Allerdings wahrscheinlich nicht so. wie du dir das vorstellst. Es sollte dann schon eine vernünftige WLAN-Bridge von Hausdach zu Hausdach sein.
Bei Dir unterm Dach einen "AP mit starker Sendeleistung" und dann Empfang ohne zusätzlichen Access Point beim "Empfänger" halte ich für unrealistisch.
Die beste Variante wäre meines Erachtens folgende:
a) bei Dir eine LAN-Verbindung zum Access-Point unterm Dach
b) einen Access Point mit Antennenbuchse
c) eine vernünftige Panel-Richtantenne (zum Beispiel hier
d)ebenfalls eine vernünftige Panel-Richtantenne bei deinem "Partner"
e) bei ihm ebenfalls einen Access Point
f) Entweder LAN-Kabel oder WLAN-Verteilung im Haus. Der verteilende Access Point sollte allerdings nicht der selbe sein wie der für die Richtfunkverbindung. Also muß im Zweifelsfall ein WDS-fähiger Router (liegt bei vielen noch zu Hause rum, viel FritzBoxen können das zum Beispiel) zusätzlich beim Empfänger für die WLAN-Verteilung zum Einsatz kommen.
Ich würde für die Antennen ca. 50 € pro Stück rechnen (zum Beispiel die SDC2415), für die Access Points je ca. 70 € und gescheite Hardware wie zum Beispiel Linksys verwenden. Die Antennen müssen meiner Meinung nach übrigens unbedingt aufs Dach, am Besten auf einen Masten!
Beim von mir genannten Händler bekommst du a) telefonisch eine echt gute Beratung, der weiß was er tut, und b) richtig gute Antennen, ich habe da aus Spargründen schon mein Lehrgeld bei Auktionshäusern o.Ä. bezahlt.
Garantieren kann Dir natürlich keiner die einwandfreie Verbindung, das Beste wäre tatsächlich eine echte Sichtverbindung. Wenn du die nicht hast, ist es halt Bastelei auf Risiko.
Womit ich an Deiner Stelle gar nicht erst anfangen würde sind die sog. Booster. a) ist der Betrieb nicht erlaubt und b) kann man die allgemein erhältlichen Leistungsverstärker meiner Erfahrung nach ziemlich vergessen. die liefern ein derart unsauberes Signal (ich hab mir das mal am Meßplatz angeschaut), daß es erstens zu massiven Störungen deiner Umwelt kommen kann (Sat-Fernsehen Ade!) und es sich zweitens allein schon für die Verbindung mehr rentiert, das Geld in richtig gute Antennen zu investieren.
Wenn du das Projekt angehen willst - Viel Erfolg. Aber richte dich auf langwierige Einstellarbeiten auf dem Dach ein. Ein Professor an der Grundig-Akademie sagte mal einen entscheidenden Satz: "Die HF (Hochfrequenz) geht sehr, sehr seltsame Wege." Und der Mann hat recht.
Der Anschluß an deine "Hausantenne" (ich gehe mal aus, du meinst eine Fernsehantenne) ist sinnlos, weil sie auf einen ganz anderen Frequenzbereich abgestimmt ist. Wenn du es trotzdem versuchst, kann dir ohne Weiteres der Access Point "abrauchen", weil wegen der falschen Abstimmung zuviel Leistung in Wärme umgesetzt wird.