ich habe am 06.09. einen 16000er Zugang bestellt und bis heute ist nichts passiert, außer dass sich 1&1 in einem Schreiben für die Verzögerung wegen des hohen Auftragseingangs entschuldigt hat. Die 1&1 Hotline schiebt die Schuld übrigens auf die Telekom und Arcor, kann oder will aber nichts Konkretes sagen. Nach 6 Wochen Wartezeit ist meine Geduld erschöpft und ich will den Auftrag stornieren und einen anderen Provider ausprobieren.
Weiß jemand, wie die rechtliche Situation aussieht und wie sich 1&1 in solchen Fällen verhält? Muss ich meinerseits Fristen einhalten? Habe ich bei anderen Providern mit ähnlichen Ärger zu rechnen?
Wenn überhaupt hast du eine Widerufsfrist von 14 Tagen. Die sind rum.
Setze 1&1 schriftlich, per Einschreiben mit Rückschein eine Frist von 14 Tagen plus Wochenende und Postlaufzeit zur Schaltung deines Anschlusses. Wenn dann nichts passiert, kannst du kündigen. Aber jetzt sind grade mal sechs Wochen rum. Ist zwar ein wenig viel, aber grade noch so im Bereich des Erträglichen. In der Regel werden Komplettanschlüsse zwar in 2-3 Wochen geschaltet, aber manchmal dauerts halt auch sechs Wochen. Was hat denn Arcor oder die Telekom damit zu tun? Einer von beiden dein jetziger Provider?
ich will ... einen anderen Provider ausprobieren
Ausprobieren ist gut. Und wenn da was nicht geht, dann willst du wieder raus, u.s.w. Ja und nein, denn
Habe ich bei anderen Providern mit ähnlichen Ärger zu rechnen?
ich habe am 06.09. einen 16000er Zugang bestellt.......
schiebt die Schuld übrigens auf die Telekom und Arcor, kann oder will aber nichts Konkretes sagen.
Hast du denn beauftragt, dass 1&1 die Rufnummern von einem anderen (deinem alten) Anbieter portieren soll???
Der Telefonanschluss läuft im Moment über die Telekom, die Nummer muss also übernommen werden. Die Telekom hat allerdings ziemlich schnell reagiert und sich mit Bedauern verabschiedet, daher kann ich nicht recht glaube, dass da das Problem liegt.
Also, ich probier's per Einschreiben und mit 14 Tage Frist. Vielen Dank.
Das Problem ist:
1&1 ist der Vorletzte in der Kette (du bist der Letzte) und dazwischen steht der Technikpartner und die Telekom. Nehmen wir also den Fall an, 1&1 realisiert deinen Anschluss über die Infrastruktur von Arcor, so erteilt 1&1 den Auftrag an Arcor, diese wiederum müssen einen Telekom-Techniker beauftragen, der die Leitung entsprechend umlegt. Und wie es so schön jemand in einem anderen Thread geschrieben hat, da herrscht Zweiklassengesellschaft. Zu den Telekom-Kunden kommt der Telekom-Monteur im Betriebsfahrzeug, zu den anderen ein weiteres Subunternehmen. Außerdem hat die Telekom erwiesenermaßen bei Fremdkunden nicht gerade die Laufschuhe an, da wird gerne mal verzögert in der Hoffnung, dass der Kunde die Schnauze voll hat und sum magenta Riesen wechselt.
Du siehst, so einfach ist es nicht, zumindest so lange, bis die Netzbetreibersparte mal rigoros von der Diensteanbietersparte getrennt wird.
Das bringt dir jetzt vielleicht nicht viel, aber ich meine, du solltest das wissen, viele Leute stellen sich das so einfach vor, aber bei 90% der Anschlüsse funkt immer noch die Telekom mit rein, egal wie der Anbieter heißt.
Danke, das macht die Sache ein wenig klarer. Ich würde aber erwarten, dass 1&1 sich über Service Level Verträge mit der Telekom (oder wer auch die Leitung betreibt) gegen Verzögerungen absichert. Oder zumindest so ehrlich ist darauf hinzuweisen, dass es zu wochenlangen Verzögerungen kommen kann. Ich habe vor Vertragsabschluss gefragt, wann ich mit einem Anschluss rechnen kann und die Antwort war 7 bis 8 Tage, wenn's schlecht läuft vielleicht zwei Wochen.
Weisst Du veilleicht was die Telekom tun muss, damit die Telefonnummer übertragen werden kann? Ich würde mir vorstellen, dass das mit einem Datenbankeintrag erledigt ist.