bis vor kurzem war ich 1&1 DSL'er mit T-Com Festnetzanschluss. DSL lief problemlos mit 16000. Vertrag wurde auf 1&1 komplett umgestellt. Schaltungstermim war der 18.09.2008. Bis zum 02.10. war die Leitung komplett tot. Nach diversen Rekla's bei 1&1 konnte sich meine Fritzbox (5140) am 02.10. problemlos mit der Gegenstelle (Broadcom Chipsatz) synchonisieren.
Mit einer Datenrate von 18804/1024 bei einer Leitungsdämpfung von 10dB in beide Richtungen und einem Signal/Rausabstand von 7-8dB in beide Richtungen. Ein Aufbau der Internetverbindung war allerdings nicht möglich, Fehlermeldung "PPPOE-Fehler:Zeitüberschreitung". Auch eine Reduzierung der Verbindung auf "Sicher" in der Fritzbox führte zu keinem Erfolgt. Die Neu-Synchronisation erfolgte dann mit einer Datenrate von 16xxx/1024 bei einem Signal-/Rausabstand von 12dB.......aber wieder der gleiche PPPOE-Fehler.
Dies wurde erneut bei 1&1 reklamiert. Entweder wurde am 06.10. der Port gewechselt, oder der Port umgestellt. Fritzbox synchronisiert jetzt mit folgenden Werten:
Empfangsrichtung Senderichtung
Max. DSLAM-Datenrate kBit/s 6784 640
Min. DSLAM-Datenrate kBit/s 128 64
Leitungskapazität kBit/s 18856 1085
Aktuelle Datenrate kBit/s 6778 636
Latenz 4 ms 4 ms
Bitswap aus an
Seamless Rate Adaption aus aus
Impulse Noise Protection 0.2 2.3
L2 Power Mode NA - -
Signal/Rauschabstand dB 25 17
Leitungsdämpfung dB 10 10
Powercutback dB 0 0
Loss of
Signal Loss of
Frame Forward Error Correction Cyclic Redun-
dancy Check No Cell Delineation Header Error Control
CPE 0 0 0 0 0 0
COE 0 0 0 0 3 0
Nach meine Auffassung ist 16000 aber problemlos möglich......ging früher ja auch bereits. Und 1&1 kann sich nicht auf "bis zu 16000" rausreden, oder?
Sie können sich auf das technisch machbare rausreden, z.B. dass zur Zeit in der für dich zuständigen Vermittlungsstelle kein freier ADSL2-Port mehr frei ist. Auch das fällt unter die technische Machbarkeit.
Zudem ist eine Herunterstufung der Bandbreite ein gängiges Mittel um Störungen auf der Leitung auszuschließen, denn nicht nur die Dämpfung ist entscheidend über den Erfolg/Misserfolg einer Schaltung.
Und zu deiner Frage im Titel:
Dass es anscheinend nicht geht hast du ja selbst gemerkt, und den Mangel bei 1&1 erfolgreich angemahnt, worauf deine Bandbreite eben gedrosselt, bzw der Port gewechselt wurde.
Aber frag doch mal bei 1&1 nach wie die Lage ist und warum bei deinen Leitungswerten kein ADSL2 geschaltet wird, aber tu das per mail/Kontaktformular, die Chance im Callcenter an jemanden zu kommen, der wirklich Bescheid weis ist denkbar ungünstig. Und nicht von der ersten Textbausteinmail entmutigen lassen, einfach drauf antworten und nachhaken, meist bekommt man dann eine "Echte" Antwort.
Sie können sich auf das technisch machbare rausreden, z.B. dass zur Zeit in der für dich zuständigen Vermittlungsstelle kein freier ADSL2-Port mehr frei ist.
Aber auf so einem war ich ja drauf (ich glaub die Fritzbox zeigt auch jetzt noch ADSL2+ an). Und bis zur Umstellung auf "komplett" lief's ja auch problemlos.
Ist hier bekannt, ob 1&1 zur Störungsbeseitung erstmal runterschaltet und dann vielleicht (stufenweise) wieder hoch?
Ja, das ist eigentlich sogar die gängige Methode erst einmal die Bandbreite zu begrenzen auf einen Wert, der einen stabilen Betrieb ermöglicht. Nur mit dem stufenweisen Hochschalten, da schaut es bei 1&1 recht schlecht aus, da ist mir nichts bekannt.
mit aufschaltung auf das leitungsnetz war das portprofil zu hoch, daher war aufgrund den schlechten widerständen (ohm) eine fixierung notwendig, das sehe ich anhand deines portprofils
eine rückwirkende bandbreitenerhöhung wird es nicht geben, zur stabilität muss du damit leben
Sieht mir nach nem TDe Profil aus, allein schon der PPPoE-Fehler deutet darauf hin (hab ich bei QSC noch nie erlebt..)
Wenn dann z.B. der A<->B widerstand zu hoch ist oder die nF Kapazität zu gering, muss gedrosselt werden.
Aso und übrigens: das ist nen ADSL2+ Port, nur die Tcom nutzt noch die alten ADSL Ports
Ich frag mich nur warum direkt so drastisch gesenkt wurde, denke mal mit nem 9Mbit Profil wärs auch schon gelaufen ,oder evtl. sogar nem 13000er oder 11000er..
A<->B widerstand ist der widerstand vom HVt/DSLAM zur TAE und zurück. Die messung geht natürliuch nur dann, wenn nen teststecker, nen Splitter oder direkt nen MOdem dran hängt, sonst bekommt man keine werte da keine rückmeldung der TAE erfolgt (gibt auch welche bei denen das eingebaut ist, aber ist sehr selten und wird nichtmehr verbaut da das mit nem widerstand gekoppelt ist der bei 16mbit leitungen gern mal störungen auslöst)
die nF kapazität ist die kapazität der Leitung in nano Ferrit (schreibt man das so?^^).. frag mich jetzt nicht wie ich das erklären soll, gibt dafür halt feste Tabellen nach denen die mögliche Bandbreite dann ausgerichtet wird.
Spielt aber meist keine rolle da die nF kapazitäten meist für viel höhere Bandbreiten reichen würden..
So, Leitung wurde gestern wieder hochgeschaltet, was zu erneutem PPPOE Fehler führt.
Max. Datenrate vom DSLAM war 177xx/1064. Kein Sync Abbruch.
In der Fritzbox auf "sicher" reduziert.....resync mit 167xx/1024 und siehe da, es lief. Wieder auf "normal" -> PPPOE Fehler.
Habe dann die Strippe, die die T-Com vom Hausübergabepunkt zu TAE Dose gezogen hat (ca. 3m) durch ein scheinbar besser geschirmtes Kabel ersetzt, die TAE Dose entfernt und mir dieses Kabel direkt auf ein CAT Kabel mit Stecker gelötet und in die Fritzbox gesteckt. Außerdem die Kabelführung etwas verändert um weiter von Elektrokabeln wegzukommen. Siehe da, jetzt funzt es auch mit voller Bandbreite. Mir ist allerdings der Signal-/Rausabstand in Senderichtung ein bißchen zu gering (nur 6dB). Bin deshalb wieder auf "sicher" zurück, da sind es dann in Empfangsrichtung 10db und in Sende 8db. Werde es dabei auch erstmal belassen, denn erneutes Nichtfunktionieren führt immer zur sorfortigen Aufregung des Hausdrachens