Da Freenet mir keinen schnelleres DSL als 1000er light schalten konnte hab ich meinen Vertag mit Freenet fristgerecht gekündigt um wechseln zu können.
Zum 18.11.2009 wurde fristgerecht abgeschaltet.
Ein paar Tage später war wohl die Übernahme von freenet/1&1.
Hab dann am 20.11.2009 bei der Telekom DSL beantragt.
Bis heute (02.02.2010) ist es nicht möglich von Seite der Telekom DSL zu schalten,mit der Begründung 1&1 hat den Port noch nicht freigegeben.
Stundenlang hab ich schon mit der Telekom und den 1&1 Service-Leuten telefoniert,um immer andere unterschiedlichste Versprechen zu erhalten,welche dann doch nicht eingehalten wurden.
Am 11. Januar 2010 habe ich in meiner Verzweiflung folgendes an 1&1 geschickt,und zwar per Einschreiben mit Rückschein:
Betr.: Portfreigabe Kd.-Nr. XXXXXXXXX
Nach fristgerechter Kündigung meinerseits haben Sie meinen DSL-Anschluss zum 18.11.2009 abgeschaltet.
Die Service Hotline der Telekom hat mir heute mitgeteilt,daß mein neu bei T-Online beantragter Anschluss nicht geschaltet werden kann,da 1&1 den Port bis zum heutigen Tag nicht freigegeben hat.
Hiermit fordere ich Sie zur Portfreigabe innerhalb von 14 Tagen,spätestens aber bis zu 31.01.2010 auf.
Sollte eine Portfreigabe zu genannten Termin nicht erfolgen,behalte ich mir vor,Rechtsmittel einzulegen.
Ich bitte nach Portfreigabe um Bestätigung !
Bis heute hab ich keine Antwort auf mein Schreiben bekommen.Ein Anruf bei nder Telekom hat ergeben daß der Port immer noch nicht frei ist.
Werde wohl jetzt einen Anwalt einschalten ...
Oder hat jemand noch nen Tip für mich,was ich machen kann?
Ich denke, da wird ein saftiger Brief des Anwalts schon reichen. 1&1 ist ja nicht doof, die wissen, dass sie den Port nicht blockieren dürfen.
Ein Brief vom Anwalt (also inkl. Erstberatung usw.) kostet meines Wissens nach rund 190 EUR. Hat mal hier im Forum jemand geschrieben, der juristische Hilfe in Anspruch genommen hat.
Erstberatungen sind meist kostenfrei, erst Recht mit Rechtsschutzversicherung...
Was soll ein Anwaltsbrief an 1&1 bewirken, wenn der Provider nichts mehr mit der Sache zu tun hat?
Die Kündigung und damit auch die Portfreigabe wurde von 1&1 zum Kündigungstermin angestoßen. Es “hängt” die Freigabe tatsächlich noch in der von Kollegen erwähnten Telekom-Schnittstelle WITA und wird nicht von 1&1 “blockiert”. Die Telekom kommt einfach nicht hinterher mit Ihrer WITA Technik.
Was soll ein Anwaltsbrief an 1&1 bewirken, wenn der Provider nichts mehr mit der Sache zu tun hat?
Die Kündigung und damit auch die Portfreigabe wurde von 1&1 zum Kündigungstermin angestoßen. Es “hängt” die Freigabe tatsächlich noch in der von Kollegen erwähnten Telekom-Schnittstelle WITA und wird nicht von 1&1 “blockiert”. Die Telekom kommt einfach nicht hinterher mit Ihrer WITA Technik.
Ich bin mir ja selbst nicht sicher,ob es wirklich an 1&1 liegt oder ob mich die Telekom für dumm verkauft,weil Sie vieleicht nicht in der Lage ist den versprochenen schnelleren DSL-Anschluss kurzfristig zu schalten.
Deshalb hab ich ja den Anfangs erwähnten Brief per Einschreiben verschickt.
