ich habe heute die Nase voll von billigen DSL-Modems. Mittlerweile habe ich jedes Telekomgerät "durchgebracht": die ganz alten von Siemens, die letzte Generation von Siemens und jeden Typ der aktuellen Telekom W-Serie. Die Dinger halten bei uns etwa 1/2 - 1 Jahr und gehen dann kaputt. Das merke ich daran, wenn pro Tag einmal das Modem aus- und wieder eingesteckt werden muss.
Ich will kein Billig-Gerät mehr. Bitte empfiehlt mir ein zuverlässiges Gerät, das auch gerne kosten darf. Nur möchte ich wenn es zu vermeiden wäre kein Cisco-Gerät, ich will nicht auf eine Cisco-Schulung für das Modem gehen müssen.
wenn deine geräte so schnell kaputt gehen, machst du was verkehrt... ich habe bis vor kurzem noch ein sehr altes dsl-modem der telekom im einsatz gehabt (2001 bekommen) und hatte nie probleme mit dem gerät
aber wenn dich modems so stören, kannst du dir auch einen dsl-router kaufen...
kann aber nicht so ganz nachvollziehen, warum du cisco-geräte ablehnst. linksys zb. ist meiner meinung nach recht nutzerfreundlich...
Ich habe ein speedport W501V 2 Jahre ununterbrochen jeden Tag 24 Stunden in Betrieb gehabt, alles ohne Probleme. Konnte nichts negatives Feststellen. Habe jetzt ein W701V in Betrieb, das läuft sei Dezember letzten Jahres ohne Unterbrechung einwandfrei...
Hallo Max
Ich kann das auch nicht nachvollziehen.
Ich musste meinen Speedport bisher nur einmal austauschen, da er einen Blitzschaden hatte. Da waren bei mir aber noch mehr Geräte betroffen.
Ansonsten haben diese Gerät auch in meinem Bekanntenkreis mehrere Leute diese Geräte im Einsatz und keine Probleme damit.
Mir ist bisher genau ein Modem/Router abgeraucht: meine FritzBox 7170. Und das nach knapp 2 Jahren. Aber: selbst dann hab ich noch eine neue auf Garantie erhalten. Wenn die Hardware nach so kurzer Zeit das zeitliche segnet, würde ich das über Garantie abwickeln und mich nicht verrückt machen.
Aber: Wenn das Jedes Mal passiert, ist das schon verwunderlich. Was ist eigentlich, wenn du statt einem "kaputten" Gerät ein neues hinhängst? dann geht es wieder? Hast du dir schon mal bei den Speedports die Ereignisprotokolle engeschaut, ob da was verdächtiges erkennbar ist?
ich antworte gesammelt auf eure Kommentare. Es wundert mich wirklich, dass nur ich solche Problem mit den Geräten habe. Umwelteinflüsse schließe ich aus, das Gerät steht in einem Serverraum der klimatisiert ist und über einen konstanten Batteriestrom gespeist wird. Überspannungen sind nicht aufgetreten.
Eine Router-Modem-Kombination kann ich nicht einsetzen, da unsere VPN-Unit keine anderen Router „vor“ ihr selbst zulässt, es müsste also wirklich ein klassisches Modem sein. Vielleicht liegt es an einem konstant anliegenden Datenstrom mit ca. 50% Bandbreitenauslastung für im Hintergrund laufende Echtzeit-Dienste zu unseren anderen Servern und Standorten, dass die Geräte bei uns so schnell den Geist aufgeben.
Ziehe ich aus euren Antworten den richtigen Schluss wenn ich sage, dass ich wieder ein „günstiges“ Gerät nehmen soll. Trotzdem wäre ich immer noch interessiert daran, welche alternativen Produkt im höheren Preissegment angeboten werden, mein Problem ist nämlich: ich finde keine.
Mein „Cisco-Kommentar“ war ironisch gemeint. Ich habe, jedoch nur vom Hören-Sagen, mitbekommen, dass Ciscogeräte relativ mächtig und demnach komplex einzustellen sind und die Schulungen von Cisco nicht umsonst derart umfangreich angelegt sind, zumindest für die Backbone-Switche.
@wagnerd: ja, nach dem Austausch des defekten Geräts gegen ein (immer vorrätig liegendes) neues Gerät geht wieder alles. Meine Speedports waren bisher nur simple Modems, die keine Management-Funktion haben.
An einem anderen Standort setzen wir auch ein W2xxx Modem der Telekom ein, das läuft auch seit Jahren gut. Wir hatten vor Kurzem einen Tausch der DSL-Baugruppe im Verteilerzentrum der Telekom vornehmen lassen, weil diese defekt war. Ob es daran liegt, dass wir uns an einem Leitungsende befinden oder woran sonst, ich weiß es nicht. Dürfte eigentlich auch nichts machen, da alle Telefondrähte vor den NTBAs bei uns über Dehn-Überspannungsbausteine geschützt werden. Wir sitzen hier eigentlich hinter einem goldenen Käfig was die Umgebungsbedingungen angeht.
