Ich hab seit 2001 einen aol-account (analog) der irgendwann von Hansenet übernommen wurde. Jedenfalls belasten die monatlich meine Kreditkarte mit 13€.
Das langt mir und ich will nun Kündigen.
Wenn ich in AOL meine Kundendaten einsehen will, werde ich automatisch zu Alice weitergeleitet.
1. Frage
Bei wem muss ich kündigen, AOL, Hansenet oder bei beiden? (Siehe auch Frage 2)
2. Frage
Das Internet ist voll von Berichten über das "kundenfreundliche" Verfahren bei Kündigungen.
Ist es nicht am besten,
- gleichzeitig bei AOL und Hansenet zu kündigen
- die weitere Belastung meiner Kreditkarte zu untersagen
- und gleich darauf hinzuweisen, dass ich für den Falle der Mißachtung meiner Kündigung
sowie bei weiteren unerlaubten Abbuchungen unverzüglich alles zurückbuchen lasse
sowie juristische Schritte einleiten werde? *
* wenn man googelt scheint es ja so zu sein, dass die gerne weiter unerlaubt abbuchen und nur auf Post von Anwalt oder Staatsanwaltschaft reagieren. Zu entsprechenden Schritten wäre ich dann auch bereit.
Wie sind Eure Erfahrungen? Wie seid Ihr da rausgekommen?
Aber das kannte ich schon. Daher meine ich ja, dass ich anscheinend bei beiden gleichzeitig kündigen muss:
Analog Account (Zugang selbst, monatl. Grundgebühr) bei Hansenet,
Benutzerkonto, Email bei Aol.
So richtig? Ich habe bei Aol / Hansenet / Alice /wtf eben kein DSL, sondern nur einen alten Analog Zugang, weshalb mir das jetzt einfach nicht ganz klar ist.
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#4
fribous
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Der analoge Telefonanschluss der Telekom hat ja mit dem Aol Zugangstarif nichts zu tun. Normalerweise müsste es ausreichen, wenn du den Tarif bei Hansenet per Einschreiben an die angegebene Adresse kündigst.
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#5
Insanic
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soweit ich mit erinnere ist der 13€ tarif so ein standard ding mit 10h mindestnutzung oder so in der drehe.
eine kündigung per fax is nicht empfehlenswert, genausowenig per einschreiben. beides wird nämlich von aol argentinien bearbeitet, da brauche ich glaube ich nichtmehr was schreiben über die bearbeitungszeit.
der mitarbeiter kann den tarif direkt am telefon kündigen und herausnehmen, da es keine mindestlaufzeit gibt. eine bestätigung für die kündigung kommt dann in den darauffolgenden tagen.
normalerweise werden keine fragen bei einem analogen tarif zur kündigung gestellt, da alice froh ist wenn die analogen aol kunden endlich weg sind ^^
ansonsten ne lustige ausrede vorher schon einfallen lassen: "bin ein jahr im ausland" oder "bekomme dsl kostenlos vom untermieter..", das reicht dann auch schon.
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#6
Anbei
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Zitat von Insanic
...
eine kündigung per fax is nicht empfehlenswert, genausowenig per einschreiben. beides wird nämlich von aol argentinien bearbeitet, da brauche ich glaube ich nichtmehr was schreiben über die bearbeitungszeit.
...
Kündigen sollte man immer schriftlich, sonst hat man nichts in der Hand wenn es hart auf hart kommt.
Sorry, aber dein Vorschlag ist für die Füsse.
...wen interessiert denn die bearbeitungsdauer? sobald mein einschreiben,
wie Anbei schon rcihtig (und nicht anders) erwähnte, da eingegangen ist,
ist die sache für mich gegessen. denn dann tritt die kündigung ,zb zum ende der MVLZ, in kraft.
-----
wer sich nciht sicher ist schickt eben 2 briefe ab, oder 3 oder...
