nie wieder Vodafone

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  1. #1
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    Standard nie wieder Vodafone

    Hallo
    ich könnte Hilfe oder Tips brauchen.

    Ende Juli 2009 haben wir für einen geplanten Firmen-Umzug bei Vodafone einen Mehrgeräteanschluss + DSL für den neuen Standort bestellt.
    Vodafone deswegen, weil wir am bisherigen Standort 7 Jahre zufriedener Arcor Geschäfts-Kunde waren.

    Viele Telefonate, mehrere Neuantragsversion und viele Wochen später - Einzelheiten würden das Forum sprengen - hat Vodafone am 6. Oktober endlich eine Schaltung vorgenommen.

    Da stellte sich dann heraus: MGA gibt es nicht, kann Vodafone in dieser Gegend nicht. Man hat uns klammheimlich und ohne es zu sagen einen VoIP/Bitstream Anschluss geschaltet.
    Folge: Gesprächszusammenbrüche, überhaupt kein Fax möglich, Datentransfer im Schneckentempo. Kaum Erreichbarkeit für unsere Kunden.

    Für eine Firma eine ziemlich Katastrophe.

    Wieder viele Telefonate und ein paar Wochen später konnten wir am 5. November Portierungsantrag bei der Telekom stellen. Vodafone hatte endlich eingesehen, dass der Vertrag rückabgewickelt werden muß.
    Blöderweise wollten wir die neuen Rufnummern behalten, da Visitenkarten, Briefpapier, Druckmakros, Schilder, Kataloge für 2010 etc. alles schon fertig erstellt bzw. gedruckt war.

    Wie bitte wird ein VoIP Anschluss portiert? Vodafone jedenfalls weiß das nicht. Die Telekom hat 8 oder 9 mal den Antrag gestellt.
    Standardauskunft GK Betreuung: uns liegt kein Antrag vor - oder: das ist doch schon alles passiert.
    Da gibt es die "normale" Portierung-Routine, gilt aber nicht für VoIP. Da gibt es ein System namens "Vita". Aber das müsste man beherrschen....

    Praktisch dabei: Wir hatten für MGA + DSL eine DoppelFlat bestellt. Berechnet wurde ein mehrfacher Monatsbetrag. VoIP ist nämlich teurer und die DoppelFlat lässt sich nicht im System hinterlegen. Wir haben ja VoIP und müssen schließlich die passenden Tarife bezahlen.
    Dass wir überhaupt kein VoIP wollten und DANKEND ABGELEHNT hätten, wenn man uns das vorher gesagt hätte, spielt für die überhaupt keine Rolle.

    22.12.: Vodafone schaltet einfach unsere Leitungen ab.
    Trösten Sie sich, nach dem 22.12. brauchen Sie ja auch nichts mehr an uns zu bezahlen.

    Sehr entgegenkommend - leider können wir seitdem auch nicht mehr telefonieren oder Daten übertragen.

    Auszug aus einer Mail von Vodafone:
    Da wir zur Sicherung Ihrer Erreichbarkeit die Übergabe des Anschlusses mit Ihrem neuen Anbieter koordinieren müssen, kann sich der endgültige Kündigungstermin in Abhängigkeit von dieser Bestätigung um einige Tage verschieben. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir den Termin daher heute noch nicht verbindlich bestätigen können.

    Vodafone: ist doch alles geklärt!
    Portierung? Oh, das geht aber nicht mehr. Der Anschluss ist doch abgeschaltet!!!
    Sie wollten doch kein Kunde mehr sein!

    Ja schon, aber wir hatten irgendwie gedacht, unsere Kunden könnten uns weiterhin anrufen. Die sollen ja bestellen, damit wir die Vodafone Rechnungen auch bezahlen können.

    Welchen Eindruck Kunden, Lieferanten, Behörden, Finanzamt etc. haben, wenn auf die mitgeteilte Rufnummer noch nicht einmal eine Ansage erfolgt. Sie wählen und dann: NICHTS? kein Besetzt, keine Ansage, kein gar nichts. Totenstille.
    Wir haben schon Schreiben erhalten, ob es uns überhaupt noch gibt.

    Seit 22.12. stellt die Telekom nunmehr in der wiederholten Eskalationsstufe den Antrag bei Vodafone: Übernahme abgeschalteter Rufnummern.
    Klappt aber auch nicht.

    Hilfsweise haben wir einen Notanschluss schalten lassen, um wenigstens Mails und Produktionsdaten empfangen zu können.

    Irgendwie kann ich das ja verstehen. Vodafone kann an uns nichts mehr verdienen. Weshalb sollten die sich engagieren? Kleine Retourkutsche für wechselwillige Ex-Kunden.

