Also ich hab einen DSL-Anschluss bei 1&1, der regulär auch noch etwa ein Jahr gültig bliebe.
Jetzt ist es so, dass ich in den vergangenen zwei Monaten drei mehrtägige (zwischen 5 und 8 Tagen) Totalausfälle hatte. Abgesehen von Unzumutbarkeit wegen Umzug, Schulden etc. und einem bei schriftlicher Fristsetzung von mindestens 14 Tagen bei Nichtbehebung des Problems durch 1&1, liefert mir die AGB keine Gründe für außerordentliche Kündigung. Die Fristsetzung klappt bei mir also nicht und ich hab auch keinen Bock immer Gebühren für Einschreiben per Rückschein zu zahlen bis es irgendwann mal klappt.
Mich irritiert ausgesprochen, dass in der AGB keine Mindestverfügbarkeit oder so angegeben ist, auf welche ich mich eventuell berufen könnte.
Ich hab jetzt mit obiger Argumentation ein außerordentliche Kündigung hingefaxt, bisher jedoch noch keine Reaktion ... reche auch nicht wirklich mit einer; bestenfalls irgendso ein Standardschreiben indem auf meine Kündigung nicht eingegangen wird.
Hat jemand eine Idee, Tipp, Anregung? Den Anwalt will ich erstmal noch außen vor lassen, weil ich nicht rsikieren will auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Solange die Störungen immer wieder behoben werden hast du keinerlei Handhabe um außerordentlich zu kündigen, was du machen könntest wäre die Grundgebühren für die Zeit des Ausfalls anteilmäßig zurück zu fordern.
1&1 ist eine Firma und will als solche Geld verdienen (deren Mitarbeiter wollen auch jeden Monat bezahlt werden), und als solcher ist 1&1 ziemlich egal ob du umziehst oder Schulden hast, das ändert nichts an der Tatsache, dass du einen gültigen Vertrag hast den beide Seiten, also auch du zu erfüllen hast.
Eine Mindestverfügbarkeit gibt es nur bei teuren Bussinesverträgen für Menschen die beruflich vom Internet abhängig sind, mit 24-Stunden-Service der den Namen auch verdient, aber so einen hast du nicht.
Ohne Weiteres wirst du nicht aus dem Vertrag herauskommen, da würde auch ein Anwalt nur dein Geld nehmen und nichts erreichen.
Aber ein kleiner Tip:
Wenns ein Resale-Anschluss ist, also auf einem Telekom-Anschluss basierend könntest du eventuell zur Telekom wechseln, das ginge auch vor Ablauf der Vertragslaufzeit, nur hast du dann wieder einen 24-Monats-Vertrag an der Backe, blos von einer anderen Firma
Das wäre allerdings eine Alternative! Die Telekom ist ... sorry, soweit ich mich korrekt entsinne verdienst du deine Brötchen ja bei 1&1 (oder wars Roadmaster?) ... deutlich zuverlässiger ... rumgenerve ist heutzutage die normale Härte, aber die Telekom kennt halt "ihr" Netz.
Wie siehts mit Kulanz aus? Das lohnt sich ja auch nicht sonderlich für 1&1 ständig Kosten zu erstatten und Techniker loszuschicken (oder drückt ihr nur auf nen Knopf und lasst euch viel Zeit dabei? )
Was heißt eigentlich Leitung resetten? Woran könnte sowas liegen; mein Anschluss ist in Mainz-Marienborn ... das is ja nicht direkt in der Pampa ...
Das war Roadmaster, ich mach nach wie vor Kalender und hab mit 1&1 nicht mehr Verbindung als einen DSL-Vertrag.
Dass die Telekom "Ihr" Netz besser kennt als jeder andere wundert mich nicht, sie rücken ja auch keine Infos an Andere raus.
Kulanz, naja, wenns um Rückzahlungen geht ist 1&1 im Allgemeinen recht kulant und zahlt bereitwillig, kommt dabei auch immer auf den Ton an, den so ein Schreiben rüberbringt.
