in unserem Haus ist eine 7170 (Basisanschluß der Telekom und 1&1 als DSL-Provider) in Betrieb. Im übernächsten Haus (gleiche Straßenseite) kommt zu unserer guten Nachbarin deren Tochter für ca. 6 Wochen im Jahr zu Besuch. Sie ist wegen des Studiums an eine Internetnutzung gebunden. Ihre Mutter selbst hat keinen Internetanschluß. Die zeitweise Nutzung unserer drahtlosen Verbindung könnte weiterhelfen.
Wir haben also gemeinsam mit einem Klapprechner die WLAN Reichweite getestet; sobald man ins Haus der Nachbarin hineingeht, bricht die Verbindung zusammen (ca. 40 m Distanz zwischen unserem und dem übernächsten Haus; das hauptsächlich aus Beton gebaute unmittelbare Nachbarhaus schirmt wohl enorm ab)!
Nun sehe ich mit meiner Fritz!Box, daß die dem Betonbau gegenüberliegende Familie auch ein WLAN-Netz hat. Zudem habe ich im Expertenmenü der Fritz!Box eine Auswahl WDS entdeckt, mit der man eine weitere Box als repeater einstellen/benutzen kann. Dabei müssen die Kanäle gleich sein.
So, nach dieser Beschreibung nun zur eigentlichen, technischen Frage:
Kann ich technisch diese zweite WLAN-Box (des gegenüberliegenden Nachbarn) als repeater benutzen; ähnlich wie eine Billiardkugel an einer Bande die Richtung ändert.
In so einer Konfiguration müßte die zweite WLAN-Box als normaler Router im gegenüberliegenden Haus dienen und gleichzeitig (auf dem gleichen) Kanal als repeater für meinen Betrieb dienen.
Ist dies technisch möglich, da auf einem Kanal sowohl router- als auch repeater-Signale gesendt und empfangen werden?
Merci für eine Antwort
Hubert_dsl
Hallo Hubert,
technisch möglich ist so eine Repeater-Schaltung schon. Ich habe dies vor einiger Zeit mal zu meinem Nachbarn aufgebaut, siehe hier.
Nur würde ich dir ehrlich gesagt bei 3 verschiedenen Parteien davon abraten !!!
Nach meinem Wissen funktioniert die Repeater-Funktion immer noch mit der veralteten und unsicheren WEP-Verschlüsselung.
Kann aber sein das dies bei den Fritzen inzwischen anders ist und inzwischen mit WPA funktioniert.
Aber was noch dazu kommt:
Du nutzt dann die Fritz das Nachbarn als Repeater. Was ist, wenn es zu Problemen kommt oder jemand ins Netz reinkommt ?
Willst du dir wegen 6 Wochen für eine Nachbarstochter das zumuten ?
Abhilfe:
Es gibt preiswerte WLAN-Sticks wo man dann z.B. für 9cent/Minute surfen kann.
Oder es gab früher mal von Arcor solche 1000kbit-Tarife für 24,95, wo 'ne Telefonflat mit drin war...
Sicher haben meine Forumskollegen noch bessere Angebote parat...
mach dich da mal schlau aber lass aus meiner Sicht die Finger von solchen Repeater-Spielereien mit unklarem Ausgang...
Gar kein Thema. Und dies aber auch schon bei älteren Boxen.
Habe vor ein paar Monaten mal mit älteren von AVM stammenden Speedports experimentiert, (Das sollen ja auch Fritzboxen sein) da klappte es nur per WEP-Verschlüsselung.
Äh ich habe den Spaß mit einem ca. 6 Jahre (können auch 4 sein)alten Router von Fritz gemacht. Da funzte es. Natürlich sollte entsprechende Firmware vermutlich mit drauf sein. Evtl. liegt es daran.
Ich schau mal daheim nochmals nach welchen Router ich da als Repeater im Einsatz habe.
Übrigens ist bei den älteren wenn du in der Fritzbox Verwaltung bist eine weitere Seite aufzumachen dort stellt man dann entsprechend das Passort für das Repeatern ein.
Wenn ich zu komme mach ich mal nen Bild von. Wobei ich noch nicht weiß wo ich das ablegen kann aber wie gesagt ich gucke mal und versuche dann ein bisschen was zur Erhellung beizutragen.
Natürlich ist aber immer ein Repeatern (wie auch beim WLAN generell) mit Sicherheitsproblemen behaftet.