Am 29.5.2008 kündigten wir unsere DSL-Verbindung bei Freenet zum 9.8. und bekamen eine Bestätigung mit der Bitte, die kostenfreie Hotline anzurufen.
Das taten wir am 6.6.08 und ließen uns leider zu einem Produktwechsel überreden.
Wie erhielten keine Auftragsbestätigung, keine Zugangscodes und keine Extra-Telefonnummern, nur die Hardware kam am 11.6.. Fehlermeldung beim Einrichten der Verbindung: Bitte geben Sie die neuen, von Freenet zugewiesenen Telefonnummern ein... Tja, die hatten wir nicht und unsere Mails blieben unbeantwortet, unsere Anrufe bei der Hotline erfolglos.
Am 25.6. (14 Tage nach Erhalt der Hardware, die ja das erste Lebenszeichen seitens Freenet war) widerriefen wir unseren Produktwechsel und wechselten, wie bei unserer ursprünglichen Kündigung vorgesehen, zu Versatel.
Freenet bestätigte uns eine "außerordentliche Kündigung", allerdings zum 9.6.2010(!) - weil unser Anschluss bei der Telekom weggefallen und ein Widerruf bei Freenet nicht rechtzeitig erfolgt sei.
Seitdem behauptet Freenet, man habe uns die Bestätigung für den Produktwechsel am 7.6. per e-Mail geschickt, wogegen wir jedesmal Einspruch einlegen, weil es nicht stimmt!
Freenet geht nicht konkret auf unsere Argumente ein, verlangte aber schließlich eine Kopie der Bestellbestätigung unseres neuen Providers, "...damit wir sehen können, dass Sie wirklich nicht vorhatten, Freenets Dienst weiterhin in Anspruch zu nehmen."
Die Kopie haben sie bekommen, aber wir keine Antwort. Gestern kam stattdessen eine "Letzte Mahnung" mit der Information, dass weitere (Inkasso-)Kosten auf uns zukämen, wenn wir nicht bis zum 24.10. zahlen.
also eine außerordentlich kündigung zum 9.6.2010 ist blödsinn... ich sehe das so, dass du/ihr innerhalb von 14 tagen vom kaufvertrag zurückgetreten bist. ein 14-tägiges widerrufsrecht gilt ja in jedem fall. das würde ich freenet auch genau so schildern.
außerdem hat freenet ja euren alten anschluss gekündigt. da euch aber keine neuen zugangsdaten geschickt wurden, konntet ihr die entsprechenden leistungen nicht in anspruch nehmen.
lass dich nicht einschüchtern bezüglich inkasso, das ist fast überall gang und gäbe um den kunden doch noch zum zahlen zu zwingen.
am besten lässt du dich vom anwalt beraten und antwortest freenet dann auf diese art und weise
also eine außerordentlich kündigung zum 9.6.2010 ist blödsinn... ich sehe das so, dass du/ihr innerhalb von 14 tagen vom kaufvertrag zurückgetreten bist. ein 14-tägiges widerrufsrecht gilt ja in jedem fall.
Schon an dieser Stelle: FALSCH! Wenn, wie bei Verträgen mit Providern üblich, eine "schnellstmögliche Schaltung" gewünscht ist, entfällt das Widerrufsrecht. Warum das so ist, kann man in diesem Forum in jedem zweiten Thread nachlesen. Das führe ich nicht noch mal aus...
Fakt ist: es wurde nicht gekündigt, sondern ein Tarifwechsel vorgenommen. Daher ist der Threadsteller 2 Jahre an Freenet gebunden. Aus dem Vertrag lassen muss Freenet in keinem Fall.
Zudem sitzt der Threadsteller nun auf 2 Verträgen, die er beide zahlen muss. Da kann ich nur sagen: wieder mal absolut vorschnell Verträge abgeschlossen, ohne sich zu informieren. Selbst Schuld!
