Bis zum 31.07.2009 war ich Alice-Kunde. Gekündigt wegen Umzug. Gestern wurden mir ca. 25€ vom Konto abgebucht, weil ich angeblich die Geräte nicht zurückgeschickt habe. Leider hab ich den Einlieferungsbeleg vor kurzem vernichtet, weil ich dachte, nun kommt ja nichts mehr. Aaaargh!
Jetzt möchte ich am Montag zur Bank um das Geld zurückbuchen zu lassen, weil ich nicht denke, dass es rechtens ist, noch nach Vertragsende einfach so auf mein Konto zuzugreifen. Die Rechnung im Internetportal (ich war gestern mehr als platt als ich sah das mein Account da noch aktiv ist), ist vom 16.09.2009. Die müssten mir doch eine Rechnung schicken, damit ich das überweisen kann, oder? In den AGB´s hab ich dazu nichts gefunden. Bitte sag mir einer, ob Alice da im Recht ist. Ich hab nämlich schon Angst, dass die mir mit Inkasso oder sonstwas drohen. Aber ich will es mir einfach nicht bieten lassen, das die einfach NACH Vertragsende auf mein Konto zugreifen. Dieses wollte ich übrigens schon vor einiger Zeit auflösen, bin aber nicht dazu gekommen. Was hätte Alice denn dann gemacht?? Meine neue Adresse haben sie nicht.
Natürlich hab ich gestern auch mit der Alice-Hotline telefoniert. Sehr unfreundlich und fast 10 Minuten Warteschleife. Jaja, so kann man sein Geld auch verdienen.
Ich danke schon mal im Voraus für Hilfe!!!! DANKE!!!
Es ist gut, dass dein Konto noch nicht aufgelöst war und ich würde dir nicht empfehlen das Geld zurück zu buchen, sondern zu versuchen das mit Alice zu klären. Es ist Bestandteil des Vertrages, dass du die Hardware bei Kündigung zurück schicken mußt (siehe auch Kündigungsbestätigung). Vermutlich ist deine Hardware nie bei Alice angekommen, bzw konnte deiner KD-NR nicht zugeordnet werden und deswegen bekommst du die Belastung.
Ist natürlich dumm gelaufen, dass du den Einlieferungsbeleg vernichtet hast. Läßt sich nirgends mehr die Sendungsnummer her bekommen? Frag mal bei der Post nach.
Solange du das nicht belegen kannst bist du bei Alice was schuldig und wenn du das Geld zurück buchst verschlimmert das die Situation. Dann kommt in der Tat wirklich Inkasso in Kraft. Die werden erst mal deine neue Adresse heraus finden müssen und das werden sie dir auch in Rechnung stellen etc. pp. Ärger ist dann vorprogrammiert und aus 25 EUR werden so schnell auch 500 EUR.
Versuche es noch mal schriftlich, wenn du mit der Hotline so nicht wetrer kommst.Mehr kannst du nicht machen.
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#3
Schrippe
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Schrippe
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AW: Alice greift nach Vertragsende auf Konto zu!
Moin!
Die Post speichert eigentlich die Daten für eine Einschreiben+Rückschein Sendung. Sicher müssen die dann ein bissl bei sich suchen, aber finden sollten sie es können.
Hast du auch nicht mehr den Bon, den man bekommt, wenn man die Sendung abgibt und bezahlt? Da steht auch die Sendungsnummer drauf, darüber kann man online sich noch mal den Einlieferungsbeleg ausdrucken...
Ist mir schon klar, dass das Bestandteil des Vertrages ist, das ich die Geräte zurückschicken muss - hab ich ja auch gemacht, nur leider kann ich es momentan nicht beweisen. Ist es aber nicht unrecht, das Alice, auch wenn sie in dem Fall das Recht auf das Geld haben, noch zwei Monate nach Vertragsende auf mein Konto zugreift???? Klar, sie haben theoretisch eine Rechnung geschrieben (im Aliceportal, dass ich für meinen Account bis Freitag für längst abgeschaltet hielt), aber nach Vertragsende wäre ich davon ausgegangen, dass ich die dann eigenständig überweisen muss und die sich nicht einfach "bedienen".
Leider hab ich auch keinen Plan mehr wann ich die Geräte zurückgeschickt hab. Könnte das vielleicht auf zwei Wochen eingrenzen. Meint ihr mit solch wagen Angaben könnt ich was bei der Post werden? Versuchen will es auf jeden Fall, aber Hoffnung hab ich gerade nicht so viel.
Ich habe rein gar nichts mehr in der Hand!
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#5
trrrichter
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AW: Alice greift nach Vertragsende auf Konto zu!
Bin kein Jurist, aber solange du eine Einzugsermächtigungt erteilt hast, wird jede Rechnung vom Konto abgebucht. Mit dem Kündigungsdatum ist nicht gleichzeitig automatisch die Einzugsermächtigung entzogen, denn die Abschlußrechnung kommt ja auch noch mal später und eben auch in solchen Fällen, wo die Hardware nicht zurück geschickt wurde wird abgebucht. Eizugsermächtigung entziehen kannst du telefonisch, in sofern der Anschlußinhaber gleich Kontoinhaber ist. An sonsten nur schriftlich.
