Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Guten Tag an alle Interessierten,
ich versuche mich kurz zu halten, weiß aber nicht, ob mir das gelingt.
Bis zum 12.08.09 war alles, von Kleinigkeiten abgesehen, in Ordnung.
Mit der Umstellung von Doppelflat 6000R auf Doppelflat 6000( Komplettanschluss) fing das Desaster an.
Seitdem, bis heute, habe ich nur noch zwischen 150 und 300 Kbit/s Download.
Das bedeutet, total langsames Internet, ganze Ausfälle,Telefoniestörungen und -Ausfälle.
Der Zustand wurde 1&1 am 17.08.09 mitgeteilt.
Zuerst kamen immer wieder Meldungen: Ihre DSL-Sörung ist behoben etc.
Gar nichts war behoben, der Mangel besteht immer noch.
Nach mehreren Telefonaten kam endlich ein Telekomtechniker.Er stellte fest, dass 1&1 uns aus dem Anschluss, der nur 450m weit weg ist, herausgenommen hat und uns an eine Stelle in 5km Entfernung angebunden hat. Es sei ein Wunder, dass wir überhaupt noch Internet hätten und telefonieren könnten.
Danach wieder mehrere Telefonate und E-Mails mit 1&1. 3 Technikertermine wurden nicht wahrgenommen. Inzwischen bekamen wir eine neue Fritzbox, die mein Sohn fachmännisch anschloss, keine Änderung der Geschwindigkeit.
Gegen Ende Oktober habe ich 1&1 eine letzte Frist( ca.3 Wochen) zur Behebung des Fehlers gegeben. Bei Nichtbehebung tritt die fristlose Kündigung nach § 314 BGB in Kraft. 1&1 lehnte gleich die Fristsetzung per E-Mail ab.
Einen Tag vor Ablauf der Frist kam derselbe Telekomtechniker wieder ins Haus,.maß wohl die Dämpfung, notierte sich unsere Telefonnummern, murmelte etwas von "Störung feststellen" und ging. Es gab keine Rückmeldung von ihm.
Am DSL-Zustand hat sich nichts geändert.
Mitte November bestätigte ich per Einschreiben mit Rückschein den bestehenden Mangel und das Inkrafttreten der fristlosen Kündigung.
Des Weiteren forderte ich eine Rückzahlung von 75 EUR für 3 Monate wegen weniger als 10% Leistungserbringung.
Per E-Mail schrieb 1&1, dass man auf Vetragserfüllung bis 08/2010 bestehe. Kein Wort zur nicht erbrachten Leistung und zur Leistung von Schadensersatz.
Nach mehreren E-Mails im 1&1 Support-Konto bekam ich einen Anruf, dass man meine Kündigung bestätige.
Einige Tage später ein weiterer Anruf, dass man meine Sonderkündigung akzeptiere und einen Weg finden werde.
Wegen technischer Fragen gab ich dem Herrn die Telefonnummer meines Sohnes. Er rief ihn am selben Tag ,1.12.09 an, mein Sohn konnte aber nicht ans Telefon gehen. Mein Sohn rief die Hotline an, man versicherte der Herr werde noch am selben Abend zurückrufen, was nicht geschah.
Gestern( 03.12.09) rief ich die Hotline an. Man sagte, Herr A. riefe gegen 17 h zurück. Nicht geschehen!
Meine letzten E-Mails zwecks Bestätigung der Akzeptanz der Sonderkündigung werden/wurden nicht beantwortet.
Ich habe stark den Eindruck, dass man mich nur hinhalten will, bis zum August 2010 und immer wieder mal etwas verspricht.
In der Zwischenzeit habe ich den Provider gewechselt, da der Zustand unzumutbar wurde. Bei ihm habe ich keine DSL-Probleme.
Ich habe meinem Anwalt den Schriftverkehr übergeben. Ich hoffe immer noch auf ein gütliche Trennung.
Vielleicht sollten sich ähnlich Geschädigte zusammentun und gegen 1&1 vorgehen.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Das mag jetzt kleinlich klingen, aber was hast du denn als Begründung der Fristsetzung und dann der Kündigung geschrieben? Weil einfach nur "ich setze eine Frist" reicht da nicht...
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Hallo
Eigentlich sollte es so sein, das bei solchen Anschlüssen wärend eines Gesprächs kein sufen mehr möglich ist.
Das sollten aber die Fritzbox verhindern.
Wärend Gesprächen wird Trafficshaping genutzt. Damit wird die Bandbreite für das Gespräch reserviert und steht nicht für das surfen zur Verfügung.
Nichtdesttrotz sollte bei diesen Werten kein Komplett geschaltet werden.
Bei der Telekom ist die Grenze für die Call&Surf IP bei 2000/192 kbits.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Wenn es der Sohn ist, wo ist dann der Screenshot?
