hatte von einem 2000er DSL bei Freenet/Telefon ISDN von Tcom, auf einen Freenet 16000 gewechselt. Hardware hatte ich nicht explizit mitbestellt, da ein Fritz WLan Router vorhanden war den ich eigentlich weiterhin nutzen wollte. Laut AVM mit neuster Firmware auch ADSL2+ bis 16000 tauglich. Der Anschlus wurde geschaltet und funktioniert auch. Allerdings furchtbar langsam.
DSL Sync zwischen 240 und 600. Dies mit meinem bereits vorhandenen Router als auch mit dem gelieferten Samsung.
Nach etlichen Telefonaten mit der Hotline hieß es da ca. 4,5 Kilometer von der Vermittlungsstelle entfernt könne man nur die Leitung runter auf 1150 setzen.
Der Vertrag wurde auf 2000 Komplett geändert. Mit dem mitgelieferten Router bekomme ich jetzt meistens einen Sync so um die 900. Das Problem dabei ist, der Samsung hat kein WLan und das brauche ich wieder. Mit meiner Alten FritzBox Wlan leider sind weiterhin nur so 240 bis 500.
Vorher hatte ich zu der 2000 DSL Flat auch die entsprechende Leistung.
Was habe ich jetzt für Möglichkeiten? Da mein vorheriger Anschluss bei Freenet mit entsprechender Leistung funktioniert hat, war ja nicht abzusehen das beim Wechsel auf 16000 Komplett nun nur noch die Hälfte der Leistung da ist die ich vorher hatte. Mit meiner alten Hardware sieht es ja noch schlimmer aus.
Es steht ja auch nirgenwo das der DSL Zugang nur mit Hardware von Freenet genutzt werden kann.
Das ich 4,5 Kilometer von der Vermitlungsstelle entfernt bin hätte ja wohl auch vorzeitig festgestellt werden können. Da bei der Entfernung ein 16000er Anschluss nicht richtig funktioniert hätte demzufolge gar keiner angeboten und geschaltet werden dürfen.
Was für Möglichkeiten habe ich, Komme ich irgendwie aus dem Vertrag raus?
Kurze Antwort:
Nein, du kommst aus dem Vertrag nicht raus und du hast sogar noch Glück gehabt. Es gibt genügend andere Anbieter, die deinen Vertrag nicht einmal auf DSL2000 zurück gestuft hätten.
Glück gehabt ist gut. Ist ja irgendwie nicht verständlich wenn ich bereits als Freenet Kunde und Nutzer einer 2000er Leitung statt der bestellten "mehr Leistung" nur noch knapp die hälfte hab wie vorher und das auch nur mit der gelieferten Hardware.
In der Ct 1/2008 gibt es einen Bericht zu der Geschwindigkeitsproblematik. Da heisst es das Freenet 384/64 garantiert. In den AGB´s habe ich dazu aber nichts gefunden.
Mit meiner vorhandenen Hardware, habe ich zeitweise noch nicht einmal die 384. Es steht ja auch nirgends das der Anschluss ausschliesslich mit Freenet Hardware funktioniert. Daher denke ich doch das dies so nicht korrekt ist. Zumal meine Hardware ja vorher auch mit Freenet 2000 funktioniert hat.
Ich denke ich werde mich doch mal an die Verbraucherzentrale wenden.
Zitat --------------------------------------------------------------
Wir meinen, dass bei gestaffelten DSL-Angeboten von z.B. 1.000, 2.000, 6.000 und 16.000 kbit/s der Anbieter wenigstens eine Übertragungsrate liefern muss, die oberhalb der Bandbreite der nächst geringeren Vertragsvariante liegt. Vereinbaren Sie also DSL 16.000, muss unseres Erachtens die bei Ihnen ankommende Bandbreite erheblich über 6.000 kbit/s liegen.
Dies gilt insbesondere, wenn der Anbieter dem Kunden ausdrücklich einen Tarifwechsel zu höheren Bandbreiten empfiehlt, ohne dass dies tatsächlich tech-nisch möglich ist und der Kunde deshalb nicht mehr Leistung als vor dem Tarifwechsel erhält. In diesen Fällen liegt unseres Erachtens eine Schlechtleistung vor, die nach vorheriger Fristsetzung zur außerordentlichen Kündigung des Vertrages berechtigt.
