Arcor DSL6000 in München

Hallo und willkommen bei den Arcor- Geschädigten, ziemlich ähnlich sieht es bei mir in Düsseldorf aus, das ist auch nicht in der Provinz. Seit 2006 funzte die 6000 DL / 512 UL stabil und einwandfrei und am 1.1.2009 war Ende. Über den Lauf eines 24 Stunden- Tages habe ich alles: Gar keine Verbindung, volle Leistung und häufig Downloads von 90 - 220kbits statt 5000 bis knapp über 6000. Der Upload ist imemr stabil bei ca. 600kbits.

Die Hotline erzählt "Ihre Leitung ist zu lang, da können gar keine 6Mbit/s durchgehen". Wenn man die darauf aufmerksam macht was die für einen sinnfreien Müll erzählen, ist es vom jeweiligen Mitarbeiter abhängig ob er versucht sich zu winden oder einfach aufzulegen. Völlig ausgeblendet werden folgende Fakten:

1. Wenn es mit der Leitungslänge stimmen würde, lassen die sich dennoch nicht bremsen weiter die volle Rechnung für die Lestung zu stellen die sie nicht bringen.

2. Ich selbst habe die Leitung nicht durch Kabel rund um mein Haus verlängert, also wo kommt eine Leitungsverlängerung zum Jahreswechsel her? Wobei mich das eigentlich gar nicht zu interessieren hat, ich erkläre dem Stromanbieter auch nicht die Gründe für den Netzausfall. Vor allem zahle ich nicht nur weil er sagt. "Die Strommasten sind zu hoch, es kommt nicht genug Spannung an, das bleibt auch so, kann man nichts machen".

3. Wird 5 x am Tag die Leitung gekürzt und wieder verlängert? Es GEHT DOCH STUNDENWEISE! Das blenden die völlig aus, das kann man 5 x wiederholen, die reagieren einfach nicht darauf.

Daraus lassen sich einfach folgende Schlüsse ziehen:
1. Die schalten immer mehr Kunden auf einen gemeinsamen Knoten und die Leitungen brechen in Stoßzeiten völlig zusammen.

2. Folglich lügt die Arcor Hotline entweder vorsätzlich oder wird von deren Obrigkeit dumm gehalten und muß es am Kundentelefon ausbaden.

Was man dagegen machen kann?
Wie üblich...Kündigen und Provider wechseln. Ja, ich weiß, das ist u.U. unbefriedigend, weil die Telekom immer mit drin hängt. Aber das ist ein politisches Problem, das immer noch vom Staat als Großaktionär gehaltene Telekom- Monopol gehört an anderer Stelle diskutiert und gelöst.

An besten scheint eine sofortige Einstellung der Zahlung bei fristloser Kündigung. Sollen die doch mal aus dem Loch kriechen und aktiv werden und sei es rechtlich. Die Beweisführung ist völlig simpel. Einfach über 10 Tage den Arcor Speedcheck 3 x am Tag laufen lassen und die generierten Emails mit Tickets archivieren. Arcor selbst liefert den Beweis für "Wenig Leistung für volles Geld". Die Namen der Hotline Mitarbeiter und die Anrufzeiten archivieren und bei Bedarf alles dem Anwalt übergeben. Aber soweit kommt es normalerweise gar nicht. Die zucken selbst zurück wenn man sie damit konfrontiert weil Aufwand und vor
allem das Ergebnis von vorn herein klar ist.

Das geht alles nur richtig entspannt wenn man ne Rechtsschutzversicherung hat. Wenn man bereit ist die Eigenbeteiligung zu zahlen, halten sich Aufwand und Streß in minimalen Grenzen.

Gruß,
Arcorstress

Die Leitungen eines Fernmeldekabels beeinflussen sich auch gegenseitig. Daher kann es bei "Volllast" im Kabel zu Störungen und CRC Fehlern kommen. Je höher die Leitungsdämpfung, desto empfindlicher.

In meinem Fall mißt Arcor eine Leitungsdämpfung von 26dB mißt (kritscher Bereich für DSL6000). Diese sollte aber aufgrund der Leitungslänge (1.6km) und des Leitungsquerschnitts (H04 Leitung) nur 15dB betragen. Irgendwo ist also ein Fehler auf der Leitung, der zu einer erhöhten Dämpfung von 11dB führt. Ws mich ärgert ist, dass sie nach dem offensichtlichen Fehler gar nicht suchen wollen bzw. die Telekom drängen den Fehler zu suchen, denn denen gehört das Kabel.

Die Frage ist natürlich auch von wo aus die Leitungsdämpfung gemessen wird? Ich gehe vom HVT aus. Stimmt das?