@fribous Kann es vielleicht sein das ich arbeite und nicht bei meinen Eltern wohne und keinen Zugriff auf die Fritzbox extern habe?
Wenn du den Post von mir gelesen hättest, dann hättest du gelesen, dass ich einen Log Auszug aus den nächtlichen Emails der Fritzbox gepostet habe. Ein Screenshot wird exakt die gleichen Ergebnisse Liefern, nur das du es dann in einem schönen Bild siehst.Falls wirklich umbedingt ein Screenshot erwünscht ist, dann werde ich versuchen diesen morgen nach der Arbeit zu erzeugen!
Hier wird hin und her geredet ohne Fakten zu kennen. Der Threadersteller sollte wenn die Bandbreite so gering zu seien scheint, erst einmal die wichtigsten Screenshots aus der FritzBox hier reinstellen, erst dann kann eine genauere Aussage getroffen werden: Diese Diskussionen führen hier zu garnix.
Ich weiß ja nicht welchen Text du gelesen hast, aber in den letzten 3 Seiten stehen alle Fakten klipp und klar drin. Wenn ich/wir etwas vergessen haben sollten, dann nenne bitte die Punkte die noch genannt werden müssen.
@45grisu: Leider funktioniert aber das TrafficShaping bzw das QoS nicht so 100% bei einer so niedrigen Bandbreite.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Hier mal aus der Auszug aus der Mail der Fritzbox von 0 Uhr.
DSL-Informationen
Geschwindigkeit 143 kBit/s (Empfangsrichtung) 189 kBit/s (Senderichtung)
Leitungsdämpfung 56 dB (Empfangsrichtung) 39 dB (Senderichtung)
Signal-/Rauschtoleranz 9 dB (Empfangsrichtung) 21 dB (Senderichtung)
DSL-Version 1.52.34.11
DSL-Zustand aktiv seit 03:07:05:59
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Zitat von fribous
Ihr seid von einem Resale DSL, der gut Funktioniert hat auf die Technik von Telefonica oder QSC geschaltet worden die viel zu weit Entfernt ist. Eigentlich muss für so einen Komplettanschluss mindestens eine 1500er Leitung zur Verfügung stehen. Mein Verdacht ist, das wesentlich weniger Anliegt und dein Anschluss so nicht Funktionieren kann.
Ich zitiere mich mal selbst! Meiner Meinung nach hätte der Anschluss so niemals geschaltet werden dürfen.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Zitat von Gaga
1&1 weil diese es trotzdem beaufragt haben oder bei der Telekom die es einfach durchgewunken hat?
Die Telekom hat damit nichts zu tun, weil 1und1 ja jetzt auf eigene Technik zugreift. Meiner Meinung nach kann der Anschluss so nicht Funktionieren. Ich würde ein Einschreiben schicken mit Fristsetzung von 14 Tagen um den Anschluss in einen Funktionsfähigen Zustand zu bringen. Gelingt das nicht, würde ich wegen Nichterbringung von Leistungen kündigen. Bei allem Verständniss zu Bandbreiten und so. Du kannst den Anschluss so Niemals nutzen!
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Die Telekom hat damit nichts zu tun, weil 1und1 ja jetzt auf eigene Technik zugreift. Meiner Meinung nach kann der Anschluss so nicht Funktionieren. Ich würde ein Einschreiben schicken mit Fristsetzung von 14 Tagen um den Anschluss in einen Funktionsfähigen Zustand zu bringen. Gelingt das nicht, würde ich wegen Nichterbringung von Leistungen kündigen. Bei allem Verständniss zu Bandbreiten und so. Du kannst den Anschluss so Niemals nutzen!
Genau das ist ja bereits schon vor etlichen Wochen passiert.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Zitat von Gaga
Nein, da die Leitung ja nicht verändert wurde.
Wenn du Rechtschutz hast, nimm einen Anwalt, wenn es denn nicht anders geht. Leider weiß ich nicht, was herbie dir per PN vorschlägt. Dürfen wir wohl nicht Wissen.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Nein, die Werte schwankten und schwanken immer zwischen ca.150 und 300 Kbit.
Bezüglich der Fristsetzung sehe ich das so: Ich kann als Kunde 1&1 keine Vorschriften machen, wie sie den vor dem 12.08.09 bestehende DSL-Speed wiederherstellen sollen/können. Das müssen sie selbst wissen.
Auszugsmäßig ist der Wortlaut im Schreiben vom 24.10.09 folgender, abgesprochen mit dem Anwalt:
Zur Wiederherstellung des im Vertrag V.....(1&1 Doppel-Flat 6000) festgelegten vollen Leistungsumfangs setze ich ihnen eine letzte Frist bis Freitag, 13.11.09.
