unbewusst Vodafone Vertrag an der Haustüre abgeschlossen
Hallo zusammen,
ich habe nun auch einmal eine Frage
Gerade hat mich ein Freund angerufen und mir erzählt, dass seine Frau heute ein Papier an der Haustüre unterschrieben hat. Die Familie ist gerade umgezogen und da gibt es zur Zeit viel zu unterschreiben.
Der Mann gab sich als Vodafone Mitarbeiter aus und meinte, dass sie da noch etwas unterschreiben müsse. Es war jedoch ein DSL Wechselvertrag vom aktuellen Anbieter Telekom zu Vodafone.
Reicht es aus, das ganze über ein Einschreiben mit Rückschein wieder zu kündigen ? Wäre ein Wechsel zu Vodafone überhaupt möglich, da durch den Umzug ja alles wieder an eine Mindestlaufzeit gebunden ist ?
AW: unbewusst Vodafone Vertrag an der Haustüre abgeschlossen
Ich denke, das ist ein typischer Fall von Haustürgeschäft, bei dem der Bürger durch den Gesetzgeber in jedem Fall durch ein Widerrufsrecht von 14 Tagen geschützt ist.
AW: unbewusst Vodafone Vertrag an der Haustüre abgeschlossen
Ja, Haustürgeschäfte fallen unter das Fernabsatzgesetz. Damit ist der Vertrag innerhalb von 14 Tagen stornierbar.
Bei sowas am Besten schriftlich als Einschreiben mit Rückschein.
2. Ja bei einem Umzug mit Telekom beginnt der Vertrag an neuer Stelle automatisch mit 24 Monaten von vorne. Es sei denn es ist nur Call & Surf Basic oder Call Pakete ohne Surf. Da sind es dann nur 12 Monate.
Ein Vertragswechsel wäre dann also erst im Jahre 2011 möglich.
Storno auf jeden Fall innerhalb von 14 Tagen. Nicht dass wirklich ein zweiter Anschluss geschaltet wird.
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Das sind wieder irgendwelche Drücker, die den Ruf eines Unternehmens in den Schmutz ziehen. Ich glaube nicht, das solche Geschäfte von Vodafone gewollt sind.
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Zitat von Schrippe
Ich denke, das ist ein typischer Fall von Haustürgeschäft, bei dem der Bürger durch den Gesetzgeber in jedem Fall durch ein Widerrufsrecht von 14 Tagen geschützt ist.
Genau so sehe ich das auch.
Ist meinen Schwiegereltern vor ein paar Jahren auch passiert, als übermotivierte Arcor-Jünger auf Vertragsjagd waren.
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danke für die vielen Antworten
Merkwürdigerweise tauchen solche Typen immer nach einem Umzug auf und wenden sich meistens an die Hausfrauen. Als ich vor ein Jahr hier umgezogen bin wollte meiner Frau jemand Unitymedia aufdrängen. Da war dann sogar eine Karte im Briefkasten:
"Sie müssen diese Karte ausfüllen und unterschreiben, auch wenn Sie keinen Unitymedia Vertrag möchen"
Mein Name wurde da gar nicht genannt, ging direkt an meine Frau
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Vielleicht gibt es da undichte Stellen.
Ganz sicher gibt es die....
Adressenhandel ist ein lukratives Geschäft, weil jeder Trottel ohne Mühe an 10 Millionen Adressen kommt und diese dann verscherbeln kann...
Bei uns in der alten Wohnung waren es bevorzugt Drückerkolonnen von Stromanbietern. Die waren so dreist, dass sie sich an meine Tür gestellt haben und sagten, sie wären der günstigste Anbieter für mich. Und das sogar noch, nachdem ich ihnen einen Ausdruck von verivox unter die Nase gehalten habe, dass es nicht so ist...
Na ja, Hauptsache man lässt sich nicht einschüchtern und kennt seine Rechte, dann ist man ja fast 100%ig sicher...
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Hallo Leute,
diese ätzenden Drückerkollonnen sind bei mir hier im Baugebiet auch oft unterwegs, meist von Unitymedia (weil wir in den Häusern alle Kabel haben).
Eigentlich sollte man es so wie kerberos machen, aber ich sage dann meist immer, das ich erst eine neuen Vertrag abgeschlossen habe. Dann erzählen sie was von "bei uns wärs billiger" und verpissen sich...
Ich glaube so eine Nötigung wie bei Holgers Bekannten (müssen unterschreiben, das sie nicht wollen) ist eh illegal...