Habe T-com Telefon und dazu Congstar DSL. Ziehe am 5.11. in größere Stadt um
05.11 09: Suche Umzugs-Service bei Congstar, finde "gibt es nicht". Kündige daher Congstar-DSL der alten Wohnung, was ja jeweils zum Monatsende möglich ist. Das ist toll!
06.11. 09: Beantrage neuen Cong-Anschluss für die neue Wohnung. Bekomme die Antwort, dass der Auftrag nicht angenommen wird, weil ich ja noch einen Vertrag laufen habe. Hä? Ich will ja DSL in meiner neuen Wohnung mit neuer Tel.-Nummer. Warum geht es nicht?
07.11.09: Lasse mich beim Congstar-chat von Cong zu diesem Problem beraten. Auskunft: Rufen Sie doch unsere Hotline an, die wird das schon regeln.
Hotline: "Warum haben Sie nicht unseren Umzugsdienst in Anspruch genommen? Nun geht das nicht mehr". Ich soll bis zum 1.12. warten, dann ist ja mein alter Vertrag ausgelaufen.
12.11.09: Habe eine Idee. Melde mich unter anderem Namen bei Cong an. Es klappt! Bestelle DSL für die neue Wohnung.
Am selben Tag bekomme ich im stündlichen Abstand 7x (sieben!) eine Mail von Cong, aus der hervorgeht, dass sich der Anschluss bis 19.12. verzögern wird. Toll! Nur eine Woche!
Dann höre ich nichts mehr.
28.11.09: Frage per Kontaktformular nach, wie es weitergeht.
02.12.09: Anruf von Cong auf meinem AB: "wir möchten Sie informieren, dass der Anschluss nicht freigegeben wurde"
03.12.09: Rufe Cong-Hotline an. Erfahre, dass bei der letzten Prüfung am 26.11.09 der Port nicht frei gewesen sein soll. Man habe es 9x versucht. Es könne sein, dass es keinen Port gebe oder die T-com ihn für sich behalten will. Eine Tel.-Nr. für T-com kann man mir nicht geben.
Rufe einige Nummern bei T-com an. Aus der kostenpflichtigen Nummer (0,14 pro Minute) fliege ich nach einigen Eingaben und Wartezeit raus. Versuche es neu. Bekomme für das Problem eine 800er Nummer. Aus der fliege ich nach einiger Wartezeit mit Musik erst einmal heraus und kann die ganzen Daten erneut eingeben. Es kostet wenigstens nichts, außer meine Zeit.
Dann erfahre ich: Der Port sei frei. Es könne mit 16000 kbit gesurft werden. Jeder Provider könne den Port belegen. Absolut frei. Immer schon frei. Es müsse an Cong liegen.
Also zurück. Rufe erneut Cong-Hotline an: Wieder das gleiche Ergebnis. Technisch kenne sie sich nicht aus, aber auf Rückfrage erfährt sie, man habe es am 26.11. 9x versucht, laut Protokoll kam immer Verweigerung zurück. Man müsse das jetzt noch mal manuell angehen, das könne noch 2-3 Wochen dauern.
Es könne aber auch sein, dass man meinen Auftrag storniert. Ja, einfach so. An Cong liege es nicht. Das habe T-com zu verantworten.
Also wieder Anruf bei T-com. Nach der Eingabe verschiedener Daten und Warten in der Warteschleife, fliege ich wieder aus der Leitung. Neuer Versuch. Nach Eingabe aller Daten und Warten fliege ich erneut aus der Leitung. Beim dritten Mal habe ich Glück.
Die Dame prüft und stellt fest, der Port sei frei. Immer schon frei? Nein, das könne sie aus den Unterlagen nicht sehen. Aber heute sei er frei.
Fazit: Ca. 2 Euro vertelefoniert. Mit dem Kunden spielt man Ping Pong und überlässt ihm die Problemlösung. Wie kann das in einem industrialisierten Staat möglich sein, dass man in einer Großstadt (300.000) keinen DSL-Anschluss bekommt?
Habe Cong noch einmal schriftlich aufgefordert, den Anschluss schnellstens herzustellen.
Vor 20 Monaten (April 2008 ) hatte ich hier fast genau das gleiche Problem geschildert und erlebe jetzt wg. Umzug die Fortsetzung. Es hat sich nichts geändert.
Wo leben wir eigentlich? Wer ist zuständig für Beschwerden? Verbraucherschutz?