Für eine eventuell nötige Terminabsprache setzen Sie sich bitte mit mir unter der Telefonnummer 0...... in Verbindung.
Sollte die "DSL-Störung"( deren Terminologie!) bis 13.11.2009 nicht in vollem Maße behoben sein und der volle Leistungsumfang nicht wiederhergestellt sein, tritt die fristlose Kündigung des Vertrages V..... per sofort gemäß § 314 BGB in Kraft......
Am 12.11.09 war dann der Telekomtechniker gegen 9:30 im Haus, ging nach 10 Minuten wieder. Es kam kein Rückruf von ihm. Ich verstand ihn so, dass er nach ein paar Stunden zurückkommen wolle, was nicht geshehen ist. Ich habe um 13:36 die Hotline angerufen und einem Herrn D. den Sachverhalt dargestellt. Er maß 368 Kbit und bestätigte, dass diese Geschwindigkeit viel zu niedrig ist. Am DSL-Speed hat sich bis heute nichts geändert. Dies habe ich 1&1 im Support-Center kurz darauf mehrfach mitgeteilt und um sofortige Entlassung aus dem Vertrag gebeten.Bis heute ohne Erfolg!
Am 15.11.09 bestätigte ich den Besuch des Telekomtechnikers per Einschreiben mit Rückschein und bestätigte das Inkrafttreten der fristlosen Kündigung.
Alles Weitere steht ausführlich im Eröffnungspost.
Im Übrigen gab es natürlich vor dem 24.10.09 viele E-Mail-Kontakte und Hotline-Gespräche mit 1&1 zu diesem Problem mit der Bitte um schnellstmögliche Beseitigung des "Fehlers". Erst relativ spät habe ich die fristlose Kündigung angedroht.
1&1 hatte zuerst vom 17.08.09 bis 24.10.09 Zeit, das Problem zu beheben.
Auf den 26.10.09 datiert der Rückschein von 1&1, die Fristsetzung betreffend.
Die Frist endete am 13.11.09.
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Auszugsmäßig ist der Wortlaut im Schreiben vom 24.10.09 folgender, abgesprochen mit dem Anwalt:
Zur Wiederherstellung des im Vertrag V.....(1&1 Doppel-Flat 6000) festgelegten vollen Leistungsumfangs setze ich ihnen eine letzte Frist bis Freitag, 13.11.09.
Für eine eventuell nötige Terminabsprache setzen Sie sich bitte mit mir unter der Telefonnummer 0...... in Verbindung.
Sollte die "DSL-Störung"( deren Terminologie!) bis 13.11.2009 nicht in vollem Maße behoben sein und der volle Leistungsumfang nicht wiederhergestellt sein, tritt die fristlose Kündigung des Vertrages V..... per sofort gemäß § 314 BGB in Kraft......
Wie ich's vermutet habe: ich glaube nicht, dass 1&1 auf die Fristsetzung eingehen muss. Was soll denn "voller Leistungsumfang" sein?? Der "volle Leitungsumfang" ist per Vertrag eine Leitung mit BIS ZU 6000 KBit. Die habt ihr. Dass mit eurer Leitung kein Komplett geht, ist ein anderer Schuh. Das muss man dann auch so anmahnen.
Daraus folgere ich (wie ich bereits vor längerem in diesem Thread vermutete): Frist gesetzt, aber falsch, also selber Schuld, dass es noch nicht funzt....
AW: Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
Die 1&1 Doppelflat 6000 ist der Komplettanschluss.
Sollte ich denn nicht den vollen Leistunsumfang beanspruchen? Etwa den halben oder 1 Kbit oder gar keinen?
Und wenn mit unserer Leitung kein Komplett geht, wie du schreibst, dann ist es die Sache von 1&1, das festzustellen und den Rückbau zu veranlassen.
Du kannst von einem Kunden nicht verlangen, dass er mehr weiß, als 1&1 selbst.
Die Umstellung auf Komplett hat 1&1 veranlasst, nicht ich.
Ironischerweise wurde mir der Komplettanschluss freudig mitgeteilt.
Ein Vergleich: Wenn du dein Auto in die Werkstatt gibst, dann musst du der nicht auch gleich mitteilen, wie sie es zu reparieren haben. Es reicht, wenn du mitteilst, was nicht funktioniert. Genau das haben wir in endlosen Kontakten 1&1 mitgeteilt.
Deiner Meinung nach hätte ich als Kunde Normalverbraucher wissen müssen, dass Komplettanschluss nicht funktionieren kann.
Wozu sind eigentlich die 1&1- alias Telekomtechniker da?
Überflüssig!
Der Kunde muss das Problem selbst lösen.
Außerordenliche Kündigung wegen nicht erbrachter Leistung
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Zitat von fribous