Als duch die Marktöffnung der Festnetztelekommunikation der Markt von Drückerkolonnen, Telefonbetrug u.ä. duch die neuen Anbieter zu einem Haifischbecken und Frischfleischmarkt um DSL Neukunden wurde, wurde da nicht die T-Com zur Zurückhaltung verdonnert? Um den Weg vom Monopol zum offenen Markt zu öffnen muss sie doch immer einen Tick teurer sein, weil es sonst für die Bestandskunden keinen Grund gäbe zu den neuen Anbietern zu wechseln.
Ist jemand im Besitz von verlässlichen Quellen wo man das nachlesen kann?
Und schließt sich jemand meiner Theorie an das die T-Com absichtlich immer schlechteren Support leistet (bzw. von Externen leisten lässt) um vielleicht unter 50% Marktanteil zu fallen, die Monopolstellung zu verlieren und damit das Traktat der Bundesnetzagentur loszuwerden, dann auch die Preise dem Markt anzupassen? Mit weniger Bestandskunden und noch viel weniger Mitarbeitern...
Diese Theorie halte ich für völlig daneben...welches Unternehmen verliert schon absichtlich Kunden, nur um die Preise später zu drosseln und noch mehr finanziell Miese zu machen!!!
Diese Theorie halte ich für völlig daneben...welches Unternehmen verliert schon absichtlich Kunden, nur um die Preise später zu drosseln und noch mehr finanziell Miese zu machen!!!
Klingt mir alles sehr nach Rainbow-Press, sorry
egon
Das könnte das Unternehmen machen was damit ein staatliches Traktat abschütteln will. Dem Wasserkopf in der Führungsriege wäre es doch egal ob sie einige Milliarden weniger einnehmen, das wird ja an die Mitarbeiter weitergegeben = Stellenabbau.
Man könnte ja auch fragen: welches Unternehmen bietet die Doppelflat für 39,95 an wärent fast alle anderen vergleichbare Leitung für 19,99-29,99 liefern? Das ist doch verrückt, aber so funtkioniert es. Die Bundesnetzagentur hat die T-Com dazu verdonnert teurer zu sein. Und wir reden hier ja nicht von Autos wo es der Name Mercedes wert ist mehr fü ihn zu bezahlen als für einen Opel in vergleichbarer Größe, wir reden von rudimentären Leitungssignalen die uns ins Internet bringen, abgesehen von besserer Quali der Festnetztelefonie zu Voip, wird es wohl niemandem auffallen ob man ein "T-Com-Marken DSL" oder eine "Noname" Leitung hat. Die 10 Euro mehr sind absolut sinnlos und dienen nur dem Zweck, das T-Com Kunden einen Grund haben zu den anderen Anbietern zu wechseln, damit bekamen die anderen doch erst ihre Chance Kunden zu gewinnen.
Rahmenbedingungen
Regulierung im Telekommunikationsbereich soll Wettbewerb fördern und angemessene und ausreichende Dienstleistungen flächendeckend gewährleisten. Zur Erreichung dieses Ziels haben sich marktbeherrschende Unternehmen u.a. einer besonderen Entgeltregulierung zu unterwerfen. Entgeltentscheidungen unterliegen dabei einer Reihe von gesetzlichen Regelungen, die im Telekommunikationsgesetz (TKG) normiert sind. § 33 TKG legt abschließend fest, welche Kostennachweise das beantragende Unternehmen mit einem Entgeltantrag vorzulegen hat. Dabei sind neben den Einzelkosten auch die Gemeinkosten sowie deren Zuordnung zu den jeweiligen Dienstleistungen anzugeben. Im Rahmen der Kostennachweise ist insbesondere auch die Ermittlungsmethode der Kosten darzulegen. Für genehmigungspflichtige Entgelte nach § 30 Absatz 1 TKG werden in § 31 Absatz 1 Satz 1 die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung als Prüfungsmaßstab festgelegt. Diese ergeben sich aus den langfristigen zusätzlichen Kosten der Leistungsbereitstellung und einem angemessenen Zuschlag für leistungsmengenneutrale Gemeinkosten, einschließlich einer angemessenen Verzinsung des eingesetzten Kapitals, soweit diese Kosten jeweils für die Leistungsbereitstellung notwendig sind.
Die Miete für eine Leitung (komplett) beträgt fast 20 Euro. Wenn man sich mal die aktuellen Angebote anschaut sind da viele nah dran.
Die Telekom hat hier mehrere Unterschiede vorzuweisen die sie belastet:
1. Ehemalige Postbeamte auf Halde die kosten aber nicht arbeiten bzw. überhaupt eine gehaltsstruktur wie sie kein Mitbewerber hat. Also Altlasten.
2. Techniker die eben nicht nur schalten sondern auch vor Ort Hardware installieren und Support geben. Wesentlich besser ausgebildet.
Die Mitbewerber sind, auch wegen ihrer jungen Firmengeschichte, viel kostengünstiger als die Telekom.