Portreset. Nun, ich bin zwar nicht der Techniker, aber das wird meines Wissens nach wirklich vom Sessel aus erledigt. Auch so ein DSLAM kann Schluckauf haben wie jedes andere elektronische Gerät auch, und so wird das Dingens eben resettet, auf Urzustand zurückgefahren wenn sich "dein Port" eben aufgehängt hat. Wenn ein Techniker kommen muß wirds aber eine unendliche Geschichte, da muss 1&1 nämlich entweder die Telekom oder den Technikpartner beauftragen, und dass die sich nicht ihre Beine ausreissen ist leider bekann.
Dass die Telekom "Ihr" Netz besser kennt als jeder andere wundert mich nicht, sie rücken ja auch keine Infos an Andere raus.
Der Trick ist der, in der Verarsch-Kette möglichst weit oben zu stehen, d.h. sich auf hohem Niveau verarschen zu lassen, im Moment steht also 1&1 zwischen mir und T, das bedeutet noch mehr ärger.
Zitat von DarkShadow
Kulanz, naja, wenns um Rückzahlungen geht ist 1&1 im Allgemeinen recht kulant und zahlt bereitwillig, kommt dabei auch immer auf den Ton an, den so ein Schreiben rüberbringt.
Also dafür, dass du da nicht arbeitest, is das aber ne zieliche Insider-Info ... "Kulanz" bedeuet hier eher, das 1&1 ein Probelm hat, falls doch einer mal auf die Idee kommen sollte ernsthaft und bis zum Ende den juristischen Weg zu gehen - dann gibts nämlich Präzedenz-Fälle und nach der Banken-Krise kommt die Provider-Krise ... "Kulanz" klingt mir zu nett, ich halte das eher für berechnend.
Zitat von DarkShadow
Portreset. Nun, ich bin zwar nicht der Techniker, aber das wird meines Wissens nach wirklich vom Sessel aus erledigt. Auch so ein DSLAM kann Schluckauf haben wie jedes andere elektronische Gerät auch, und so wird das Dingens eben resettet, auf Urzustand zurückgefahren wenn sich "dein Port" eben aufgehängt hat.
Schluckauf ... ich würde das eher schlechte Wartung nennen
Zitat von DarkShadow
Wenn ein Techniker kommen muß wirds aber eine unendliche Geschichte, da muss 1&1 nämlich entweder die Telekom oder den Technikpartner beauftragen, und dass die sich nicht ihre Beine ausreissen ist leider bekann.
Wieso? Das wäre doch klasse, weil dann krieg ich wenigstens die Frist zusammen
Also dafür, dass du da nicht arbeitest, is das aber ne zieliche Insider-Info ... "Kulanz" bedeuet hier eher, das 1&1 ein Probelm hat, falls doch einer mal auf die Idee kommen sollte ernsthaft und bis zum Ende den juristischen Weg zu gehen - dann gibts nämlich Präzedenz-Fälle und nach der Banken-Krise kommt die Provider-Krise ... "Kulanz" klingt mir zu nett, ich halte das eher für berechnend.
Hat mit Insiderwissen nichts zu tun. Ich bin eben schon länger hier im Forum unterwegs und der Konsens aller hier abgegebenen Kommentare ist: Geld zurück ist kein Problem. Sagen übrigends auch die wirklichen Mitarbeiter
Was soll man an einem elektronischen Gerät warten?
Oder schmierst du deinen Radiowecker regelmäßig ab?
haha ... sehr witzig !!!
Ich muss dich leider darüber aufklären, dass DSL (noch) nicht zum Kunden "gezaubert" wird, sondern über Leitungen unter der Erde und durch Verteilerkästen verläuft - diese Objekte sind allgemeiner Witterung ausgesetzt. Desweiteren versteht man unter Wartung auch das Anpassen an neue Gegebenheiten und wenn man seit fünf Jahren die selbe technische Infrastruktur nutzt, obwohl sich die Nutzerzahl verzehnfacht hat, dann heißt das auch "schlechte Wartung" ...
