Ein DSL-Anschluß, zwei Accounts gleichzeitig...wie?
Hallo. Wie kann ich auf einer DSL-Leitung (Telekom, ISDN) zwei Provider gleichzeitig nutzen? Hier die Problemstellung: Auf dem einem Account(T-Home, dyn.IP) erfolgt der Internetzugang zum Surfen, mailen, telefonieren der Kinder (VoIp)... Der zweite Account (Portunity DSL mit fester IP und 5GB Volumen) wird benötigt zum Einloggen in einen per Firewall geschützten entfernten Rechner (Firewall nur über IP-Freigabe passierbar, deshalb feste IP notwendig, unabänderlich...).
Zur Verfügung steht benannte DSL-Leitung (6000er), eine Fritz-Box (7170), an deren LAN-Ports zwei Switches mit x Rechnern angeschlossen sind, ein Account von T-Home mit Flat-komplett und zusätzlichen VoIp-Accounts (für die Kinder zum "leerquatschen"), sowie besagter Portunity-DSL-Zugang mit eigenen Zugangsdaten. Dieser Portunity Account wird nur von einem Rechner benötigt, zeitgleich sollen aber auch die anderen User bzw. Rechner den T-Home Account benutzen können...
Wenn ich die jeweiligen Zugangsdaten in die Fritzbox eintrage, geht der jeweilige Account natürlich. Ich dachte nun, wenn ich die T-Home-Daten in die Fritzbox eintrage und per aktiviertem PPPOE-Pass-Through dann versuche, auf einem dedizierten Rechner mit PPPOE sozusagen "durch" die Fritzbox in den zweiten Account einzuwählen, würde das funktionieren... das bricht aber immer mit einer Fehlermeldung ab "...PAP...bla,bla...User Identification failed". Was mache ich falsch, bzw. wie muß die Konstellation aussehen, dass ich zwei Accounts an einem DSL-Anschluß zeitgleich nutzen kann?
Interessant, das sowas geht. Aber wozu braucht man das?
Siehe Thread-Anfang. Ein Privat-Zugang, ein Geschäfts/Firmen/Betriebs/schlagmichtot/-Zugang. Alleine mag man es wohl kaum gleichzeitig nutzen - aber falls der Rest der Family auch ins Internet will, wenn der Papa was für die Arbeit machen muss?
...habe es zum Laufen gebracht. Hatte bei meiner Überlegung ganz einfach das zweite Modem vergessen. Modem geholt (Horst-Box...wer hat denn da das User-Interface geschrieben...) und drangebaut an einen der LAN-Ports der Fritzbox. Habe in der Fritzbox "Exposed Host" mit der IP des zweiten Modems und "Passthtrough" eingestellt, das zweite Modem hat seinen eigenen LogIn und sogar seinen eigenen DHCP laufen, natürlich auf einem anderen Nummernbereich...bis jetzt funktioniert es prima. Bin mal gespannt, wenn der Monat rum ist, ob dann das böse Erwachen kommt...
Wozu braucht man das? Wie schon erwähnt, muß ein Rechner mit einer statischen IP ins Netz, um sich entfernt einzuloggen. Geht in diesem Fall leider nur so...so mancher Admin samt Firewall ist da etwas engstirnig
Da die Telekom aber für DSL mit statischer IP einen recht hohen Preis verlangt, bzw. bereits bestehende DynIP-Zugänge samt Telefonnummern nicht einfach umgestellt, sondern abgestellt werden müssen und neu gemacht werden (!) war die Überlegung, wie es einfacher, schneller und günstiger geht...
...aber habe ich jetzt nicht ein Loch in meiner Wand...?
Hallo. Durch die Freigabe in der FritzBox für das zweite Modem habe ich mir ja ein kleines Loch in die Firewall gebohrt. Muß ich mir jetzt Sorgen machen, dass dort irgend etwas eindringen kann?
Sagen wir, der Nummernbereich der Fritzbox liegt auf 123.123.123.x und das Subnetz auf freundlichen 255.255.x.x Der DHCP der Box ist beschränkt auf die ersten 100 Nummern dieses Bereichs. Das "Loch" in der Firewall liegt auf dem zweiten Modem mit 196.196.196.x und dem Subnetz 255.255.255.x und auch dort ist der zweite DHCP beschränkt auf 100 Nummern. Die Firewall dieses Modems ist auch aktiviert.
Kann von dem einen Netzwerk was ins andere "rüberschwappen"? Falls ja, wie kann man das sicherer machen?