Warten auf den T-com Techniker

Hi Grisu,

danke für deine Antwort. Ich hab die Hotline von Vodafone schon kontaktiert. Das Problem ist: Sie lassen sich nicht auf eine Terminaussage ein, da das auch abhängig von der T-com sei und übers System eingesteuert wird.

Da heist es wohl.. warten, warten, warten.

Zitat von andy11

Hi Grisu,

danke für deine Antwort. Ich hab die Hotline von Vodafone schon kontaktiert. Das Problem ist: Sie lassen sich nicht auf eine Terminaussage ein, da das auch abhängig von der T-com sei und übers System eingesteuert wird.

Da heist es wohl.. warten, warten, warten.

Ja, das ist leider immer das Problem, wenn ein Provider auf die Telekom angewiesen ist, um eine Leitung zu einem Kunden zu realisieren. Als Kunde ist man da leider in der Regel machtlos.

Das ist leider manchmal der Preis, den man für die günstigeren Tarife zahlt. Ich bin mir genau deswegen auch noch unschlüssig, ob ich direkt zur T-Com gehe oder nicht.

Zitat von andy11

Da heist es wohl.. warten, warten, warten.

Kommt ganz darauf an, ob Du den Anschluß unbedingt haben möchtest - oder Dich dann doch lieber anderweitig orientieren möchtest, wenn es nicht anders geht.

Diese Geschichte ist nicht neu - bei Freenet hat es das auch öfters gegeben und ich habe eine eigene Erfahrung mit 1&1.

Da war der 1. Techniker (Telekom Subunternehmer) anscheinend zu dämlich, die Adern am APL anzulegen.
Zum nächsten (2.) Technikertermin kam überhaupt keiner.
Zum 3. Termin auch nicht.

Und so wäre das wahrscheinlich noch eine Weile weitergegangen - wenn ich nicht nach dem 2. Termin eine Frist gesetzt - und direkt am Tage des 3. Termins (als wieder keiner kam) außerordentlich gekündigt hätte.

Aus diesem Grunde würde ich heute sofort nach dem 1. fruchtlosen Termin (wenn Du nicht informiert wurdest, konntest Du nicht wissen, daß Du zu Hause sein mußt) eine solche Frist setzen - unabhängig davon, ob die mit mir direkt einen 2. ausmachen oder mich sogar noch länger vertrösten wollten.

Bekommen die das geregelt - schön.
Funktioniert es nicht - ciao.
Es sei denn, ich wollte genau diesen Anschluß unbedingt.
Dann muß ich eben das ganze Theater mitmachen.

Es gibt aber Fälle, da hat auch die Geduld mehrerer Wochen nichts gebracht - und die ganze Warterei war völlig umsonst.

In meinem Beispiel wäre es auch darauf hinaus gelaufen - da man mir im Nachhinein noch verschiedene Versionen aufgetischt hat.
Einmal wäre der Auftrag schon nach dem 1. Termin storniert worden - ein anderes mal ist er im System verloren gegangen......
aber immer schön hinhalten, obwohls gar nichts bringen kann.

Hallo MariaR,

danke für Deine Hilfe. Angenommen, ich würde Vodafone eine Frist setzen.. Zu welcher Telefongesellschaft könnte ich denn gehen? Ich habe doch bei jedem anderen Provider (ausser der T-Com) das selbe Problem, dass ich auf einen "Rosa Riesen" Techniker Termin angewiesen bin, der durch die neue Telefongesellschaft eingesteuert wird, und "nach Lust und Laune der T-com irgendwann und eventuell" mal statt findet.

Und selbst wenn ich reumütig zur T-Com zurückgehen würde, was zweifellos die schnellste Lösung des Problems darstellt, bin ich mir nicht sicher ob ich die alte Telefonnummer wieder bekomme.

Wie ist die ganze Sache bei Dir letztendlich ausgegangen?