Zitat Ende ----------------------------------------------------------
Das ist ja so bei mir der Fall. Also dürfte es doch nicht aussichtslos sein sich gegen solche MAchenschaften zu Wehr zu setzen.
Das ist die Ansicht der Verbraucherzentrale, die ist aber leider rechtlich weder gesichert noch bindend. Ausserdem bezweifle ich so langsam, dass in irgend einer Verbraucherzentrale jemand sitzt, der sich mit der Problematik an sich (technische Machbarkeit) beschäftigt, sonst kämen solche Stilblüten nich dabei heraus. Den Weg kannst du dir getrost sparen. Fakt ist, dass der Vertrag erfüllt wird, da es sich bei jedem Vertrag um eine "Bis zu"-Schaltung handelt. Ausserdem ist dir Freenet sowieso entgegen gekommen, bei jedem anderen Reseller hättest du weiter für den 16000er-Vertrag geblecht.
Dass Freenet 384 KBit garantiert, kann ich mir vorstellen! DSL ist ja auch mindestens 384 KBit...
Die Vebraucherzentrale schießt sich mit ihrem Statement ins eigene Bein. "Eine Geschwindigkeit deutlich höher als die nächst tiefere"... Blödsinn. Was ist "deutlich"? Und dazu kommt, dass sogar die Verbraucherzentrale übersieht (oder absichtlich weglässt), dass DSL-Verträge nicht nur und ausschließlich aus der Bandbreite bestehen. Wenn man seinen Vertrag hochstuft von 6000 auf 16000 stehen einem auch mehr andere Features zur Verfügung (z.B. mehr Rufnummer, ne Handy-Flat, Movie-Flat o.ä.). Sich darauf zu beschränken, die Provider würden ausschließlich wegen einer eventuell höheren Bandbreite zum höheren Tarif raten, ist kurzsichtig.
Der Bäcker will ja auch möglichst das größere, teurere Brot verkaufen und rät seinem Kunden das billigste, schlechteste oder kleinste Brot zu kaufen.....
"Eine Geschwindigkeit deutlich höher als die nächst tiefere"... Blödsinn. Was ist "deutlich"? Und dazu kommt, dass sogar die Verbraucherzentrale übersieht (oder absichtlich weglässt), dass DSL-Verträge nicht nur und ausschließlich aus der Bandbreite bestehen.
Sicherlich besteht ein DSL-Telefonvertrag nicht nur aus Bandbreite, der Schwerpunkt liegt hier jedoch sehr deutlich drauf. Darum wird ja auch hauptsächlich mit der Bandbreite geworben.
Wenn ich dann noch bereits Kunde bin und von einem 2000er Anschluss auf einen größeren Anschluss mit mehr Bandbreite wechseln möchte, dann sollte ich doch davon ausgehen können das zumindest die Bandbreite die ich bisher genutzt habe verfügbar ist.
Im übrigen steht die verfügbare Bandbreite ja eng im Zusammenhang mit der Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle. Das ich 4,5 Kilometer vom nächsten Punkt weg bin sollte sich ja bereits vorzeitig feststellen lassen.
Was bei den verschiedenen Entfernungen an Bandbreite möglich ist kann man hier Router-FAQ.de - FAQ zu Routern, FRITZ!Boxen, Windows uvm. schön sehen.
Das ganze ist so nicht akzeptabel, hier wird der Kunde erst gelockt und dann vertraglich festgenagelt obwohl die suggerierte Leistung die bei Vertragsabschluss Grundlage war gar nicht verfügbar ist.
Sagen wir mal Du bestellst Dir einen neuen Mittelklassewagen und zahlst diesen an. Es stellt sich dann heraus das dieser nicht lieferbar ist und Du wirst dann gezwungen den Kleinwagen zu nehmen. Wo gibts denn so was?