@raaskiel
Deine Aussagen sind nicht nur falsch, sie sind zudem noch gefährlich! Du gibst sehr eindeutige Hinweise, dass das ja alles falsch und unrechtens ist, was Freenet da macht. Wenn sich der Threadsteller daran halten würde, hätte er ganz schnell ganz viele Probleme, die ganz schnell ganz viel Geld kosten!!! Also Vorsicht mit solchen Aussagen!!
Ich sehe das genau so wie Schrippe.
Da der 06.06.08 ein Freitag war wo der Vertrag verlängert worden ist, wird dieser dann am Montag den 09.06.08 wirksam geworden sein.
Und selbst wenn man jetzt davon ausgeht das es eine 14-tägige Widerspruchsfrist gibt, wäre dann der 25.06.08 schon zu spät.
natürlich ganz abgesehen von der Klausel der Sofortschaltung die mein Vorredner schrieb wovor einige Anbieter ja berühmt berüchtigt sind.
Vielen Dank euch allen für die schnellen Antworten.
Wir sind uns nicht sicher, ob wir im Recht oder Unrecht sind, weil wir bis heute weder eine Bestätigung noch neue Zugangsdaten erhalten haben. Somit hat unserer Meinung nach die Widerrufsfrist auch jetzt noch nicht begonnen, oder??
Unsere Internet-Flat wäre nach dem Wechsel die gleiche gewesen wie vorher, Basis 2000.
Der Mitarbeiter hat am Telefon kein Schaltdatum genannt. Dass das der 9.6. gewesen ist, haben wir erst viel später und NACh unserem Wiederspruch erfahren.
Vielen Dank euch allen für die schnellen Antworten.
Wir sind uns nicht sicher, ob wir im Recht oder Unrecht sind, weil wir bis heute weder eine Bestätigung noch neue Zugangsdaten erhalten haben. Somit hat unserer Meinung nach die Widerrufsfrist auch jetzt noch nicht begonnen, oder??
Unsere Internet-Flat wäre nach dem Wechsel die gleiche gewesen wie vorher, Basis 2000.
Der Mitarbeiter hat am Telefon kein Schaltdatum genannt. Dass das der 9.6. gewesen ist, haben wir erst viel später und NACh unserem Wiederspruch erfahren.
Die Bestätigung habt ihr definitiv erhalten. Schau mal unter der Emailadresse unter der du die Rechnungen bekommst oder unter der Emailadresse die euch bei der Erstbestellung zugeteilt wurde (loginname@freenet.de).
Das Datum der Umstellung wird bei einem Tarifwechsel in der Bestätigungsemail genannt und entspricht i.d.R. dem Datum zu Beginn des nächsten Abrechnungszeitraums.
Leider schreibst du nicht von welchen Tarif du wohin genau gewechselt bist.
Gem. AGB hast du dich bei Vertragsschluss damit einverstanden erklärt, dass dir alle Informationen durch freenet per Email zugesendet werden. Solltest du diese Adresse nicht abrufen ist das dein persönliches Problem.
Auf jeden Fall hast du den Vertrag erst nach der Widerrufsfrist storniert und kannst da nichts mehr machen, der Vertrag läuft.
@raaskiel
Deine Aussagen sind nicht nur falsch, sie sind zudem noch gefährlich! Du gibst sehr eindeutige Hinweise, dass das ja alles falsch und unrechtens ist, was Freenet da macht. Wenn sich der Threadsteller daran halten würde, hätte er ganz schnell ganz viele Probleme, die ganz schnell ganz viel Geld kosten!!! Also Vorsicht mit solchen Aussagen!!
warum ist meine aussage gefährlich? ich habe im letzten satz geschrieben, er solle sich von einem anwalt beraten lassen; das ist bei rechtlicher unsicherheit aber selbstverständlich.
Hi Jan,
wir haben die Adresse kontrolliert (am 3.7.), und auch da noch definitiv KEINE Bestätigung erhalten! Das ist ja der Knackpunkt!! Wäre die Mail da gewesen, hätten wir selbst gewusst, dass wir da nicht raus kommen!!