Ich drück dir die Daumen, dass du an die Quittung noch kommst. Davon dann eine Kopie an Alice schicken oder Faxen und die überweisen dir das Geld wieder zurück.
Echt, das muss man extra entziehen?! Na das ist ja ein Ding! Ich war fester Überzeugung, dass diese mit Vertragsende automatisch erlischt.
Wie auch immer, wir haben gerade ein Foto, welches ich vom Inhalt des Paketes (damit die mir nicht erzählen können ich hätt nicht alles mitgeschickt) gemacht habe, gefunden. Das fiel mir gestern abend noch siedend heiß ein. Gestern haben wir´s allerdings trotz wilder Sucherei auf keinem der Rechner gefunden. Gerade eben durch Zufall! Darauf stehen Datum und Uhrzeit, also kann ich das Ganze auf einen Tag + die relativ genaue Uhrzeit (Post machte nämlich gerade nach der Mittagspause wieder auf) eingrenzen. Morgen geht´s damit gleich zur Post. Drückt mir die Daumen!!! Ich werde berichten - hoffe die Post braucht nicht so lange! Glaub so sechs Wochen hab ich Zeit dieser Rechnung zu widersprechen!
Na der Rechnung widersprechen kannste ja auf jeden Fall erstmal. Ob sich's dann klärt wird man sehen. Lass dich auf jeden Fall nicht einfach abspeisen bei der Post, weil der/die Herr/Dame gerade keine Lust hat oder so, die Post ist auch ein Dienstleister, also sollen sie in so einem Fall mal zeigen, dass sie auch Dienste leisten können...
Ich war heut bei der Post und musste ein Formular "Nachforschungsantrag" ausfüllen. Kann so zwei - drei Wochen dauern. Ooooh man! Dachte die könnten mir viell. unter Angabe des Datums und Uhrzeit einfach per System sagen ob ich die Sendung wirklich eingeliefert habe. Ob die da angekommen ist, ist mir eigentlich schnuppe.
Das sollte dir nicht schnuppe sein, denn wenn das Päckchen nicht angekommen ist, dann gilt es auch nicht als zurückgegeben und du musst zahlen oder dich drum kümmern. Sollte das Päckchen bei der Post verschollen sein (ja, so etwas passiert wirklich), so können die wenigstens sagen, wo es abgeblieben ist und es Alice doch noch zukommen lassen. Sollte es angekommen sein, dann ist das um so besser, dann kannst du das Ergebnis Alice präsentieren und dein Geld zurückfordern.
Also die von Alice haben zu mir gesagt "Schicken Sie uns den Einlieferungsbeleg, dann ist die Sache für Sie erledigt!" Ich kann beweisen, dass ich es zurückgeschickt hab und der Rest ist Sache der Post.
hat die Paket-Nachforschung bei dir Erfolg gehabt.
Ich stehe nämlich vor dem gleichen Problem.
Ich hab gerade den Nachforschungsauftrag online abgeschickt.
In meinem Fall habe ich allerdings Zweifel, dass das noch geht.
Meine Retoure von einem nicht funktionierenden WLAN-Modem war im April 2008.
Ich hab nachweisbar das Siemens CL 040 I genutzt (bei den ganzen Störungsfällen hab ich das immer angegeben, weil ich kein anderes hatte).
Ich bin davon ausgegangen, dass es eine Absender-Identifizierung bei Alice gibt wie eben bei Arcor u. T-Com auch. Nein, natürlich muss man gleich auch noch der Rechnungsabteilung den Einlieferungsbeleg hinterherfaxen bzw. mailen. Wenn man den Versand nicht nachweist, darf man zahlen oder wenn man kann nachträglich den Einlieferungsbeleg vorlegen, was erwartungsgemäss viele nicht mehr können.
Eine ganz neue Masche, um die Geschäftsergebnisse zu verbessern.
Bei mir handelt es sich immerhin um etwa 145 Euro.
Leider hatte ich keinen Erfolg. Ohne die Sendungsnummer konnte die Post nichts machen. Es ist doch echt zum ******. Und das Problem scheint ja wirklich unseriöse Machenschaft von Alice zu sein. Vielleicht sollten wir mal über eine Sammelklage nachdenken....!
Vielleicht hast Du ja mehr Erfolg. Toi toi toi!
Ich hab die Sache dann abgehakt, es hätte mich sonst noch mehr Nerven gekostet! Auf jeden Fall ist der Verein für mich gestorben und ich erzähle JEDEM davon!
Ich werde nächste Woche jedenfalls zur Verbraucherzentrale gehen.
Ich hab zwar wenig Hoffnung, dass die etwas verrichten (können).
Aber wenn Hansenet wirklich kooperativ sein sollte, müssten die doch die Daten des von ihnen ausgestellten Retourenscheines (den ich benutzt habe) noch haben.
