ich habe vor einem dreiviertel Jahr einen Auftrag für den Anschluss meines EFH (östlich von Berlin) an das Telefonnetz ausgelöst. Ein halbes Jahr später wurde dieser dann endlich physisch hergestellt und natürlich auch ordnungsgemäß von mir bezahlt. Seit 2 Monaten versuche ich nun vergeblich auch eine Telefonnummer geschaltet zu bekommen.
Laut Telekom sind angeblich alle Ports in der Gegend belegt und somit sei auch kein Anschluss möglich. Da frage ich mich doch, warum man mir dann erst eine Leitung legt und dafür abkassiert. Der Wasserverband legt mir ja auch keinen Wasseranschluss und sagt dann: "Wasser gibt's aber nicht!"
Liegt es vielleicht daran, dass ich nicht direkter Telekomkunde sein will? Über einen Bekannten bei der Telekom habe ich erfahren, dass die nötigen Leitungsarbeiten ca. 80000,- € kosten würden und die Telekom überlegt sich natürlich gut, ob sie für 16,x € im Monat, die sie dann bekommen würde, solche Investitionen tätigt.
Laut Telekommunikationsgesetz §78 hat man aber einen Anspruch auf Grundversorgung. Hat jemand damit Erfahrungen? Wie geht man am besten vor?
Hallo
Was willst du genau. Einen Telefonanschluss bei der Telekom?
Eine DSL Komplett- Anschluss bei einem anderen Anbieter?
Die Rufnummer vergibt dein Provider.
Wenn du nur einen normalen Telefonanschluss bei der Telekom haben willst, kann ich mir nicht vorstellen, das da alle Ports belegt sein sollen.
Wenn der Ausbau 80.000 € kosten sollte, dann sind da ca. 1,5 km Kabel nur für dich verlegt worden. Das kann ich mir auch nicht vorstellen.
für einen einfachen Telefonanschluss wird kein Port benötigt. Wenn du einen normalen Telefonanschluss im Tarif CallPlus bestellst muss dir die Telekom diesen zu den üblichen Kosten von einmalig 59,90 bereitstellen.
Anders sieht es aus, wenn du auch DSL haben möchtest oder wenn du einen Anbieter suchst der nur über DSL anbietet: Dann kann ein Port sehr wohl belegt sein, da hilft dann nur warten und hat auch nichts mit der Leitung zu tun.
Trifft ersters zu, stimme ich meinem Vorschreiber zu, ab zur Verbraucherzentrale. Du kannst aber natürlich der Telekom auch schon mal eine entsprechende Frist von 14 Tagen schriftlich setzen.
ich habe mich kürzlich an die Verbraucherzentrale gewandt, welche direkten Kontakt zum Telekom Vorstand hergestellt hat. Dort wurde die Sache vorgetragen. Heute habe ich per Mobilfunk Antwort erhalten. Laut der Dame wird ein Ausbau in meinem Bereich erstmal nicht vorgenommen. Ich müsse warten bis eine Leitung frei wird. Mehr kann man im Moment nicht tun, so ihr Wortlaut.
Der nächste Gang muss wohl zu meinem Anwalt gehen. Es ist wirklich furchtbar!!!
Was denn für ein Ausbau?? DSL? Daran kann man nix machen, aber wenn dein Haus an das Netz der Telekom angeschlossen ist, kann ich es mir schwer vorstellen, dass kein Telefonanschluss geschaltet werden kann.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Bei DSL und die Schaltung an einem anderen Anbieter sieht das ganze wieder anders aus. Die greifen nur bedingt auf Telekom Technik zurück bzw. haben Rahmenbedingungen die dort vielleicht nicht greifen.
Daher ist es verwunderlich, dass nicht einmal ein "Telekom Telefonanschluss" möglich sein soll.
Bestell doch einfach den einfachsten analogen Telekom-Telefonanschluß mit 6 Tagen Kündigungsfrist. Es gibt eine Versorgungspflicht für Telefonanschlüsse in Deutschland für die Telekom.Wenn Du den hast kannst Du ja weitersehen.
für einen einfachen Telefonanschluss wird kein Port benötigt. Wenn du einen normalen Telefonanschluss im Tarif CallPlus bestellst muss dir die Telekom diesen zu den üblichen Kosten von einmalig 59,90 bereitstellen.
Sicher wird auch für einen Telefonaschluss einPort benötigt,wahlweise analog oder ISDN.
Aber wie alle anderen schon sagten, ist es im höchsten Maße unwahrscheinlch das alle ausgebucht sind.
Es gibt eine Versorgungspflicht für Telefonanschlüsse in Deutschland für die Telekom.
Das ist doch seit der sogenannten Aufloesung des Monopols der Telekom hinfaellig oder ??? fuer Neuanschluesse ist die Telekom doch mittlerweile ein Anbieter wie jeder andere und kann somit den Auftrag dankend ablehnen ???
Selbst wenn noch eine versorgungspflich Bestaende, steht doch nirgends das die drahtgebunden sein muss und angebote neben der Sprachuebermittlung betrifft. Zu deutsch, das verantsortliche unternehmen koennte Dir auch nen mobilfunkgeraet hinstellen und die Tarife bissi anpassen, das es nicht teuerer als ein vergleichbarer festnetzanschluss ist (was heut eh kein problem mehr ist), und somit waerens doch auch ausm schneider ?
Weiterhin hat doch die Telekom auch ein Recht auf Investitionsschutz. Das genau das ned passiert, was einige oben empfehlen. Du bestellst nen Anschluss, die telekom buddelt den Graben und legt das kabel (fuer 80K Euro), nach nem halben jahr willst dan zu nem anderen anbieter migrieren welcher womoeglich noch die Leitung uebernehmen soll, fuer die mindestbetraege die die Regulierungsbehoerde festgelegt hat ? Dann waer selbst die TK schnell pleite.
DIe Telekom hat glaub ich dann auch noch ein recht auf eigenen Mindestbestand, von allen kabeln die sie damals "geerbt" hat ... d.h. das sie auf einer bestimmten strecke X Leitungen fuer den eigenbedarf "reserviert" halten duerfen, egal ob da leitungen frei sind oder nicht. Grad in grosseren Staedten mit so Wohnblocks, kann es einen schnell treffen. Wenn ueber zig prozent aus der unmittelbaren Nachbarschaft schon bei Fremdanbietern sind, kann es sein das man das Angebot nur noch von der Telekom erhaelten kann, obwohl fuer andere Anbeiter technisch keine Probleme bestehen wuerden. Wobei es da auch unterschiede geben wird zwischen Reseller und eine komplette Leitungsuebernahme (nur miete der letzten Meile ... ). Oder ist das nicht mehr so ? Vor paar jahren wars bei mir definitiv im haus mal so ....