Die Frage ist, ob Freenet im Nachhinein so eine Mail "her zaubern" kann... Das wäre dann eine richtig fiese Nummer...
Wir hatten vorher 'ne Internetflat (DSL2000) und haben uns zu DSL200 BasicSpeed 2000 + DSL-Telefonflat überreden lassen. Das haben wir erst auf der Rechnung, die am 14.7. in unser E-Mail-Postfach geschickt wurde, sehen können.
Wir haben also kein schnelleres Internet genutzt und die Telefonie überhaupt nicht, wegen der fehlenden Zugangsinformationen.
UnsereVerpflichtungen aus dem ursprünglichen Vertrag bis zum 9.8. haben wir bezahlt.
Übrigens, ist ein Vertrag nicht erst gültig, wenn er schriftllich ist??? Versatel hat eine Bestätigung geschickt, die wir unterschreiben und retournieren mussten...??
Nein, aus kaufmännischer Sicht reicht die mündliche Willenserklärung aus und wenn diese dann durch eine Auftragsbestätigung bestätigt wird, ist ein ordentlicher Vertrag zustande gekommen.
Ich sehe allerdings Freenet in der Bringschuld, da sie ja sagen, das ihr eine Auftragsbestätigung erhalten habt.
Ich schätze mal, das euch in diesem Fall nur ein Anwalt weiter helfen kann.
Übrigens, ist ein Vertrag nicht erst gültig, wenn er schriftllich ist??? Versatel hat eine Bestätigung geschickt, die wir unterschreiben und retournieren mussten...??
Mit dem ersten Vertrag, den du auch damals schriftlich bekommen hast, hast du die AGB akzeptiert.
In dieser AGB steht das du dich damit einverstanden erklärst, alles per Email zu erhalten.
War beim Anwalt...
Der meinte, dass Freenet berühmt ist für seine "Kunden-Unfreundlichkeit" und wollte gleich einen Brief schreiben. Wir sind dann aber doch zu dem Schluss gekommen, dass ein Risiko besteht, einen Rechtsstreit zu verlieren: Wenn Freenet wirklich eine Produktwechselbestätigung an die Mailadresse geschickt hat, wir die nicht rechtzeitig eingesehen haben und sie deshalb gelöscht worden ist.
Also hab ich bezahlt, jedoch unter Vorbehalt. Ich hab Freenet gebeten, die originale Mail an meine jetzige Mailadresse weiterzuleiten.
Freenet hat mir die famose Produktwechselbestätigung jetzt per Post zugesandt, ohne Datum und ohne Zugangsnummern (die ja bei der Einrichtung der Telefonie verlangt wurden).
Also immer noch kein Beweis, dass die Mail wirklich am 7.6. geschickt worden ist.
Ich melde mich wieder, wenns Neues gibt.
Euch allen vielen Dank!
14 Tage Widerrufsrecht verwirkt???? Also die Sache war folgende: ich hatte einen Vertrag DSL 6000 vom 23.10.2006 für 24 Monate. Im April 2008 hatte ich per Internet die Erweiterung auf Freenet komplett bestellt. Am nächsten Tag hatte ich es wieder abbestellt. daraufhin bekam ich die Bestätigung aber mit einem Vertragslaufzeitende "April 2010"! Zitat: sie hätten mit der Umstellung schon begonnen und daher sei das Widerrufsrecht verwirkt. Nun habe ich hier ein Anerkenntnisurteil des AG Lübeck AZ: 26 C 1309/09 vom 28.06.2009 in Händen, dass ich Recht habe und mein Vertrag am 22.10.2008 endete. Zu 1+1 gibt es ein gleichlautendes Urteil vom AG Hamburg vom 21.06.2007 (6 C 177 / 07). Wer mehr wissen möchte: merlinhl99@googlemail.com oder skype: carloshl555
PS.: Anerkenntnisse werden in der ersten Instanz aus taktischen gründen abgegeben. Mann stelle sich vor, 1.000 Kunden verlieren ihr Widerrufsrecht, vielleicht klagen 2 gegen den Provider. Dann streichen "die" den Rest als Gewinn ein. Bei den 2 Klagen wird ein Anerkenntnis abgegeben um nicht ein negatives Urteil aus der 2. Instanz zu bekommen, denn ein solches hat schließlich schon grundsätzlichen Charakter in der Rechtsprechung.
