und niemand schaltet dir irgendwas in der Zwischenzeit.
Tut mir leid, dir nichts besseres sagen zu können, aber so weist du wenigstens, was im schlimmsten Fall auf dich zukommt.
DarkShadow schreibt: Zweitens:
Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage. Wenn du also am 07.08. bestellt hast und am 22.08. den Widerruf gesendet hast, bist du um exakt einen Tag zu spät dran, dann hätte man sich das mit dem "Schnellstmöglich" sparen können.
Ich habe vergessen dazu zu schreiben das die Auftragsbestätigung und somit der Erhalt der Widerrufsbelehrung auf 11.08.08 datiert war (Erhalt 13.08.0 und erst ab Erhalt tickt die Zeit. Somit war der Widerruf rechtzeitig.
die "Hotlinedamen" keine ahnung haben, (sicher es gibt auch ausnahmen)
sondern das wohl auch auf die männlichen kollegen zutrifft .
Sicher, nur meistens hat man ne Dame am Ohr, weil überwiegend Frauen in Callcentern beschäftigt werden. Man vertraut wohl darauf, dass die meisten Leute auch heute noch eher Hemmungen haben eine Frau kräftig anzupflaumen als einen Mann.