Zitat von stadtindianer

Die Nichteinhaltung der Termine ist aber nicht die Regel. Normalerweise erscheinen diese Techniker zum vereinbarten Termin (am vereinbarten Tag)

Ich glaube auch immer an das Gute bei einem Menschen. (Ja, auch bei einem T-Com Techniker)

Gibt es eigentlich ein gesetzliches Zeitfenster bzw. Frist, in der diese Installation von Seiten der T-com ausgeführt werden muss?

Welches Gesetz sollte das Regeln?

Zitat von kerberos

Welches Gesetz sollte das Regeln?

Na das Telekommunikationsgesetz der Bundesnetzargentur

Folgendes hab ich gefunden:

Bundesnetzagentur | Anbieterwechsel

Ich werd mal anfragen, bzgl. der Fristen, die eingehalten werden müssen.

Da steht aber nix von einer Frist.

Ok, mittlerweile hat sich einiges getan:

Durch Vodafone wurde ein zweiter Techniker Termin am 09.10. eingesteuert. Genau 4 (!) Wochen nach dem Erst-Termin.
Des Weiteren haben wir eine Gutschrift auf Rechnungsbeiträge von ca. 30 EUR erhalten.

Auch der Verbraucherservice der Bundesnetzagentur hat sich mit folgender Erklärung des Sachverhalts gemeldet. Hier die Kernaussagen:

Wettbewerber der Deutschen Telekom AG (DTAG), die vor Ort keine eigenen Teilnehmeranschlüsse einrichten möchten, können die Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) der DTAG mieten. Dazu vereinbaren die Anbieter den Zugang zu den Anschlussleitungen mit der DTAG und regeln u. a. organisatorische, technische und finanzielle Aspekte vertraglich mit einander.
In den Vereinbarungen werden z. B. Umschaltungs-Kontingente festgelegt, also die Anzahl der Umschaltungen die die DTAG für Wettbewerber pro Zeiteinheit (z.B. im Monat) vornimmt. Die Notwendigkeit und Zuweisung von Technikerterminen regeln die Wettbewerber ebenfalls untereinander.

Wenn sich ein Anbieter in Zusammenschaltungs-, Zugangs- oder Entgeltfragen gegenüber der DTAG benachteiligt fühlt, kann er die Beschlusskammern der Bundesnetzagentur zwecks Erlass entsprechender Anordnungen anrufen. In diesem Zusammenhang kann ich Ihnen mitteilen, dass Wettbewerbsunternehmen von ihrem Antragsrecht bei der Bundesnetzagentur Gebrauch gemacht haben.
Infolge des starken Anstiegs der TAL Nachfrage war es bei der DTAG zu einem erheblichen Rückstau von TAL Umschaltungen auf Wettbewerber gekommen. Dadurch konnten die Wettbewerber ihren Endkunden teilweise nur mit erheblichen Zeitverzögerungen Telefon- und DSL-Anschlüsse zur Verfügung stellen. Beratungen der Bundesnetzagentur mit den beteiligten Parteien konnten den kurzfristigen Abbau des Auftragsstaus und eine Verbesserung der vertraglichen Bedingungen zwischen der DTAG und den Wettbewerbern bewirken. Die eingeleiteten Verfahren gegen die DTAG wegen missbräuchlichen Verhaltens bei der Bereitstellung von Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) für Wettbewerber konnten somit wieder eingestellt werden.

Aber das Ganze, dauert immer noch 4 (!) Wochen. Ohne Telefon und auch die Möglichkeit, Notrufe zu tätigen. In unserem Fall durch uns völlig unverschuldet verursacht.

Wie MariaR gesagt hat, entweder Frist setzen (und kündigen) oder aber abwarten. Als Alternative für die Zwischenzeit: UMTS ist inzwischen erschwinglich, selbst ohne Vertragsbindung. Auch wenn die Mehrausgaben ärgerlich sind. Hier vielleicht noch ein interessanter Auszug aus der c't.