14 Tage Widerrufsrecht verwirkt???? Also die Sache war folgende: ich hatte einen Vertrag DSL 6000 vom 23.10.2006 für 24 Monate. Im April 2008 hatte ich per Internet die Erweiterung auf Freenet komplett bestellt. Am nächsten Tag hatte ich es wieder abbestellt. daraufhin bekam ich die Bestätigung aber mit einem Vertragslaufzeitende "April 2010"! Zitat: sie hätten mit der Umstellung schon begonnen und daher sei das Widerrufsrecht verwirkt.
Nun habe ich hier ein Anerkenntnisurteil des AG Lübeck AZ: 26 C 1309/09 in Händen, dass ich Recht habe und mein Vertrag am 22.10.2008 endete. Zu 1+1 gibt es ein gleichlautendes Urteil vom AG Hamburg vom 21.06.2007 (6 C 177 / 07). Wer mehr wissen möchte: merlinhl99@googlemail.com oder skype: carloshl555
Hallo,
wenn du von DSL zu Komplett wechselst bekommst du die Bestellbestätigung auf jeden Fall per Post.
Danach hast du bei einer Bestellung per Internet auf jeden Fall ein Widerrufsrecht von 14 Tagen.
Daher gehe ich davon aus, dass ein Mitarbeiter dein Schreiben als Kündigung und nicht als Widerruf bearbeitet hat.
Mal ganz davon abgesehen, dass Hamburg berühmt für seine "Internet" - Urteile ist hat auch dein Urteil, so schade das auch ist, keine Grundsätzlichkeit und ist als Vorlage oder Rechtsgrundlage leider nicht zu gebrauchen. Jedes Gericht kann anders entscheiden.
Natürlich erkenne ich das Recht auf Widerruf innerhalb geregelter Fristen gerne an, ich bin ja auch Konsument, so gebe ich jedoch zu Bedenken, dass, sollte es zu noch mehr Gerichtverfahren unentschlossener oder sprunghafter Menschen kommen, jeder Provider irgendwann nur noch NACH Ablauf der Widerrufsfrist überhaupt eine Knoche rühren wird. Denn, das Widerrufsrecht in allen Ehren, wozu bestelle ich etwas, was ich schon am nächsten Tag nicht mehr haben will?
Hallo Ihr Wohlgeplagten ,
mir persönlich wär´s zwar lieber, den ganzen Ärger mit freenet nicht zu haben, aber ich kann noch den Trost daraus ziehen, in Foren wie diesem "Gleichgesinnte" zu finden, die auch kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen... Jaja, das gefühl, nicht alleine zu sein, so scheint es freenet-Mitarbeitern generell zu gehen. Kurz vorweg: Da hilft kein weglügen, verleugnen oder schönreden - freenet ist das Allerletzte! Ich würde gern besseres berichten, aber das ist unmöglich!
