Wie bereits woanders hier bei einer anderen Frage geschrieben, ich warte auf die Lieferung von einem Router W722V...
In der Bedienungsanleitung des Routers steht: "Wenn Sie den Speedport W722V über das Netzwerkkabel mit Ihrem Computer verbinden, beachten Sie die maximale Kabellänge". Leider gibt es keine weiteren Infos über welches Kabel gemeint ist (obwohl ich das graue Kabel vom DSL-Splitter zum Router rate) bzw. was für eine Länge nicht überschritten darf.
Sobald der Router ankommt bzw. sobald die Telekom meine DSL-Verbindung freischaltet und nachdem ich am PC alle Router-Einstellungen erfolgreich durchgeführt habe, plane ich den Router provisorisch hier dort und da für den besten Wireless-Empfang beim Laptop durch die Wohnung aufzustellen.
Meine Frage ist, wie lang darf das graue Kabel vom DSL-Splitter zum Router bzw. das grüne Telefonkabel vom ISDN-NTBA zum Router sein?
Gemäß CAT5-Spezifikation darf ein Netzwerkkabel zwischen zwei aktiven Komponenten eine Länge von 100 Meter nicht überschreiten. Demzufolge darfst Du 100 Meterl Kabel zwischen Router und PC legen.
Allerdings sollte im Gegensatz dazu das Kabel von der Dose zum Modem/Router so kurz wie möglich gehalten werden, um die Dämpfung nicht weiter zu erhöhen.
Daraus ergibt sich die Tatsache, daß man den Router besser in die Nähe der Dose bringt und dafür das Netzwerkkabel länger wählt und nicht versuchen sollte, den Router möglichst in die Nähe des PC zu bringen.
Bei WLAN muß man halt einen Kompromiss finden, bei dem der PC noch eine funktionstüchtige Verbindung herstellen kann.
Ich fragte bei der Telekom per Email nach. Man antwortete "Beim DSL Kabel (zwischen DSL Splitter und Speedport W 722V Router) handelt es sich um ein nicht voll beschaltetes LAN Kabel (nur zwei statt acht Adern). Daher können Sie dieses durch ein längeres normales Netzwerkkabel ersetzen"
Ganz einfach: Bis zu deinem Router/Modem zählt tatsächlich jeder Meter. Je kürzer die Leitung ist, desto geringer ist deine Leitungsdämpfung, desto höher ist deine Bandbreite (deine "Geschwindigkeit").
Keine Ahnung, wie das bei einem Telekom-Anschluss ist. Bei den anderen hast du ein kurzes - ca. 10 cm langes Verbindungskabel TAE - Splitter. Kein anderes verwenden, oder den Splitter direkt anstatt der TAE Dose anschließen. Dann hast du noch weitere Kabel vom Splitter zum Router. Unbedingt die Originalkabel verwenden. Der Router Speedport / FritzBox ist das Maß der Dinge. Je kürzer die Verbindung zu ihm (also davor), desto besser deine Leitung.
Entscheidend ist eine möglichst kurze Kabellänge von der Dose zum Splitter (falls vorhanden) und von dort zum DSL-Modem bzw. zum Router (wenn kein separates Modem verwendet wird).
Vom Router/Modem zum PC wiederum darf das Kabel bis zu 100 Meter lang sein. Das gilt dann aber wieder nicht für WLAN-Kabel, die müssen kürzer sein
OK, Stadtindianer & Co, vielen Dank für die Hinweise. Vielleicht kennt
Ihr euch auch in folgender Richtungen aus...
Meine Hoffnung war, den Router weiter weg von der Lage der TAE-Dose, des unmittelbar benachbarten Splitters & des ebenfalls unmittelbar benachbarten PCs zu stellen und dabei den Router erhöhen zu können, da alles an einem Ende dieser L-förmigen 110 qm Wohnung liegt. Ich befurchte, dass durch den unvermeidbaren Abstand von max. 13 m und 2 - 4 dazwischenliegenden Beton-Wänden das WiFi-Signal sehr stark geschwächt wird.
Zur Zeit kann ich keine Tests durchführen, da die Telekom weder meine bestellte VDSL50-Verbindung noch zwischenzeitlich eine DSL16000-Verbindung eingeschaltet hat. Deswegen diese 'theoretischen' Fragen:
Falls notwendig, wäre es zu empfehlen, einen WiFi-Repeater zu installieren, oder sind diese in der Praxis problematisch?
Falls notwendig, kann man den multidirektionalen Router (Telekom W722V) mit einem simplen Parabolreflektor einigermaßen unidirektional machen?
Die WLAN-Verbindung würde bei VDSL 50000 sowieso nur bei Verwendung von 802.11n (300 Mbit) die volle Leistung bringen, egal wie weit Du vom Router weg bist.
Wenn Du nur 54 Mbit-Komponenten verwendest, erreichst Du nur ca. 25-30 Mbit netto.