D. h. Hansenet könnte selbst über DHL eine Track & Trace Abfrage machen.
Aber die wollen ja nur mein Geld und nicht die minderwertige Hardware.
Leute, ich weiß ja nicht wo ihr herkommt, aber in Deutschland ist es immer noch eure Sache dafür zu sorgen, dass das Paket entweder ankommt, oder zumindest ein Nachweis über seine Einlieferung existiert. Der Empfänger muss sich hier um gar nichts kümmern.
es geht aber auch darum, dass die Pakete mit Sicherheit angekommen sind, aber einfach nicht bei den entsprechenden Kunden verbucht werden, wenn sie ankommen, sondern erst, wenn Du den Einlieferungsbeleg nachreichst.
So ist das selten üblich, oder willst Du behaupten, das wäre der Normalfall?
Es soll sogar vorkommen, dass man die Rücksendung vom Empfänger (Online-Shop oder was auch immer) per Email bestätigt bekommt.
Ich hab noch nie erlebt, dass ich Erstattungen für Rücksendungen erst bekommen habe, nachdem ich nachhaken oder nachweisen musste, dass es angekommen ist, obwohl es definitiv beim Empfänger angekommen ist.
Im Übrigen hat Hansenet bei Retouren die Paketdaten genauso wie der Kunde.
Also warum überprüfen die nicht meine Aussage anhand eines Track&Trace.
Weil das leicht verdientes Geld ist.
Warum sollten sie es prüfen? Ist es nicht gebucht, ist es nicht angekommen für sie. DU bist für die korrekte Rücksendung verantwortlich, nicht Hansenet, oder dein Nachbar oder der liebe Gott, auch wenn du das jetzt weder hören noch einsehen willst. Und Hansenet will, wenns schon im System nicht erfasst ist, wenigstens einen Nachweis, dass es überhaupt abgeschickt wurde, so einfach ist das. Und diesen Nachweis musst DU erbringen.
Weil es andere ordentliche Anbieter, die sich zumindest auf diesem Wege noch nicht bereichern, auch tun.
Von wegen System, die ganze Sache mit der Abzocke hat System. Das ist der Punkt.
Ich hab sowas noch nie erlebt, und bin im Versandkauf geübt.
Nachdem ich das ganze hier mitverfolgt habe, habe ich mal eine zugegebener Maßen rhetorische Frage:
Glaubst du wirklich, dass Hansenet es nötig hat, sich über die Kosten seiner Hardware zu bereichern? Ich kann diese Ausdrucksweise, nicht nur hier, auch in anderen Themen absolut nicht mehr "hören".
Bereicherung, Abzocke, Warnung vor ..., Unverschämtheit, Drecksladen .... ich könnte diese Liste ellenlang fortsetzen
Ok, in einem Forum wie diesem schreiben nur die die von ihrem Provider enttäuscht sind. Wenn ich mir die Posts mal genau anschaue, und aus dem Ton, der hier angeschlagen wird, rückschließe wie das Gespräch mit den Hotlines geführt wurde (passt dann oben in die Liste), wundert mich nicht, dass einige User von den Hotlinemitarbeitern im Regen stehen gelassen werden. So, das musste jetzt mal von mir gesagt werden.
Zurück zum Thema:
Der Provider hat aus welchen Gründen auch immer den Eingang der Sendung nicht verbucht. Jetzt ist der Absender verpflichtet, nachzuweisen, dass er die Sendung abgeschickt hat. Er will ja sein Geld wieder haben. Mit ein bisschen Glück kann er auch den Eingang der Sendung beim Provider nachweisen. Klappt das, kriegt man sein Geld wieder. Klappt das nicht, hmmm ich würde fast sagen "Dumm gelaufen". Lehrgeld
Noch ne rhetorische Frage: Wenn ein Unternehmen durch eine in der Branche sonst nicht übliche Vorgehensweise, dass Rücksendungen nicht automatisch rückgebucht werden, sondern erst, wenn der Absender den Einlieferungsbeleg vorlegt, und das alles etwas häufig vorkommt, dann findest Du das alles in Ordnung?
Dieser Anbieter bereichert sich natürlich völlig unabsichtlich. Klar doch ... das ist nur Lehrgeld mit System.
Wo ist dein Problem? Es ist nun mal so, dass derjenige, der etwas hat, was ihm nicht gehört und nun diese Sache an den Eigentümer zurückgibt, dafür Sorge tragen muss, dass es ankommt.
Entweder fährste persönlich vorbei und lässt dir die Abgabe quittieren oder du schickst es mit der Post und bewahrst den Bon auf, bis du die positive Rückmeldung hast. Das ist nicht nur bei Hansenet die Vorgehensweise (ich erinnere mal an Premiere z.B.).
Also, wer etwas wegschickt und damit aus den Händen gibt, was 150 Ocken wert ist, sich aber nicht versichert, dass alles korrekt abläuft, der ist selbst Schuld...