Falsche Versprechungen, kundenverachtendes Verhalten, verhämendes Grinsen am anderen Ende der Leitung, Sanktionsdrohungen, das "Werben" um abtrünnige Kunden und solche die es erst werden sollen... solche Synonyme haben einen neuen allumfassenden Oberbegriff:
freenet.de
Hier haben Sie die Wahl, sich nach Strich und Faden vera****en zu lassen, fleißig zu zahlen und das Gratispaket "wenig Leistung - gut löhnen" wahlweise im Kombi-Paket zu wählen, oder sich, je nach Tageslaune, auch nur alle paar Wochen mal mit penetrant-nervender Wartemusik in SERVICE-hotlines zufrieden zu geben, , die nette Stimme des Computers zu belauschen, um dann von einem überschwenglich freundlichen Telefonisten die Antwort zu bekommen: "Wir kümmern uns um die Prüfung ihrer Leitung." - Natürlich ohne zu erwähnen, das man die teure SERVICE-hotline erst anrufen mußte wegen Problemen, nicht eingehaltener Vertragsbedingungen, etc., die FREENET erst verschuldet hat - und das man das Geld für den Anruf sicher nicht erstattet bekommt. Ich kann die Stunden, die meine Freundin und ich derart verschwendet haben, schon gar nicht mehr zählen, so wie nicht mehr zählbar ist, wieviele tausend Internetbekundungen es zum Thema "IMMER WIEDER STRESS MIT FREENET.DE" von völlig durch den Kakao gezogenen freenet-Kunden esgibt...
Vor etwas mehr als einem Jahr stiegen wir von einer 2tausender auf eine 16 tausender Leitung um. Alles bei freenet. Bei der 2tausender belief sich die downloadrate auf mehr als lächerliche, MAXIMALE 240 bis 260 KB/S..! Bei der 16tausender Leitung war freenet dann von vornherein sowas von ehrlich (ich lache in mich hinein, das sich die Balken biegen...), zu sagen, das es sicher keine 16tausend kb/s werden würden, angesichts unseres Wohnorts... man uns aber (natürlich telefonisch, was sonst...) wenigstens 8000 kb/s zusichern könne.
Na gut, so dachte man sich, die Hälfte einer superschnellen Leitung wäre ja immer noch hundertfach besser, als das bisherige Dilemma einer viel zu lahmen Leitung. Aber man sollte bei freenet nicht denken, nicht nachdenken und das erst recht nicht im Bereich völlig realistischer Einschätzungen, denn die Grenzen des Realismus sind bei freenet erreicht, wenn man bei einer 16tausender Leitung die ungehörige Frage stellt, warum ein download mit lächerlichen 350 KB/S stattfindet - es ist zum kaputtlachen! Bei einer 2tausender Verbindung waren es 240 bis 260 KB/S! Jetzt bei 16 tausend sind es schlappe 100 KB/S mehr, eben 350 KB/S!
Die genaue Zahl ist mir infolge Haareausreißens abhanden gekommen, aber es dauerte Wochen, bis freenet mal in die Gänge kam, die Leitung "überprüfte." Jetzt fragen wir uns bis heute, Witz komm raus, was da eigentlich "überprüft" wurde, wenn das Ergebnis dessen, was die auch immer geprüft haben, eindeutig gegen uns, gegen den Verbraucher (den Löhnemeister), gerichtet ist... Ja was? Mit den Worten, das man eigentlich ja noch zufrieden sein könne UND (jetzt kommt der Hammer!!!) und es schließlich auch in der Werbung heiße BIS ZU 16tausend, wurden wir auf die Plätze verwiesen! Da wird man besch***en von oben bis unten und das ist die Antwort von freenet! Wir als Verbraucher müssen uns ja an Regeln halten und wer hat schon die Kohle für einen Anwalt mal eben so locker, um sich gegen solchen Wahnsinn (übrigens geduldeter Wahnsinn und werben dürfen die mit dem Spruch alá "...BIS ZU 16ooo..." ja auch...), zu wehren..? Wir nicht. Was folgte war die Kündigung. Oh, was sonst?: Natüüüürlich eine fristgerechte Kündigung, die dann nächstes Jahr auch in Kraft tritt. Denn wir sind ja Verbraucher - wir müssen die Fristen einhalten, ein Konzern wie freenet macht ja was er will... (Oder hat hier irgendjemand einen anderen Eindruck?)
