Gestern war mein Schalttermin für freenet Komplett 16.000 (der natürlich noch nicht komplett ist, weil das Telefon noch nicht funktioniert, aber das nur nebenbei), vorher hatte ich Freenet-DSL 2000 + Telekom-Telefonanschluss.
Meine Frage bezieht sich auf die DSL Geschwindigkeit. Mir ist klar, dass in der Praxis nie 16 Mbit/s erreicht werden. Allerdings erreiche ich laut DSL Speedtests die exakt gleiche Leistung wie vorher.
Die Einrichtungsseite der FritzBox sagt über die DSL-Leitung:
DSL Aktiv; ADSL (ITU G.992.1) Annex.
Leistungskapazizät kBit/s Empfangsrichtung: 8160 Senderichtung: 1248
Aktuelole Datenrate " " 2304 224
Nun die Frage. Ist das so korrekt? Müsste da nicht ADSL2+ stehen?
Kann das auch heißen, dass bei mir kein ADSL2+ verfügbar ist? Kenn mich mit der ganzen Technik nicht aus. Oder ist eher bei der Schaltung etwas schief gelaufen bzw noch nicht abgeschlossen? Das würde auch erklären, wieso mein Telefon (jetzt über Freenet VoIP) noch nicht funktioniert. Ich wohne mitten im Herzen Berlin, falls das zur Sache tut.
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#5
Snowman
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AW: ADSL (2000) statt ADSL2+(16000)
Hi,
an dem fritzbox Orakel Leistungskapazizät kBit/s Empfangsrichtung: 8160 kann man sehen dass es sich noch um ADSL1 handelt, da geht nicht mehr als ~8000 brutto. Ob der Port umkonfiguriert werden kann, oder ob da noch was umgeschaltet werden muss ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen.
Sooooooo! Da melde ich mich wieder nach 3 Tagen offline. Was war passiert:
Mein Port wurde falsch geschaltet (oder sowas), aber der Router hat sich am Tag der Schaltung irgendwie über die Telekom eingewählt, so dass ich eine 2000er Leitung hatte. Telefon funktioniere logischerweise deswegen nicht, weil kein VoIP vorhanden war. Am nächsten Tag ging dann nix mehr! Seit heute funktioniert aber alles wie es sollte (Störungsaufnahme gestern Abend).
Fazit: Wenns so bleibt, bin ich erstmal glücklich, denn was man sonst über alle möglichen Provider hört ist ja nicht so sonnig. Zum Glück ist die Störungshotline, bei der man auch mal bis zu 10 mal anrufen muss, um durchzukommen, kostenfrei.
Noch eine Frage aber hinterher. Ich habe auf diversen Seiten Speedtests durchgeführt. Die Ergebnisse reichen von 6 Mbit/s bis ca 14 Mbit/s. FritzBox zeigt folgende Werte (Bild).
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#7
Snowman
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AW: ADSL (2000) statt ADSL2+(16000)
Hi,
so siehts besser aus, jetzt isses auch ADSL2+. Die Werte da stimmen schon, werden aber effektiv nicht erreicht, denn es sind die brutto Werte. Irgendwoanders in diesem Menü wo Du da geguckt hast müsste auch die Nettodatenrate auftauchen, dieser Wert kann bei richtig / gut eingestellten TCP / IP Werten auch erreicht werden.
Bei DSL16000 kann man rund ~2000 bit als Verlust einkalkulieren. Um effektiv (netto) 16000 zu erreichen, bedarf es ~18000 als Synchwert (brutto). Bei diesen 16,4 mbit/s brutto sind also 14 mbit/s netto drin, mit viel Glück vielleicht auch 14,4.
Zwei Fragen habe ich noch : reicht Dir diese Geschwindigkeit und biste bei freenet zwangsweise an eine fritzbox gebunden? Denn wenn nicht unbedingt eine fritzbox eingesetzt werden muss, dann kannste mit so gut wie jedem anderen Modem die volle DSL16000 Geschwindigkeit erreichen. Denn es gibt definitiv keine schlechtere DSL Hardware als der AVM Krempel, besonders was das interne DSL Modem betrifft.
Das mit den 14 Mbit/s kommt hin. Bei den Tests variieren die Werte zwischen 13 und 14 Mbit/s.
Ich habe mich eigtl. bewusst für eine FritzBox entschieden, weil meine alte FritzBox seit über 4 Jahren ihren Dienst einwandfrei tut. Da hatte ich auch bei DSL 2000 immer einen Downlaod von mind. 1,9 Mbit/s. Die alternative bei Freenet heißt Samsung. Die sollen besser als AVM sein?
Ob sie mir reichen? Das weiß ich noch nicht. Bis jetzt kann ich keinen großen Unterschied zu DSL 2000 erkennen ehrlich gesagt. Downloads von diversen Seiten sind immernoch "langsam", weil die Server wohl nicht mehr hergeben. Die Frage ist, wann merke ich den unterschied von 13 Mbit/s zu 16 Mbit/s in der Praxis? Was mir wichtig ist, ist dass die Sprachqualität der DSL-Telefonie immer einwandfrei ist. Welche Down/Uploadrate benötig denn eigentlich ein Telefongespräch?
Was Snowman damit ausdrücken will:
Die Fritzbox tut ihren Dienst, aber das Modemteil, also der Teil, der für die Synchronisation zuständig ist, ist gegenüber anderen Geräten nicht optimal. Die Frage ist halt nur rentiert es sich Geld für etwas auszugeben, das du so niemals merken wirst? Denn ob 14000 oder 15000, das kannst du messen, mehr aber auch nicht. Wenn es also zu keinen Problemen wie Synchronisationsverlust oder ständige Abbrüche kommt, würde ich den Gedanken schnell verwerfen.
Welche Down/Uploadrate benötig denn eigentlich ein Telefongespräch?
Da sollten theoretisch jeweils 64 kbit/s ausreichen, so weit ich von anderen Usern gehört habe klappt's mit DSL1000 schon ganz gut, wobei man dann allerdings nicht gleichzeitig surfen / downloaden sollte.
Ansonsten hat DarkShadow Recht: wenn Du mit der fritzbox zufrieden bist und keine häufigen Synchabbrüche auftreten, dann kannste die in Betrieb lassen. wenn aber Probleme kommen, dann ist JEDE andere Hardware besser als dieser AVM Krempel, wirklich jede. Zu den AVM Geräten gehören auch einige der Speedports und zumindest eine Eumex, aber nicht alle.