...ist der Techniker-Besuch Pflicht. Besonders die Terminabsprachen führen zu vielen Beschwerden. Das beginnt damit, dass der Zeitraum für den Besuch unpräzise angegeben wird: „zwischen 8 und 14 Uhr“. Wer berufstätig ist, muss sich also einen ganzen Tag frei nehmen oder Heimarbeit anmelden.

Häufig scheitern diese Termine jedoch. Entweder taucht der Techniker erst gar nicht auf oder er wirft einen Zettel in den Briefkasten, dass er niemanden an - getroffen habe, ohne jedoch zu klingeln. Die Betroffenen indes schwören Stein und Bein, dass sie den ganzen Tag keinen Fuss vor die Tür gesetzt und aufmerksam auf die Türklingel gelauscht hätten. Angesichts der großen Zahl der Schilderungen ist das durchaus glaubhaft. Mitunter scheitern gleich mehrere Terminabsprachen in kurzer Folge, was die Kunden dann zur Weißglut bringt.

Die Techniker arbeiten immer im Auftrag der Deutschen Telekom, denn diese lässt die Konkurrenten nicht an ihre Kabelverteiler. Alle Telekom-Mitbewerber müssen also einen Telekom-Techniker buchen, der die Leitungsschaltung vornimmt. Gegenüber dem Kunden sind sie allerdings für das Gelingen des Termins verantwortlich. Wer sich beschweren will, muss sich immer an seine Telefongesellschaft wenden. Die Telekom nimmt Beschwerden von Kunden der Mitbewerber erst gar nicht an.

Die Anbieter vermuten hinter den Problemen gezielte Taktik der Telekom, die Kunden der Konkurrenz zu verärgern, was der Ex-Monopolist entschieden zurückweist. Die mit Abstand meisten Beschwerden über geplatzte Termine kommen aber von Kunden der Telekom-Mitbewerber – ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Telekom entgegen allen Beteuerungen ihre eigenen Kunden eben doch bevorzugt behandelt. Möglicherweise sind die Bearbeitungszeiten einfach zu knapp kalkuliert. Ist ein Auftrag aufwendiger, etwa weil eine langwierige Fehlersuche nötig wird, kann der Techniker nur noch einen Teil der Kunden bedienen.

Quelle: c't Magazin: https://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2009/9/152_kiosk

Ich weiss nicht, ob das aus diesem Absatz heraus deutlich wird, aber bei Bereitstellungen bekommen auch Telekomkunden Zeitfenster von 8.00 bis 14.00 Uhr oder auch von 12.00 bis 16.00 Uhr gesagt.

Wie soll man das auch anders regeln ? Man kann bei einem Auftrag nie abschätzten wie lange es dauert bis alles erledigt ist und wann man den nächsten anpacken kann.

Aber das Ganze, dauert immer noch 4 (!) Wochen. Ohne Telefon und auch die Möglichkeit, Notrufe zu tätigen. In unserem Fall durch uns völlig unverschuldet verursacht.

Du willst uns aber jetzt nicht erzählen, daß Du kein Mobiltelefon hast, oder?

Zitat von kerberos

Du willst uns aber jetzt nicht erzählen, daß Du kein Mobiltelefon hast, oder?

Und wenn dem tatsächlich so wäre? Das zählt nicht.

G., -#####o:

Natürlich ist es keine Pfilcht.

Aber das hier

Ohne Telefon und auch die Möglichkeit, Notrufe zu tätigen.

ist eben in meinen Augen praxisfremd und dient lediglich dazu, Druck aufzubauen.

Wenn ich unbedingt telefonieren will, dann finde ich immer eine Möglichkeit. Ist leider eine typisch deutsche Eigenschaft, alles zu jeder Zeit zu dramatisieren.

Es hat nichts damit zu tun, daß es ärgerlich ist, wenn ein Auftrag länger als nötig dauert und wenn man sein gewohntes Verhalten deswegen nicht wahrnehmen kann.

Zitat von fribous

Die Tatsache, das man Eventuell ein Handy haben könnte hat aber nichts mit der Bereitstellung des DSL-Anschlusses zu tun.

Das habe ich auch nicht gesagt.