Da bekommt ein Agent im Callcenter 1200 brutto statt wie bei der Telekom 2000. Geschaltet werden die Anschlüsse von Subunternehmern die Leute anlernen, null Support vor Ort. Jede Serviceleistung muss extra bezahlt werden.
Darum sind die billigen Anschlüsse der Mitbewerber nur dann wirklich billiger wenn man keine Probleme hat. Die Kosten einer Hotline können schnell jede Ersparnis auffressen.
Zu meinen, dass die Preispolitik der T-Com auf die Entmonopolisierung zurück zuführen ist, ist meines Erachtens nicht richtig.
Die T-Com hat eine Netzinfrastruktur zu pflegen, an die kein anderer Mitbewerber, auch nicht im entferntesten rankommt. Wenn man sich mal überlegt, dass jeder, wirklich jeder Haushalt in Deutschland einen T-Com-Anschluss bekommen könnte, dann hat man dennoch nicht einmal eine AHnung wieviele Streckenkilometer durch die T-Com gepflegt, instandgehalten und gar verbessert werden müssen.
Dadurch, und schon allein dadurch, entstehen extreme Kosten, die auf die Gebühren der Tarife umgelegt werden müssen, zumindest zu einem Teil. Hinzu kommen die bereits erwähnten Altlasten.
Dass die T-Com an Service abbaut liegt einzig an dem nachvolliehbaren Unternehmensinteresse wirtschaftlich zu sein. Durch diesen Versuch wirtschafltich zu sein, wurden viele Bereiche des Services outgesourced - quasi an SUbunternehmer und Callcenter weitergegeben. Dort werden die Mitarbeiter unzureichend geschult, erfüllen qualitativ gerade mal die Mindestanforderungen ohne dabei auf Verbesserung zu setzen. Dennoch arbeiten diese viel viel billiger, als die T-Com-eigenden Mitarbeiter.
Man muss dabei beachten, dass der Kundenservice die größte finanzielle Belastung - neben dem Bayern Muenchen Sponsoring - aller notwendigen Ausgaben sind und diese wurden halt versucht zu reduzieren.
Andere Anbieter haben hingegen nur einen Bruchteil der Netz-Kilometer zu pflegen bzw. arbeiten mit anderen Partnern zusammen, sodass dafür garkeine Kosten entstehen - siehe Vodafone mit Arcor-Netz usw. Außerdem haben diese junge Unternehmen einen frischen Markt betreten, wodurch sie ihre eigene Unternehmensstrategie daran ausrichten konnten, während die T-Com eine Burg aus gelähmten Beamten war, die nach der Wende irgendwann der Privatisierung unterlag. Und zu versuchen 2 Meter Staub von der wettbewerbsfreien Unternehmensstrategie zu pusten, das ist ein gewaltiger Kraftakt, den sich ja der neue Geschäfstführer der T-Com auf die Fahnen geschrieben hat. Gelungen ist dies jedoch ich glaube nicht allzu sehr...
Das ganze Dilemma ist daraus entstanden dass die deutsche Telekom das Leitungsnetz übernommen hat, dass die deutsche Bundespost aufgebaut hat. Hier wäre die Chance gewesen Leitungsanbieter und Diensteanbieter zu trennen, was aber nicht gemacht wurde.
Natürlich hat sich die telekom hierbei einen großen Vorteil versprochen und Mitbewerber in der vergangenheit (und teilweise auch in der Gegenwart) planmäßig behindert. Merkwürdigerweise sind die Telekom-Techniker immer nur dann spitze wenn sie im Auftrag ihres eigenen Brötchengebers unterwegs sind, hat sie ein Mitbewerber angefordert weil die Telekom Technikpartner ist, dann können sie nicht lesen, telefonieren schon gar nicht und Termine sind meist nur dafür da, dass sie nicht eingehalten werden. Und das sind keine Behauptungen sondern die Wahrheit.
Wie wahr, wie wahr ............. das Thema dabei ist auch, dass die Techniker bei den T-Com-Kunden, quasi bei den eigenen Kunden vor Ort noch etwas verkaufen können/sollen: Die Techniker sind angehalten bei dem Installationsservice ggf. noch dieses kleine gimmic und jenes kleine gimmic zu verscherbeln. Dies können sie bei Kunden der Konkurenz freilig nicht.
Dass die Techniker plötzlich nicht mehr lesen können, wenn ein Arbeitsauftrag bspw. lautet: Prüfung der DSL-Sync mit Testmodem, sowie Entstörung des Hochbitratigen Anschlusses, dann kommen Sie mit dem Prüfhörer, sagen, dass die Leitung in Ordnung ist und gehen wieder - und wer ist denn der Blöde? Sicher der Anbieter, weil der Techniker hat ja gesagt, dass die Leitung i.O. ist und der Techniker kommt ja von der T-Com ist ein Halbgott und grau-magenta........naja, genug Zynismus.