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#9
fribous
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Zitat von Insanic
eine kündigung per fax is nicht empfehlenswert, genausowenig per einschreiben. beides wird nämlich von aol argentinien bearbeitet, da brauche ich glaube ich nichtmehr was schreiben über die bearbeitungszeit.
Die Kündigung wird von Hansenet bearbeitet und hat mit Aol gar nix mehr zu tun. Aol Deutschland wurde von Hansenet übernommen und die Zugangsdaten liegen auf deren Servern!
Dass Einschreiben von AOL-Argentinien bearbeitet werden, - man möchte es nicht glauben, aber das würde zu dem Laden passen.
Ich mach es aber trotzdem per Einschreiben - Rückschein, weil - sagen wir mal so - ich habe ein bißchen juristische Ahnung (von solchen juristischen Sachen, weniger von den verschiedenen Zuständigkeitsbereichen verschiedenerer Anbieter bzw. Abzocker)
Ich bin nicht ohne Grund in meinem erstem Post so hart zur Sache gegangen.
Das ist meiner Erfahrung nach die einzige Methode, die funktioniert. Mit juristischen Konsequenzen drohen. Funktioniert bei Premiere, bei Burda, etc.. Ich hatte bisher noch nicht das Problem, dass jemand meinte, widersprechen zu wollen. Dann hätte ich 50E investiert und meine Anwältin mit einem ersten Brief von der Leine gelassen (Das ist die Sorte von Anwältin, die sich in der Kehle des Gegner verbeißt....)
Ich wolle eigentlich wissen, wer jetzt eigentlich für diesen Laden zuständig ist - und das habe ich ja erfahren. Danke nochmal.
Ich werde natürlich berichten, wenn es geklappt hat. Aber gebt mir Zeit. Unter geklappt verstehe ich , mindestens ein halbes Jahr keine telefonischen Bettelattacken der besagten Firma mehr erleiden zu müssen
Mann, Mann, ich habs vergessen - dass ich hier berichte wie es ausgegangen ist. Sorry dafür. Aber jetzt kommts:
Also:
Es ist prinzipiell kein Problem, einen AOL bzw. Hansenet Isdn/Modem-Zugang direkt bei Hansenet zu kündigen. Die Kündigung wird auch anstandslos akzeptiert.
Der Teufel liegt im Detail bzw. im Verfahren:
Man schickt die Kündigung i.d.R. per Einschreiben und widerruft auch gleich die Abbuchungsgenehmigung.
Es kommen zwei Kündigungsbestätigungen, sehr schnell.
Dann passiert nichts.
Dann kommt eine Mahnung.
Nanu? Aber das kann ja nur die Abschlussrechnung sein, von der in der Kündigungsbestätigung gesprochen wurde. Man zahlt.
Nichts passiert.
Dann kommt ein Mahnung und denkt, na Prima und ruft stocksauer an.
Und kommt im Gespräch mit einer sehr netten und offenbar leidensfähigen Dame auf den Grund:
Mit dem Widerruf der Abbuchungserlaubnis hat Hansenet keine Möglichkeit mehr, Beträge einzuziehen. Man sollte meinen, dann muss halt eine Rechnung kommen, zunächst mal für den Monat, in dem man gekündigt hat.
Das tun die nicht!!
Zunächst wartet das System auf einen Zahlungseingang. Der kommt nicht. Und verschickt dann eine Mahnung.
Und genau das Gleiche passiert dann wieder mit der richtigen Abschlussrechnung.
Die Folge ist, dass diese Mahnungen dann kommen, wenn man denkt, das Ganze ist schon gelaufen. Man meint, man wird verarscht, und im Ärger liest man dann zudem nicht genau.
Deshalb wäre es sinnvoll für Hansenet, in der Kündigungsbestätigung daruf hinzuweisen, dass bei widerrufener Abbuchungserlaubnis keine Rechnung kommt, sondern nach längerer Zeit gleich eine Mahnung, und zwar für den letzten Verbrauchsmonat sowie für die Abschlussrechnung. Oder besser: Zeitnahe Rechnungen verschicken.