Hi Leute!
Ich hab das auch schon in einem anderen Forum gepostet, aber ich denke das sollte nicht untergehen.
Ich muss mir mal Luft machen, und das mache ich mal hier. Ich hoffe das ist in Ordnung so.
Seit 36 Tagen bin ich Kunde bei 1&1 und wünsche mir seit 29 Tagen es nicht mehr zu sein.
Ich wollte umziehen und mein alter Vertrag lief eh aus. Da habe ich mich für das günstige Angebot von 1&1 entschieden, um meine neue Wohnung mit der Welt verbinden zu lassen. Alles fing gut an. Der Vertrag war abgeschlossen, der Termin gemacht und die Hardware kam pünktlich. Alles funktionierte und sah gut aus, die kostenlose Hotline hatte mich auch sehr begeistert. Der Anschalttag kam, ich hatte Urlaub und saß zu Hause in freudiger Erwartung nach meinem Umzug endlich wieder telefonieren zu können.
Als bis 16:00 keiner klingelte rief ich dann bei der Hotline an, welche mir mitteilte das der Techniker auch mal bis 18:00 kommen könnte. Kam mir ein bisschen spanisch vor, jeder weiß um die Arbeitsmoral der Telekom-Männer.
So war es dann auch, bis 18:00 war keiner da und ich rief an um einen neuen Termin zu bekommen. Der junge Mann war nett und zuvorkommend und teilte mir mit, dass der Techniker da gewesen wäre, hätte draußen durchgemessen und alles sei in Ordnung.
Da irgendwas nicht stimmte gingen wir per Telefon die Anschlüsse der Avm-Anlage durch, sogar die Telefondose sollte ich mal auseinanderschrauben. Gesagt getan, es funktionierte immer noch nicht. Also wurde die Störung aufgenommen und ein neuer Termin 4 Tage später gemacht. Da war ich noch gut zufrieden, man kümmerte sich und versuchte zu helfen. Für den Techniker können die ja nichts. Dachte ich.
Ich kürze das ganze mal ein wenig ab, sonst schreibe ich morgen noch.
Nach 3 Wochen und 4 Terminen ohne einen erfolgreichen Besuch des Technikers der Telekom, einem Zettel an der Tür ich wäre nicht da gewesen wurde es mir dann doch zu viel.
Also setzte ich der 1&1 per Einschreiben eine Frist von 7 Tagen um die Störung zu beseitigen. Die Agbs sagen 14 Tage, aber im Anbetracht der 3 Wochen vorher, halte ich das für angemessen, auch diverse Urteile stimmen da mit mir überein.
In diesen 7 tagen lagen 2 weitere Termine, die ebenso nicht eingehalten wurden.
Daraufhin schickte ich, wieder per Einschreiben, die außerordentliche Kündigung, da ich mich nach einem Angebot ohne Telekom-Kerl umschauen wollte.
Ich bekam noch eine Anruf von der 1&1 wann wir denn wohl den nächsten Termin machen könnten. Ich hab dem netten Mann dann erklärt, dass ich die Kündigung rausgeschickt habe, und deshalb keine Termine mehr notwendig wären.
Der gute war wohl etwas übereifrig und hat in das System eingetragen, dass meine Störung behoben wäre.
So kam es dann auch, die Kündigung wurde abgelehnt, weil ja alles funktionieren würde. Die von mir gesetzte Frist wurde einfach mal ignoriert. Ebenso scheint keiner in die Unterlagen geschaut zu haben, ob denn wirklich alles funktioniert. Ich würde meinen dass sich Störungen nicht einfach in Luft auflösen.
Daraufhin habe ich zum gefühlten x-ten mal die Hotline angerufen. Mittlerweile weiß ich auch warum die kostenlos ist. Dort sagte man mir ich sollte doch bitte noch eine Kündigung schicken, ginge auch per E-Mail, das wäre schneller.
Gesagt getan, E-Mail geschrieben, Empfangsbestätigung verlangt und abgeschickt(Ich habe einen netten Nachbarn, bei dem darf ich mal ins netz), und um zügigen Rückruf gebeten, da ich sonst auch mal langsam einen Anwalt hinzuziehen würde.
Nach 2 Tagen ohne Rückruf habe ich dann mal nachgehorcht, natürlich bei der Hotline. Dort sagte man mir dann dass die Email wohl noch nicht ins System eingepflegt wurde. Ist sicherlich nicht einfach innerhalb von 48 Stunden eine E-Mail zu bearbeiten. Aber eigentlich hätte ich selber drauf kommen müssen dass das nichts wird mit der E-Mail, also wieder losgestiefelt und das dritte Einschreiben mit Kündigungswunsch verschickt.
Das war die Odyssee bis hierher, ich bin mal gespannt was alles noch kommt. Was klar ist, dass wenn die Kündigung wieder abgelehnt wird, ich wohl einen Anwalt einschalten muss. Wollte ich eigentlich verhindern, aber dann bleibt mir wirklich keine Wahl.
Danke fürs lesen, ist ja doch viel geworden! Aber mir geht’s jetzt besser.