ich möchte euch heute mal was von meiner Freenet-Geschichte erzählen.
Alles fing 2006 an. Da wollten wir weg vom Rosa Riesen und haben den Wechsel in die Wege geleitet. Nachdem wir eine Weile nix gehört hatten, machte ich ein paar Anrufe.
Dabei kam heraus, dass der Telefon-Anschluss zwar gekündigt ist, aber der T-Online-Vertrag nicht. Damit hätte ich Freenet Komplett und DSL Flat der Telekom. Nach einigem Hin und Her sind wir dann noch ein Jahr länger bei der Telekom geblieben und haben den Wechsel dann für 12/2007 in die Wege geleitet.
Die Hardware kam und statt der FritzBox kam der Samsung Router.
Ein halbes Jahr ungefähr ging alles gut, wir hatten bei einer DSL6000er Leitung einen Downstream von etwa 12-13k.
Dann ging es los, nach einer Weile "vergaß" der Router seine Verbindungsdaten. Wir mussten dann jedes Mal die Daten neu eingeben. Die Hotline angerufen kam nur " Geben sie die Daten bitte ein - Funktionierts? - Ja, na dann ist ja gut." Irgendwann hats mir dann gereicht und bin mit dem ausgedruckten Verbindunksprotokoll (53 A4-Seiten bei 4 Tagen) in den nächstgelegenen Freenet-Shop gefahren und hab denen die Hölle heiß gemacht. Der Verkäufer hat dann aus dem Lager einen anderen Router gebracht und damit zum ersten Mal getauscht.
Eine ganze Weile ging das gut, dann fingen Verbindungsabbrüche an. DSL synchronisiert, verliert die Synchronisation, fängt wieder an zu synchronisieren und so weiter ... Im Sekundentakt.
Die Hotline war auch keine Hilfe, die obligatorische Frage welche Lampen leuchten, an den Steckern wackeln, ob das Kabel abgerollt ist und so weiter. Das Ende vom Lied war, dass jedesmal eine Störung augenommen wurde und 2 Tage später per SMS beendet wurde. Geändert hat das nichts, ist immer noch beim Alten.
Einer, den ich mal am Telefon hatte, meinte, wenn die Verbindungsabbrüche in Monat 2-stellig werden, schrillen die Alarmglocken. Bei mir waren sie 3-stellig innerhalb von 2 Tagen. Er schickte mir den 2. Router. Geändert hat das aber trotzdem nichts.
Höhepunkt war gestern. Ich bin auf Arbeit und meine Frau wollte zu Hause Fotos zu einem Online-Entwicklungsdienst hochladen. Sie hat das dann irgendwann aufgegeben und später nochmal von vorne angefangen. Ich habe auf meinem Firmenrechner gesehen, wie sich mein Skype zu Hause im Minutentakt an und abgemeldet hat.
Also mal wieder die Hotline anrufen, die Zugangsdaten brauche ich ja nicht schriftlich, denn die kenne ich schon lange auswendig.
Meinte der Herr doch nicht am Telefon, er könne da nichts machen da ich nicht zu Hause bin und an den Steckern wackeln kann. Ich bat ihn doch in meinem Verbindungsprotokoll nachzusehen, wie sich mein Rechner von Zu Hause im System von Freenet registriert. Nein das werde er nicht tun, ich soll dann von zu Hause nochmal anrufen.
Das fand ich wirklich frech. Egal, ich habe heute früh via Kontaktformular eine Beschwerde hingeschickt mit dem Hinweis auf AGB 3.3 und habe denen eine Frist zur Erfüllung gesetzt. Wenn das nicht fruchtet, gehe ich zu meinem Anwalt. Ich habe so den Gedanken, dass ich die wegen Vertragsbruch anzinke und für die gesamte Zeit die Grundgebühr zurückverlange. Mal sehen....
Zum besseren Verständnis womit ich zu kämpfen habe ist mal mein Routerprotokoll der letzten 24h angehängt.
Meine Frage au euch, ist euch schon ähnliches vorgekommen und wie würdet ihr euch verhalten. Ich finde es bedenklich bzw. zumindest nachdenklich, dass die in ihrem Kontaktformular einen Punkt Verbindungsabbrüche stehen haben. Muss also nicht sooo selten sein...
hallo hatte am anfang auch viele probleme, welche geschwindigkeit hast du? bei mir waren es über 3000, bei der telekom hatte ich nur 1000. Freenet hat dann auf 2200 eingestellt, seitdem sogut wie keine probleme mehr, bin jetzt sehr zufrieden. Frag mal nach wie hoch die dämpfung ist. wenn der wert relativ hoch ist lass deine bandbreite reduzieren. lieber etwas weniger aber dafür stabile verbindung!
auf dem Papier hab ich DSL 6000, anfänglich hat der Router downstream 12786 und upstream 934 angezeigt, mittlerweile zeigt mein Router nur noch Down 6783 und up 639 an. Ich war übrigens schon mal auf 2386/124 runter. Bei der Telekom vorher hatte ich auch DSL6000 und keine Probleme.
Was du bei einem anderen Anbieter an Down-/Upstream hattest, ist völlig unerheblich.
Das Wichtige ist deine Dämpfung! Wenn deine Dämpfung nicht für DSL6000 geeignet ist, dann wirst du so lange Synchronisationsprobleme haben, wie du auf DSL6000 geschaltet bist.
Check deine Dämpfung (kann man eigentlich im Router auslesen oder ruf die Telekom an) und dann kannste bei Wikipedia unter "DSL" nachschauen, was bei dir stabil möglich ist.
Dann sparst du dir auch den ganzen Stress mit dem Anwalt usw.
Nimmt man die Dämpfungsgrenzen der Telekom liegst du nicht mehr im Bereich für DSL6000 (das gibt's nur bis 18db).
Daher würde ich dir raten, mit Freenet über eine Drosselung deiner Leitungskapazität zu sprechen, dann hören wahrscheinlich (nicht sicher!) deine Synchronisationsprobleme auf.
Weil es typisch ist. Wenn man erst gutes DSL hat und dann auf einmal nicht mehr und dies auch irreparabel scheint liegt scheinen mir die Trennungsbedingungen in der Leitung nicht mehr eingehalten.
Also hat jemand DSL bekommen was genau dies verursacht.