Etliche Monate, SERVICE-Gespräche, verschwendeter Wartezeit und Ärger mit null Ergebnis später... traut sich doch wirklich so ein freenet-Lümmel, uns anzurufen um meine Freundin dazu zu bewegen, von der Kündigung Abstand zu nehmen. (Was für eine Frechheit an sich, denn wenn ich einen langjährigen Kunden halten will, dann kümmere ich mich sofort darum und erst recht bevor der sich im Vorwege vielleicht sogar schon für einen anderen Anbieter entscheidet... Das ist eben die Firmenpolitik bei freenet... Einfach lächerlich!) Das alleine wäre aber noch nicht freenet, wie es leibt und lebt, wenn da nicht noch was kommen würde..!:
Mit einem 50 € "Gutschein" für Ikea (Anmerkung des Kunden: gut kommt von gut - nicht von BESTECHUNG!) versuchte er es bei Ihr! Das meine Freundin dafür die Kündigung zurücknehmen behagte Ihr dann doch nicht, also griff er weiter in die Trickkiste für verdutzte Verbraucher: Sie könne ja die Kündigung der Kündigung nach dem Eintreffen des Gutscheins und dem damit verbundenen "Gratiseinkauf" bei Ikea rückgängig machen... Klartext: Kaufen Sie ruhig erstmal bei Ikea ein und anschließend zeigen Sie freenet einfach doch den Stinkefinger und kündigen! Darauf ging meine Freundin erst einmal ein, sicher wohl auch in der Erkenntnis, das der ganze Ärger mit freenet sicher nicht mit einem 50 € Gutschein gutzumachen wäre, man sicher aber sonst ganz sicher nichts bis gar nichts von denen jemals bekommen würde...
Soll das schon alles sein? Neeeee, ich schreib doch über freenet...
Vor einigen Tagen, sicher ´ne Woche nach diesem ominösen Gespräch, flattert uns von freenet eines dieser Standardschreiben in´s Haus, Ihr wisst sicher, keine Unterschrift, nur maschinell... (Wieviele tausend Leute die wohl dieser Tage bekommen...) *schnallMichErstmalAn* In dem Brief steht äußerst wohlwollend, das man sich für die TREUE zu freenet bedankt, (im dankesagen sind die übrigens sowieso immer gaaanz fix bei freenet, Worte wie "DANKE" oder "TREUE" standen bisher eigentlich in jedem Wisch) ...und das der Gutschein jetzt auch bald zu uns gesendet würde. Niiiedlich! Mal abgesehen davon, das den "Gut"-schein nun wirklich niemand haben will und wir sofort SCHRIFTLICH die Rücknahme der mündlichen Kündigung dementiert haben und das Ding noch heute zu denen flattert! Da schaltet freenet also echt mal ganz fix, lach, und schiebt einem gleich die Dankesrede hinterher und meinen die mündliche Aussage am Hörer wäre jetzt ausreichend und es würde nicht gekündigt! Sowas asozial-hungerleidermäßiges!
Dem Telefonisten, der sicher nicht im Interesse seines Arbeitgebers handelte, sei an dieser Stelle herzlich für sein unmoralisches Angebot gedankt! Für mich stellt sich nur noch eine Frage..: Ich bin bekennder Laie auf dem Telefonisten-Markt und sicher geht´s mir hier überhaupt nicht um alljene an sich, die damit ihr Brot verdienen. Mir scheint bei so viel Illoyalität dem eigenen Arbeitgeber gegenüber und der Unfähigkeit zu genauen Aussagen, den immerwährenden Hinhaltetaktiken der freenet AG gegenüber dem Kunden jedoch der Verdacht nahe, das die Callcenter der Servicehotline bei freenet eigentlich gar nichts mit freenet an sich zu tun haben und das Sie lediglich sowas wie das Kanonenfutter, die erste front für den Kunden darstellen, etwas worauf sich die erste Stinkwut des Kunden abdämpfen läßt, damit nicht alle sofort zum Anwalt rennen - oder sollte man besser nach Brüssel schreiben...