    Wir haben jetzt Fristsetzung mit Ablehungsandrohung gestellt für die verbindliche Übergabe unserer Rufnummern an die Telekom. Wir müssen weitere Kataloge bestellen und natürlich Kunden, Lieferanten, Behörden etc. informieren, wie wir erreichbar sind.

    Übrigens: Selbst die Androhung einer Klage geht den Mitarbeitern in der GK Betreuung am Sonst-Wo vorbei. Die verweisen nur auf eine Fachabteilung, von der wir inzwischen bezweifeln, dass es die überhaupt gibt. Wiederholte Bitte um Kontakt oder Rückruf eben dieser FA: nichts - wie üblich.

    Fazit: die anderen Anbieter haben sich auch ihre Probleme. Aber Vodafone ist in der Betreuung unerträglich. Und die technische Umsetzung ist für ein HighTec Unternehmen einfach nur eine Riesenblamage. Ich würde mich schämen bei Vodafone zu arbeiten.

    Hat jemand Erfahrung mit einem Rechtsstreit in solchen Angelegenheiten? Unsere bisherigen Kosten (ohne Telefonaufwand, Stunden an der Hotline etc.) nur für Drucksachen, technische Änderungen etc. belaufen sich bereits auf ca. 2.500 Eur.

    danke

  2. #2
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    Standard AW: nie wieder Vodafone

    Moin!

    Wenn es sich bereits um solche Summen dreht, würde sich der Fachanwalt doch schon lohnen, oder nicht? Dann hast du auch direkt einen kompetenten Ansprechpartner, der alles weitere regeln kann. Dann bist du den Stress los und unterm Strich die besten Chancen, in irgendeiner Weise Erstattung zu bekommen...


    Beste Grüße,
    Julian

  3. #3
    Avatar von never_again
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    Standard AW: nie wieder Vodafone

    danke für den Hinweis.
    Genau darum ging es mir: einen kompetenten Fachanwalt TK Recht zu finden. Aus dem Internet wollte ich den nicht gerade rausfischen.
    vG

  4. #4
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    Standard AW: nie wieder Vodafone

    Habt ihr keinen Anwalt, der eure Firma vertritt?
    Der könnte euch ansonsten einen empfehlen.

  5. #5
    Avatar von Steven_VF
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  6. #6
    Avatar von Steven_VF
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  7. #7
    Avatar von never_again
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    Standard AW: nie wieder Vodafone

    Also: Wir sind kein unbedarfter Privatkunde, sondern Gewerbebetrieb.
    Und selbstverständlich haben wir den Antrag geprüft und gelesen.
    Wir haben einen Mehrgeräteanschluss bestellt und ausdrücklich darauf hingewiesen.

    Allerdings ist es schon sehr schwierig nachzuvollziehen, wenn dann plötzlich eine Vodafone-eigene Bezeichnung erscheint, die von den Mitarbeitern in der GK-Betreuung auf Rückfrage als Mehrgeräteanschluss erklärt wird, sich aber im nachhinein als VoIP herausstellt.

    Ich konnte noch glauben, dass die Mitarbeiterin in der GK (heißt übrigens Großkunden) Betreuung keine Ahnung hatte, worin sich technisch ein Mehrgeräteanschluss und ein Bitstream unterscheiden.

    Allerdings kann ich nicht mehr glauben, dass im ganzen Unternehmen niemand die Rückportierung eines Bitstreams beherrscht. Dass es 8 Wochen und viele Anträge seitens der Telekom braucht, unzähliche Anrufe unserseits bis überhaupt etwas passiert.

    Uns wurde vorsätzlich von Vodafone etwas verkauft, was am gewünschten Standort überhaupt nicht lieferbar ist. Diese Information haben wir mehrfach mündlich erhalten und einmal sogar schriftlich. Das wurde aber sofort wieder als "Versehen" deklariert. Damit wir auf keinen Fall hieraus einen Rechtsanspruch ableiten können.

    Doch: ich würde mich schämen. Ich würde mich auch schämen für alle die Kollegen, die zusagen eine Klärung herbei zu führen und dann einfach ÜBERHAUPT nichts machen. Ob einer von GK Betreuung eine Zusage macht oder in China fällt der berühmte Sack Reis um.

    Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Werbung. Wenn wir auch nur einen Hauch so mit unseren Kunden umgehen würden, wie Vodafone mit uns umgegangen ist, dann wären wir schon lange weg vom Markt.
    Aber bei Vofafone macht es die Masse. Was schert es, wenn wir nicht mehr länger Kunde sind. Auch deshalb mache ich dieses Posting. Um möglichst viele zu warnen.

    Für den Fall, dass jemand das anzweifelt: ich habe zu jedem Gespräch ein Protokoll mit Namen, Datum, Uhrzeit und Inhalt.

    mit besten Grüßen an den Vodafoner

  8. #8
    Avatar von Steven_VF
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