So, um wieder on topic zu kommen:
Als die T-Com das Leitungsnetz übernommen hat, gabs keinen anderen Verbindungsnetzbetreiber - die Folge ist eine Monopolstellung, auf der es sich beinah 8-9 Jahre ausruhen lies. Einen ersten Dämpfer erlebte der rosa Riese, als sich denn internationale Unternehmen auf den dt. Markt mit s.g. Call-by-Call-Billig-Vorwahlen drängten. Und als denn auch noch seinerzeit die Regulierungsbehörde für Strom-, Gas- und Telekommunikationsnetze einschaltete und meinte, dass die Leitungen nun doch auch von anderen genutzt werden sollten, da gabs dann einen Ruck durch den Pink Panther, der vor überbelastendem Staub des Monopols bewegungsunfähig war. Dann wurde halt versucht auf anderem Wege zu Geld zu kommen, so z.B. das kostenpflichtige Bereitstellen der Leitungsinfrastruktur, sowie die schrittweise Erhöhung der Bereitstellungsentgelte für die anderen Betreiber.
Dass die Preise bei der T-Com nicht so arg purzelten, wie bei anderen Anbietern hat seine Gründe, allerdings haperts bei der T-Com an ganz anderer Stelle. Einerseits will man sich kundenfreundlich im Markt positionieren, andererseits will man laufende Kosten durch Outsourcing senken, verbläst die Einsparungen aber wieder im Sponsoring der bayrischen Hauptstadt-Elf, ob das so sinnvoll ist - ich weiß es nicht.
Jetzt wurde jedoch mit Congstar ein Neuanfang gemacht - diese Sparte bietet um Grunde das gleiche, wie die T-Com allerdings ist die Übertragungstechnk eine andere. Dies ist der einzige Grund, warum die Tochterfirma der T-com überhaupt an den Markt durfte. Hier sehen die T-Com-Oberen allerdings, wie es besser funktionieren kann und versuchen wahrscheinlich einen 30-Jahres -Fahrplan auszuarbeiten, der das dann bei der T-Com selbst umsetzen kann.
Nunja, harren wir der Dinge die da noch kommen mögen.
Wie wahr, wie wahr ............. das Thema dabei ist auch, dass die Techniker bei den T-Com-Kunden, quasi bei den eigenen Kunden vor Ort noch etwas verkaufen können/sollen: Die Techniker sind angehalten bei dem Installationsservice ggf. noch dieses kleine gimmic und jenes kleine gimmic zu verscherbeln. Dies können sie bei Kunden der Konkurenz freilig nicht.
Dass die Techniker plötzlich nicht mehr lesen können, wenn ein Arbeitsauftrag bspw. lautet: Prüfung der DSL-Sync mit Testmodem, sowie Entstörung des Hochbitratigen Anschlusses, dann kommen Sie mit dem Prüfhörer, sagen, dass die Leitung in Ordnung ist und gehen wieder - und wer ist denn der Blöde? Sicher der Anbieter, weil der Techniker hat ja gesagt, dass die Leitung i.O. ist und der Techniker kommt ja von der T-Com ist ein Halbgott und grau-magenta........naja, genug Zynismus.
Das Problem hierbei ist das viele Techniker nicht genau wissen, welche Leitungsqualität, die Telekom anderen Anbietern garatieren muss. Muss die Leitung galvanisch in Ordnung sein, dann funktioniert zumin. grundsätzlich immer ISDN/Analog. Kommen wir in den DSL-Bereich, sieht die Sache schon ganz anders aus. Da spielen dann z.B. so Sachen wie Trennungsbedingungen eine Rolle und ob in solchen Fällen Leitungen von der Telekom umgeschaltet werden, wage ich einfach mal zu bezweifelen.
Was Du meint ist mir klar, allerdings meine ich jenen Sachverhalt:
Verbraucher ist bei einem beliebigen Anbieter mit hochbitratiger Leitung. Die Leitung lief eine ganze Weile gut, sauber, alles tutti. Dann kommt es zu einer Störung. Die Störung wird an den Anbieter gemeldet, dieser stellt fest - hier muss ein Techniker raus. Der Techniker kommt mit dem eindeutigen Arbeitsauftrag die DSL-Sync zu prüfen und zu entstören. Wenn der Techniker nicht weiß, welche Quali die T-Com gegenüber dem betreffendem Anbieter zu leisten hat, dann kann er sein Telefon in die Hand nehmen und beim Carriermanagement bzw. beim betreffendem Eingangstor anrufen, um dies u erfahren.
Wenn der Grund der Störung, bspw. ein neu installierter Multiplexers ist, dann handelt es sich um verletzte Trennungsbedingungen - hier kommt Dein Beispiel zu tragen.
Ich spreche allerdings von jenen Fällen, bei denen zunächst mehrere Techniker-Termine vereinbart werden, mit dem gleichen Ergebnis und erst eskalierende Fälle an das betreffende Kompetenzteam der T-Com geleitet werden müssen, damit dann der Arbeitsauftrag korrekt ausgeführt wird - und siehe da: die Entstörung war erfolgreich.