In diesem Sinne wünsch ich Euch gutes Gelingen mit dieser Bestie! Und nicht vergessen, wenn Ihr mal ganz verzweifelt, mich baut der Gedanke immer auf, wenn ich ohnmächtig über so viel Ungerechtigkeit in mich hineinlache..:
Für Sachen die die jeden Tag tausendfach machen, da würde unsereins schon tausende Male vor dem Richter gewesen sein - und sicher nicht in der freien Wildbahn, um weiter mit Worten alá: "...BIS ZU..." werben zu dürfen
Ich möchte nur kurz mal erwähnt haben, das das Widerrufsrecht mehr als sinnvoll ist für den KLEINEN Verbraucher im Kampf gegen übermächtige Konzerne mit genügend Finanz - und somit auch RECHTSMITTELKRAFT und es lange genug gedauert hat, Millionen von Menschen zuerst betrogen werden mußten, bevor solche Verbrauchergesetze erst verabschiedet wurden. Sie dienen unserem Schutz und ich nehme dafür gerne in Kauf, das Provider evtl. mal auf Durchzug stellen könnten, bevor nicht die Widerrufsfrist vergangen ist, bevor ich an den VerbraucherSCHUTZgesetzen rumschrauben würde... Das ewig leidige Thema freenet ist doch alleine für sich Beweis genug, das die Gesetze längst nicht straff genug sind, das der löhnende Kunde verarscht wird bis dorthinaus - und das DIE mal eben so einfach damit durchkommen... Und das nicht erst seit gestern... Wer zum Bäcker geht und 5 Brötchen will, der sagt doch dann auch nicht: "Danke! Vielen Dank, das Sie mir wenigstens 2 Brötchen geben! Danke! Tausend Dank!" - Für was also soll man freenet bei ständiger NICHTeinhaltung von vertraglich (mit Unterschrift und so...) festgehaltenen Zusagen denn auch noch den Allerwertesten küssen..?! Als es um die Handytarife ging dauerte es auch Jahre, bis EU und Co. mal aufgeschrien haben. Ich frage mich ehrlich, was die Schnarchnasen in Brüssel zum Thema freenet und anderer provider zu sagen haben... Würde da echt mal was kochen, dann würde man die Suppe wenigstens mal erschnuppern können. Also ich rieche nichts. verbraucherschutz? Hallo? Wo bist du? Freenet plündert... nicht nur mich...
; - )
ähm...E-Mail soll reichen?? Ja, aber auch nur die, mit digitaler Signatur, alle anderen sind wertlos...
Bisher habe ich nur die Rechnungen mit Signatur von Freenet bekommen, alles andere an Antworten auf Anfragen meinerseits haben die mir auf dem Postweg geschickt. Warum, ist ja klar...
ähm...E-Mail soll reichen?? Ja, aber auch nur die, mit digitaler Signatur, alle anderen sind wertlos...
Bisher habe ich nur die Rechnungen mit Signatur von Freenet bekommen, alles andere an Antworten auf Anfragen meinerseits haben die mir auf dem Postweg geschickt. Warum, ist ja klar...
Lies die AGB nochmal ganz genau
In der AGB steht, dass du dich damit einverstanden erklärst, sämtliche vertragsrelevanten Informationen per E-Mail zu erhalten.
Den Fehler den viele Kunden machen ist einfach erklärt:
- Sie rufen die E-Mail-Adresse die bei freenet hinterlegt ist gar nicht ab
- Sie haben eine E-Mail-Adresse die bei freenet hinterlegt ist gelöscht
Hier lohnt ein Blick in den Kundenbereich im Internet um mal zu schauen, wohin die E-Mails so wandern.
Wenn du freenet per Brief/Fax schreibst bekommst du einen Brief zurück. Schreibst du über das Kontaktformular, bekommst du eine E-Mail als Antwort.