Mein „Cisco-Kommentar“ war ironisch gemeint. Ich habe, jedoch nur vom Hören-Sagen, mitbekommen, dass Ciscogeräte relativ mächtig und demnach komplex einzustellen sind und die Schulungen von Cisco nicht umsonst derart umfangreich angelegt sind, zumindest für die Backbone-Switche.
korrekt, die "richtigen" geräte sind sehr mächtig und dementsprechend schwer zu konfigurieren, aber es gibt auch bei cisco geräte für den dau
hast du den die modems bisher einfach nur getauscht bekommen oder hast du dir neue gekauft? wenn die telekom die dinger immer austauscht, sollen die mal gucken, was daran defekt ist, das bringt dich dem problem vlt. etwas näher...
wenn es sich bei deiner DSL-Anwendung um eine derart umfangreiche und professionelle Anbindung dreht - habt ihr dann nicht auch einen entsprechenden DSL-Zugang? oder ist das trotzdem "nur" ein normales DSL? Ich denke da an einen "richtigen" Business-Anbieter mit Mietrouter etc.
Hast du schon das identische Gerät wie in der anderen Niederlassung ausprobiert?
Bisher hat die Telekom 3 Geräte getauscht, es war jedoch meist so, dass ich durch Bevorratung von DSL-Anschlüssen noch Modems übrig hatte. Das Modem am zweiten Standort hatte ich auch verwendet, das hielt auch nur ein Jahr. Die Teledat-Geräte habe ich neu gekauft. Zwei Modems hab ich noch, die defekt sind. Aber ich glaube nicht, dass die Telekom diese auch nur ansieht, ich krieg - wie sooft - ein neues W200 und fertig.
Ein professioneller Anbieter scheitert, weil es bei uns keinen Anbieter gibt (Problem: neues Gewerbegebiet am Land, kein Kabelanschluss, nur Telekomleitungen und in den nächsten 10 Jahren keine Aussicht auf Besserung. Wir haben hier nicht einmal UMTS oder HDSPA. Bislang war ich überall mit Tdsl Business zufrieden, es liegt nicht am ISP, sondern eher an der Leitung.
Das mit dem Raum und der USV habe ich nur geschrieben um Probleme wie Überhitzung oder Überspannung auszuschließen.
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Wie sollte ich nun vorgehen: Telekomtechnik mit dem Problem belästigen oder neues Modem kaufen, wenn ja: Marke / Modell? Zur Not auch Cisco .
Besteht die Möglichkeit, dass Überspannungen in die Amtsleitung induziert werden ?
So eine Möglichkeit besteht eventuell bei ungünstiger Leitungsführung parallel zu Großverbrauchern mit starken Impulsströmen, beispielsweise Schweißautomaten. Auch eine direkte Nähe zu einem Umspannwerk kann da wirken. Möglicherweise nur, wenn mehrere ungünstige Umstände zusammenwirken.
Hab selbst mal in einem Kraftwerk gearbeitet, und da trat das auf den Leitungen ins Umspannwerk immer mal wieder auf. Die liefen parallel auf 5 km in der Erde direkt neben der Freileitung der Hochspannung. Ist allerdings 20 Jahre her, da gabs kein DSL. Es erwischte immer die Dioden in den Wechselsprechanlagen. Aber dafür fast im ganzen Unternehmen verteilt.
Nein, Überspannung über Telefonleitungen kann ich ausschließen. Wir haben Dehn Ü-Schutz-Schalter (die gelben) für jede Amtsleitung, welche vor ÜSpannung schützen, und das eigentlich zuverlässig.
Modems und Router sind empfindliche Geräte die trotzdem jahrelang laufen müssen. Das ganz alte Siemens DSL Modem lief bei mir über 5 Jahre und würde es heute noch tun. Wenn diese Geräte daurnd kaputt gehen, gibt es nur eine Erklärung: Giftiger Strom. Klingt komisch, ist aber so. Zu große Schwankungen deines Wechselstorms setzen der Elektronik eines Routers mit der Zeit zu, erst verliert er ständig die Zugangsdaten, dann geht er gar nicht mehr. Im Baumarkt gibt es spezielle (teure) Steckdosen mit denen man da ein wenig gegensteuern kann. Lampen, Fernseher, Drucker stecken das locker weg, aber Router und Modems, egal ob T-Com oder andere (wobei in T-Com Geräten meißt Siemens oder AVM steckt) machen das auf Dauer nicht mit.
ich finde die Vermutung mit den Spannungsspitzen bzw. der Stromversorgung im Allgemeinen nicht unwahrscheinlich.
Hast du schon einmal versucht (trotz des doch recht gut ausgestatteten Serverraums), entweder ein Labornetzteil (mit elektronischer Spannungsregelung/-Stabilisierung) oder eine andere Stromversorgung (außerhalb des Serverraumes, vielleicht verursachen Lastunterschiede im Serverraum zu hohe Spannungs- oder Frequenzschwankungen im Stromnetz)
zur Stromversorgung: Weiß nicht ob Online oder Stand by auf jeden Fall eine APC Symmetra welche konstante 230 V liefert und sogar konstanten Sinus darstellt (was eine normale USV eigentlich nicht kann).
Ich stecke das Modem jetzt einfach mal an das normale Stromnetz an, jedoch kurzfristig werde ich sicherlich kein Ergebnis erhalten, weshalb ich nochmal nach einem empfehlenswerten Profi-Gerät fragen möchte.