da ich zum 01. Mai einen Providerwechsel vornehme, bin ich dabei, mal alle Anbieter, technischen Notwendigkeiten usw. durchzuchecken.
Leider bin ich dabei eben in der Technik der totale Laie, daher die folgende Frage:
Brauche ich heutzutage überhaupt noch einen ISDN-Anschluss, wenn ich eine Nummer fürs Telefon sowie eine zweite Nr. für das Fax-Modem im PC benötige?
Bin zur Zeit noch bei 1&1 mit einem ISDN-Anschluss der Telekom.
Vorab schon vielen Dank für eure Infos!
Ich gehe jetzt mal davon aus, daß Du FritzFax per ISDN Modem verwendest.
Das würde dann wegfallen.
Da ich kein technischer Experte bin - weiß ich auch nicht, ob man das anderweitig an einem Router betreiben kann.
Aber -
es gibt
1. die Möglichkeit, direkt am Router ein Faxgerät zu betreiben - und
2. ein FritzFax für Fritzbox. Siehe hier - unten links: AVM Service-Portal FRITZ!Box Fon WLAN 7170
Brauche ich heutzutage überhaupt noch einen ISDN-Anschluss,
Klare Aussage: Vielleicht.
Telefonie über VoIP funktioniert mittlerweile recht gut, aber mit dem Faxen hapert es noch etwas. Entweder mit der schon beschriebenden Kombination oder mit einem externen Faxgerät sind die Verbindungen nicht so zuverlässig wie über ISDN, d.h. es gibt ab und zu Verbindungsabbrüche. Nach meinen Erfahrungen gehen ca 1-2 von 10 Faxen schief. Wenn du ab und zu mal ein Fax schickst oder emfängst, ist die FoIP-Lösung ausreichend, bei geschäftlicher Nutzung würde ich eher zu einem ISDN-Anschluss oder zumindest einer Analogleitung tendieren.
Vielen Dank für die Antworten. Da ich mein Fax heutzutage nur noch max. zehnmal monatlich nutze, müsste dann ja "VoIP" ausreichen!?
Da ich mir das technisch ohne ISDN (also dann ohne separate Fax-Nr.) nicht vor Augen führen kann (wie schon angemerkt, technisches Verständnis und ich passen nicht zusammen), hier meine konkrete Nachfrage:
Ich habe zukünftig also eine gemeinsame Nr. für`s telefonieren und faxen. Wenn ich dann gerade telefoniere, gleichzeitig im Internet surfe und jemand will ein Fax senden, springt das Fax-Modem bzw. die Fax-Software trotzdem an und empfängt das Fax.
Ist das so?
Warum bieten dann Tcom und alle anderen überhaupt noch die ISDN-Variante (zwischen 2 + 4 Euro monatlich teurer) an?
Hallo Eddy
Du kannst deinem Fax auch eine zusätzliche Nummer spendieren.
Bei VoIP sind auch mehrere Rufnummern möglich.
Das ist allerdings von Anbieter zu Anbiter verschieden. Da musst du dich bei deinem Provider informieren.
Warum bieten dann Tcom und alle anderen überhaupt noch die ISDN-Variante (zwischen 2 + 4 Euro monatlich teurer) an?
Weil es technisch noch nicht möglich ist, alle Anschlüsse auf DSL umzustellen. Je höher die DSL V erfügbarkeit wird, umso mehr werden die Analog und ISDN- Anschlüsse verschwinden. Der Anfang ist auch bei der Telekom gemacht. Seit Dezember gibt es dort einen IP-basierenden Anschluss, der viele LM des ISDN anbietet aber nur soviel wie ein analoger Anschluss kostet. Das ganze nennt sich Call und Surf...IP.
Eine separate Faxnummer ist in jedem Fall zu empfehlen. Eine gemeinsame Nummer funktioniert nur mit Faxweiche und die gehört eigentlich ins Museum.
Zu Zeiten, als man für eine separate Analogleitung mehr als 20 Mark abdrücken musste, sicherlich sinnvoll, aber nicht heute, wo man kostenlose Nummern haben kann.
Schönen Dank für eure Antworten. Trotzdem muss ich nochmal nachhaken:
Ich habe zukünftig also eine Leitung aber zwei Nummern für`s telefonieren und faxen. Wenn ich dann gerade telefoniere, gleichzeitig im Internet surfe und jemand will ein Fax senden, springt das Fax-Modem bzw. die Fax-Software trotzdem an und empfängt das Fax (und das, obwohl ich bereits telefoniere und surfe).
Ist das so?
Hallo
Ja, sofern die Bandbreite mitspielt, sollten auch mehrere Gespräche (inkl. Fax) möglich sein.
Die meisten Anbieter erlauben 2 und mehr Gespräche gleichzeitig.