Der Gestzgeber sollte die Provider deutlich in die Schranken weisen und hier tätig werden.
Bei den meisten Geschätsabschlüssen kann man ja von seinem 14 tägigen Wiederrufsrecht Gebrauch machen. Da die Schaltungsdauer eines Anschlusses in der Regel mehrere Wochen dauert, ist man hier irgendwie ziemlich gekniffen. Das die Leistung nicht in dem Umfang erbracht wird wie einem versprochen wird merkt man leider erst danach.
Sagen wir mal Du bestellst Dir einen neuen Mittelklassewagen und zahlst diesen an. Es stellt sich dann heraus das dieser nicht lieferbar ist und Du wirst dann gezwungen den Kleinwagen zu nehmen.
Dieser Vergleich hinkt allein schon deshalb, weil du dem Provider nicht ein ganz bestimmtes Produkt abkaufst, sondern ein DienstleistungsPAKET, von dem ein Teil eine BIS ZU Leistung ist, sozusagen "mietest"......
Sicherlich besteht ein DSL-Telefonvertrag nicht nur aus Bandbreite, der Schwerpunkt liegt hier jedoch sehr deutlich drauf. Darum wird ja auch hauptsächlich mit der Bandbreite geworben.
Ist doch logisch, oder? Jeder ist der Meinung, er braucht unbedingt eine Bandbreite von 16.000. Für was eigentlich? Otto Normalverbraucher ist mit 2.000 vollkommen ausreichend versorgt. Er kann surfen und telefonieren gleichzeitig. Hast du drei Kinder im telfon- und internetfähigem Alter, (so wie ich ), dann kann es schon sein, dass drei Telefongespräche geführt werden, während mindestens zwei am Surfen sind. Hier bin ich mit meinen 16.000 extra gut bedient, weil keiner mault, "das geht schon wieder nicht!"
Aber offensichtlich wissen die Meisten immer noch nicht, dass es hier immer bis zu heißt!
Otto Normalverbraucher ist mit 2.000 vollkommen ausreichend versorgt. Er kann surfen und telefonieren gleichzeitig. Hast du drei Kinder im telfon- und internetfähigem Alter, (so wie ich ), dann kann es schon sein, dass drei Telefongespräche geführt werden, während mindestens zwei am Surfen sind. Hier bin ich mit meinen 16.000 extra gut bedient, weil keiner mault, "das geht schon wieder nicht!"
Zum telefonieren brauchst Du ca. 80 kbits. Also ca. 240 kbits bei 3 gleichzeitigen Telefonaten. An einer 2000er Leitung kannst Du dann noch zusätzlich problemlos mit 10-20 Pesonen surfen. Selbst Du bräuchtes also keine 16000er. Mit einer funktionsfähigen 2000er Leitung würde ich mich ja auch gar nicht beklagen.
Die 700-900 die ich mit dem Samsung Router meistens bekomme, reichen im Prinzip auch aus. Was mich aber ärgert ist das ich mit meiner vorhanden Fritz WLAN nur noch 240 bis 500 bekomme. Mit einer weiteren Fritz WLAN (anderes Modell) hab ichs auch schon probiert, auch nicht besser.
Die Leitung ist dann bei 240 irgendwie auch ziemlich instabil, hatte selbst beim EMail Empfang schon Probleme.
Werde mich nochmal an Freenet wenden, ob sie mir nicht noch einen Samsung WLAN zum Einführungspreis überlassen.
Wenn ich mit eigener Hardware zeitweise nur 240 bekomme dann liegt das zumindest unter den angeblich zugesicherten 384.
Das mit den 384 finde ich allerdings nicht so wörtlich in den AGB´s, es steht da aber auch nicht drin das der Anschluss ausschließlich mit von Freenet bereitgestellter Hardware funktioniert.
Ja hast das schon richtig gelesen 240 Kbit/s also um die 30 Kbyte/s.
Manchmal gehen mit der Fritz Box auch so um die 500 kbits.
Das die auf Freenet optimierte Hardware, also der Samsung 700 bis 900 Kbits Connect bekommen ist echt merkwürdig.