möchte an dieser Stelle mal nachhören ob einer mit nachstehend beschriebenen Sachverhalt schon Erfahrung gesammelt hat und was Ihr mir dazu raten würdet.
Zum Sachverhalt: Ich habe einen Freenet-Vertrag mit dem Tarif Starto DSL 3+. Dieser war bei Vertragsabschluss vor knapp 2 Jahren recht günstig. Hatte in den 2 Jahren auch keine wirklichen Probleme. Leider ist eine Tarifanpassung auf den heutigen Stand gem. Info von Freenet in diesem Tarif nicht möglich. Also bleibt nur die Kündigung. Da meine Freundin einen Vodafone DSL komplett Vertrag hat und auch die Preise stimmen, wollte ich zu Vodafone wechseln. Die Kündigungsfrist bei Freenet beträgt 2 Monate. Mein Vertrag läuft seit dem 23.01.2007. Somit musste die Kündigung am 22.11.2008 bei Freenet sein. Also bin ich am 07.11.2008 in den Vodafone-Shop und habe dort unter Vorlage meines Freenet-Vertrages einen neuen Vertrag ab dem 23.01.2009 abgeschlossen. Damit die Rufnummermitnahme entsprechend funktioniert habe ich im Vodafone-Shop den entsprechenden Auftrag unterschrieben. Dieser beinhaltet auch den Auftrag (Vollmacht) zur Kündigung des bisherigen Freenet-Vertrages. Nach Aussage des Mitarbeiters im Shop liegt alles in den entsprechenden Bearbeitungszeiträumen sodass ein nahtloser Übergang kein Problem wäre. Am 01.12.2008 erhielt ich per Post die Auftragsbestätigung seitens Vodafone. Soweit noch alles OK. Am 04.12.2008 erhielt ich per Post die Kündigungsbestätigung durch Freenet per 23.01.2010 !!!!. Vodafone hat die Kündigung erst am 03.12.2008 per Fax an Freenet geschickt !!! Dies habe ich telefonisch von Freenet u. Vodafone bestätigt bekommen. Auf mein Drängen hat mir Vodafone angeboten mich aus dem Freenet-Vertrag auszukaufen. Da spielt aber Freenet (verständlicherweise) nicht mit. Nun sitze ich für eine Jahr auf den deutlich höheren Gebühren von mtl. ca. 15,00 Euro und keiner fühlt sich zuständig. Es ist wohl keine Frage das ich bereits mehrmals mit Vodafone telefoniert habe und auch im Shop war (Sie kennen mich schon beim Namen). Jedoch habe ich außer vieler warmer Worte und einiger Zusagen das sich die entsprechenden Mitarbeiter bei mir melden werden keine Reaktionen erhalten. Die vom Shop erstellten Kundenbeschwerden blieben bisher auch ohne Antwort. Mittlerweile ist darüber natürlich auch schon einige Zeit ins Land gegangen und ich bin mächtig sauer auf Wo Da Fone.
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45grisu
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45grisu
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AW: Zu späte Kündigung durch neuen Anbieter
Hallo Biebricher_1969
Ich würde mich vom Verbraucherschutz oder einem Anwalt beraten lassen, was in diesem Fall zu tun ist.
Ich würde bei diesem Shop keine Verträge mehr machen.
Ob du durch die Schlamperei ein Widerrufsrecht hast, kann ich dir nicht sagen.
Allerdings hast du auch ganz schön lange gewartet, bis dir einfiel man könnte etwas tun.
Zu lange gewartet ist relativ. Natürlich habe ich mit Vorliegen der Kündigungsbestätigung durch Freenet direkt an die Vodafone Kundenbetreuung per Tel. gewandt. Nach dem dies ohne Ergebnis geblieben ist (Auf die zugesagten Rückrufe warte ich noch heute) war ich im Vodafone Shop gewesen. Die erste schriftliche Reklamation durch den Shop an die Kundenbetreuung wurde am 02.01.2009 erfasst. Zwischen der Kündigungsbestätigung und dieser Reklamation habe ich mehrfach mit Vodafone tel. Daher auch das Angebot den Freenet-Vertrag abzulösen.
Wollte den ersten Artikel nicht noch größer werden lassen.
Kommt darauf an wie ich die Frage verstehen kann.
Jetzt läuft noch der Vertrag über Freenet. Dieser läuft noch knapp ein Jahr. Diesen bezahle ich jetzt auch (nur). Direkt daran läuft den der Vertrag über Vodafone. Zu welchen Bedingungen steht aber auch noch nicht fest. Also, schon 2 Verträge, aber nicht gleichzeitig sondern sozusagen hintereinander.
da wäre ich mir nicht so sicher...
hast du von vodafone eine zusage, wann der neue vertrag in kraft treten sollte?
wenn die zugesagt haben (also im vertrag), dass du ab dem 23.01.09 mit vodafone unterwegs bist und die es nicht gebacken kriegen, rechtzeitig bei freenet zu kündigen, müssten sie eigentlich zumindest für die mehrkosten aufkommen. bevor du evtl. anwaltskosten zahlen musst, würde ich versuchen, vodafone in diese richtung zu bringen.
Das glaubst du ja selber nicht, dass die sich darauf einlassen, mich würde ja interessieren auf welcher rechtlichen Grundlage du so eine Verpflichtung siehst.
Im Zweifelsfall ist der Vertrag nicht zustande gekommen, irgenwelche finanziellen Verpflichtungen seitens Vodafone kann man deshalb nicht herleiten.
also wenn mir jemand per vertrag zusichert, dass ich ab einem bestimmten datum eine dienstleistung von demjenigen in anspruch nehme und dieser jemand zusichert, sich um alles zu kümmern, gehe ich mal ganz stark davon aus, dass meine mehrkosten nicht von mir getragen werden müssen. ich kann doch nicht einfach das blaue vom himmel versprechen, dieses auch noch vertraglich festhalten und dann einfach abblocken.
Ein Vertrag mit Vodafone ist ja gar nicht zustande gekommen, denn er wollte ihn zwar abschließen, es ist aber dann an den technischen Gegebenheiten gescheitert, auch wenns Vodafone verbummelt hat. Somit wirst du spätestens vor Gerich mit reichlich runtergelassenen Hosen dastehen.
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raaskiel
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AW: Zu späte Kündigung durch neuen Anbieter
er hat doch eine auftragsbestätigung bekommen... und wenn kein vertrag zustande gekommen wäre, hätte vf doch nicht einfach so seinen vertrag kündigen können, oder doch?
er hat doch eine auftragsbestätigung bekommen... und wenn kein vertrag zustande gekommen wäre, hätte vf doch nicht einfach so seinen vertrag kündigen können, oder doch?
So lange er nichts zahlt ist er auch nicht in einem gültigen Vertragsverhältnis
Mit Vodafone besteht ohne Frage ein Vertrag. Dieser kann durch Vodafone allerdings erst ab 2010 bedient werden da solange ja noch Freenet den Port nutzt.
Mein Gedanke geht in die Richtung das ich Vodafone "bevollmächtigt" habe die Kündigung fristgerecht durchzuführen. Dies ist nicht fristgerecht geschehen. Dadurch entsteht mir ein tatsächlicher Mehraufwand = Vermögensschaden. Dafür müsste vf m.e. wohl grade stehen. Wenn ich eine Frist versäume muss ich auch die Folgen daraus tragen.