Ansonsten muss ich natürlich zugeben, dass das mit der Wartung spekuliert ist, aber es ist mir ein Rätsel wo das Probelm dabei ist eine seit fast zehn Jahren mittlerweile existierenden Technologie in einem Stadtgebiet zuverlässig bereitszustellen.
Hallo
Unter Wartung ist bei den DSLAM zu verstehen, das dort eine neue Software aufgespielt wird.
Die Leitungen im Boden bzw. in den Verzweigerkasten bedürfen keiner Wartung.
Es kann durchaus passieren, das sich so ein Port aufhängt.
Wie oft hast du auf deinem Rechner nach einem Bluescreen schon einen Neustart gemacht?
Das kann bei den Ports genauso passieren.
Dann wird der Port reseted und dann sollte es wieder gehen.
Hallo
Unter Wartung ist bei den DSLAM zu verstehen, das dort eine neue Software aufgespielt wird.
Die Leitungen im Boden bzw. in den Verzweigerkasten bedürfen keiner Wartung.
Es kann durchaus passieren, das sich so ein Port aufhängt.
Wie oft hast du auf deinem Rechner nach einem Bluescreen schon einen Neustart gemacht?
Das kann bei den Ports genauso passieren.
Dann wird der Port reseted und dann sollte es wieder gehen.
Kann es sein, dass du bei 1&1 arbeitest?
Dann würde mich mal ernsthaft interessieren, weshalb es so lange dauert einen Port zu resetten (etwa eine Woche jedesmal) und warum es Monate lang nicht notwendig war und nun seit zwei Monaten zum dritten Mal?
Zuguter letzt ist ein Bluescreen fast immer ein Zeichen schlechter Wartung ... vernachlässigte Installation von Upgrades und -dates. unsaubere Deinstallation von Programmen, zu viele im Hintergrund laufende Prozesse (darunter meistens noch haufenweise höchst verdächtige Programme, weil ein aktueller Virenscanner fehlt) usw.
Dann würde mich mal ernsthaft interessieren, weshalb es so lange dauert einen Port zu resetten (etwa eine Woche jedesmal) und warum es Monate lang nicht notwendig war und nun seit zwei Monaten zum dritten Mal?
Das kann ich dir leider nicht sagen.
Ich weiß nicht, an welche Technik du angeschlossen bist. Ich weiß nur, das die Diagnoseplätze der Telekom das sofort machen können. Die Störungsannahmekräfte können sowas allerdings nicht.
Wo da bei 1&1 die Laufzeiten auftreten kann ich nicht sagen.
auch nicht, warum es sich in den letzten Monaten häuft.
Es kann natürlich sein, das eine neue Software auf den DSLAM eingespielt wurde, die diesen Fehler verursacht.
Zitat von RedPoloShirt
Zuguter letzt ist ein Bluescreen fast immer ein Zeichen schlechter Wartung ... vernachlässigte Installation von Upgrades und -dates. unsaubere Deinstallation von Programmen, zu viele im Hintergrund laufende Prozesse (darunter meistens noch haufenweise höchst verdächtige Programme, weil ein aktueller Virenscanner fehlt) usw.
Gruß
Es kann aber auch ein Zeichen von fehlerhafter Software bzw. Treibern sein.
Warum unterstellst du eigentlich jedem, der dir eine ausführliche Antwort gibt, dass er bei 1&1 arbeitet? Und was bitteschön ist da so verwerflich dran? Also ich bin froh, dass wir hier im Forum einige 1&1 Mitarbeiter haben, ohne deren "Insiderwissen" wäre der eine oder andere schon verloren gewesen
Warum unterstellst du eigentlich jedem, der dir eine ausführliche Antwort gibt, dass er bei 1&1 arbeitet? Und was bitteschön ist da so verwerflich dran? Also ich bin froh, dass wir hier im Forum einige 1&1 Mitarbeiter haben, ohne deren "Insiderwissen" wäre der eine oder andere schon verloren gewesen
Weil es einfacher ist, wenn man nicht die Antwort bekommt die man hören möchte, zu behaupten, derjenige arbeitet ja für den Provider.
Außerordentliche Kündigung von DSL bei 1&1
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)
Zitat von DarkShadow
