mit tiefen Stirnfalten und viel Ärger im Bauch suche ich nun hier Rat, da ich von allen Seiten unterschiedliche Infos bekomme.
Mein Problem: Neueinzug in ein Mehrparteienhaus und es stellt sich nach dem 1. Technikertermin meines Providers heraus, dass eine Signalübertragung von meiner Wohnung zum Keller nicht möglich ist. Irgendow ist eine Störung.
Wer ist nun verantwortlich für das Ziehen einer neuen Leitung?
Provider sagt: Vermieter, indem er entweder Telekom beauftragt oder einen Elektriker. Unerklärlicherweise sagt er das erst seit Montag. Davor hieß es noch: " Ja das machen wir, blubberblubb ..." Schriftlich bekommt man diese Aussage natürlich nicht. Den Vertrag habe ich im Januar abgeschlossen, und seit 1.1.09 gilt scheinbar diese Abwälzung auf den Vermieter.
Telekom sagt: Provider, der eine Schadensmeldung an sie gibt. Wenn der Vermieter den Auftrag gibt, werden sie das nicht bearbeiten. (Mein Vermieter hat das versucht.)
Vermieter: Weiß ebensowenig Bescheid wie ich.
Es ist noch zu sagen, dass einerseits die Wohnung neu saniert wurde, nachdem dort jahrelang Senioren gelebt haben. Aber die werden bestimmt Telefon gehabt haben. In der Wohnung sind 3 Telefondosen installiert.
Weiterhin hat der Techniker neben dem Anschlusskasten im Keller eine neue Dose gesetzt.
Kann jemand etwas Licht ins Dunkel bringen, wem jetzt zu glauben ist? Wer an die Leitungen ran darf? Komme mir mittlerweile ziemlich veräppelt vor.
Leider kann ich Dir nicht sagen, wer letztendlich dafür zuständig ist - mit dem 01.01.09 kann ich auch nichts anfangen.
Wenn Du eine Telefondose hast - müßten die Doppeladern bis zum APL gehen.
Bei mir war das auch so, daß zuerst der Techniker (da auch nicht Telekom, sondern 1&1 der Provider war), der ein Subunternehmer von Telekom war - sagte, die Leitungen kommen nicht am APL an.
Es müßten neue Leitungen gezogen werden - und dafür benötigen sie einen neuen Auftrag vom Provider - da kostenpflichtig.
Ein Mitarbeiter der Telekom sagte mir am nächsten Tag, daß es kein Problem gewesen wäre, diese Adern direkt zu ziehen - und daß der Herr von gestern das hätte machen müssen.
Jetzt müssen sie erst einen neuen Auftrag vom Provider abwarten.
Problem war, daß die Adern definitiv im Keller am APL ankamen - jedoch unterbrochen waren - und zwar an einer Dose im Flur an der Decke - und deshalb am APL nicht zugeordnet werden konnten.
Ich habe dann in Eigenregie diese Verbindung herstellen lassen - und so konnte dann später ein Anschluß geschaltet werden.
Evtl. hast Du ja irgendwo noch eine Dose, welche zur Telefonleitung gehört - ich meine keine TAE.
Frag mal deinen Anbieter ob er nochmals eine Störung an DTAG schickt oder einen eigenen Techniker. In den meisten Fällen worde nur vom Elekriker vergessen die VVD durchzuschalten. Sitzten tut die meist über der Eigangstür. Sollte die Leitung wirklich defekt sein, gibt es 3 Bezahlmöglichkeiten.
1. Dein Anbieter
2. Dein Vermieter
3. DU!
Die Telekom ist nicht mehr für Endleitungen verantwortlich. Sie legt jedoch gegen Bezahlung natürlich eine neue Leitung. Die Prozedur heisst NAN-E.
Aber wie gesagt zu 90% sitzt der Fehler in der VVD.
Danke für eure beiden Antworten. Habe heute nocheinmal im Telekom Laden nachgefragt und dort hieß es dann: Vermieter kann Elektriker beauftragen. Muss also nicht über die Telekom gehen.
Also eine Option, da die beiden Unternehmen Vodafone und Telekom es jeweils von sich weisen, tätig zu werden.
Wenn es jedoch wirklich an der VVD liegt? Hm. Ein Techniker (vom Vermieter beauftragt) hat im Treppenhaus auf meiner Etage ein Kläppchen geöffnet (unter der Decke)und von dort die Signalübertragung geprüft und dies ebenfalls negativ beschieden - neues Kabel müsse her. Schließt diese Überprüfung einen Fehler der VVD aus? Stelle mir die VVD wie das Tor in einer Stadtmauer vor, meine Wohnung wäre demnach die Stadt dahinter.
Werde aber nocheinmal bei Vodafone anrufen. Gottseidank 0800er Nr.
Das, welches ich in meinem obigen Beitrag beschrieben habe, sollte tatsächlich ein VVD gewesen sein - da ich inzwischen folgendes gelesen habe:
In diesem Verteiler wird die sogenannte "LSA-Schneidklemmtechnik" verwendet, was die jüngste entwickelte
Kupferverbindungstechnik ist.
Dabei werden die einzelnen Adern auf die Schneideklemme gelegt und der Installateur hat nur noch die Aufgabe
das LSA-Anlegewerkzeug auf die entsprechende Ader zu legen und abzuklemmen, wobei die Ader automatisch
auf die richtige Länge abgetrennt und mit dem Verteilerkasten verbunden wird.
Falls Sie nun eine Ader von dem Verteilerkasten entbinden wollen, brauchen sie nur die entsprechende Ader
aus der Schneideklemme herauszuziehen.
Der erste Schritt ist ersteinmal das Anbringen der einzelnen Dosen sowie die TAEs, als auch den VVD und die TZG.
Diese plazieren Sie einfach da, wo Sie es sich wünschen.
Und dieses VVD gibt es wahrscheinlich in jeder Wohnung.
Bei mir sitzt es unterhalb der Decke neben der Eingangstür - wohlbemerkt "innen".
Heutzutage sollte es eingtlich so sein das ein Kabel glatt vom Hausanschlusskasten bis zur TAE geht, ohne irgendwelche Verbindungen dazwischen. Sei es durch Leerrohre oder stillgelegte Kamine.
Natürlich gibt es immer noch Altlasten. aber eine VVD kann sich überall befinden:
-an der Außenfasade/Keller ( dickes Kabel vom Hausanschlusskasten und dann von VVD in jede Wohnung ein Kabel =
- Wie schon gesagt im Haus- oder Wohnungsflur
Eine VVD wird nur dazu benötigt um von einer dicken Steigleitung ( welche übrigens Probleme verursachen kann ) auf mehrere Kabel aufzuteilen.
Die meisten sind aber noch ganz ordinär zum schrauben.
Hallo
Also pauschal kann man das nicht sagen.
Es gibt VVDs für innen (VVDi) und für außen (VVDa). Es gibt Direktverkabelungen der Wohungen vom APL (Bei kleineren Mietshäusern und Einfamilienhäusern)
In größeren Mietshäusern sitzt meist im Keller ein sogenannter Quantekasten, in dem alle Wohungen ageschlossen sind. Von dort werden die Wohnungen dann mit den Adern die von der Vermittlungstelle kommen verbunden.