Für mich gab es von Seite von 1&1 folgende Möglichkeiten mit meinem Schreiben umzugehen
1.) Sie hätten bis 31.01.2010 den Port freigeben können und mir dies schrifftlich bestätigen können,das wäre das Beste für alle gewesen,dann wär ich mit diesem Bestätigungsschreiben zum T-Punkt gegangen und hätte auf meinen Anschluss drängen können,da die Telekom die Schuld dann nicht mehr auf 1&1 hätte schieben können.
2.) Wenn die Schuld gar nicht bei 1&1 liegt,sondern mir die Telekom Stuss erzählt,dann hätte 1&1 nur auf mein Schreiben antworten müssen,daß der Port von 1&1-Seite freigegeben wurde.Dann wäre 1&1 ebenfalls befreit gewesen und ich hätte mit dem Schreiben der Telekom Druck machen können.
3.)Die dritte Möglichkeit war die,mein Schreiben zu ignorieren und es darauf ankommen zu lassen.So wie es aussieht hat sich 1&1 für diesen Weg entschieden.Für mich ist dies eine Art Eingeständnniss,daß der Fehler bei 1&1 liegt und daß ihnen die abgehenden Kunden am Ar... vorbeigehen.Warum sonst hätte man mein Schreiben ignorieren sollen?
Es wurde dir mündlich gesagt das der Port zum Kündigungswirkdatum aufgehoben wird. Das reicht! Warum soll sich 1&1 für dich in Unkosten stürzen und dir noch schriftlich bestätigen das die Portfreigabe zum Kündigungswirkdatum erfolgte. Du bist weg von 1&1, alles andere ist Sache der Telekom. Der Port wird über die Schnittstelle der T-COM aufgelöst und bei Neuaufschalte sofern Ports verfügbar, eingebucht. Und das ist bei anderen Provider der gleiche Ablauf, was die Portfreigabe angeht.
1&1 hat seine Leistungen fristgerecht beendet und damit auch gleichzeitig deinen Port an die Telekom zurückgegeben. Eine Verzögerung von bis zu einer Woche ist hierbei nicht nur normal, sondern sogar üblich.
Seit dem 18.11.2009 bist du kein Kunde von 1&1 mehr und deine Kundennummer wird dort gar nicht mehr existieren.Im übrigen bist du kein abgehender Kunde, sondern ein ehemaliger Kunde, der zur Konkurenz gewechselt hat. Versuch du mal als Inhaber eines Komplettanschlusses, egal ob nun von 1&1, Vodafone, Alice oder sonstwem Unterstützuung von der Telekom zu bekommen. Da erhältst du höchstens ein Schulterzucken und die Aussage, du wärst ja kein Telekom-Kunde.
1&1 hat seine Leistungen fristgerecht beendet und damit auch gleichzeitig deinen Port an die Telekom zurückgegeben. Eine Verzögerung von bis zu einer Woche ist hierbei nicht nur normal, sondern sogar üblich.
Seit dem 18.11.2009 bist du kein Kunde von 1&1 mehr und deine Kundennummer wird dort gar nicht mehr existieren.Im übrigen bist du kein abgehender Kunde, sondern ein ehemaliger Kunde, der zur Konkurenz gewechselt hat. Versuch du mal als Inhaber eines Komplettanschlusses, egal ob nun von 1&1, Vodafone, Alice oder sonstwem Unterstützuung von der Telekom zu bekommen. Da erhältst du höchstens ein Schulterzucken und die Aussage, du wärst ja kein Telekom-Kunde.
Danke erst mal für die Antworten!
Aber jetzt weis ich gar nicht mehr was ich machen soll.Wenn die Telekom doch behauptet der Port wäre nicht frei und sich 1&1 gar nicht äußert,dann weis ich doch gar nicht mehr was ich machen soll.
Bei meiner Nachfrage bei der Telekom wurde mir sogar die Telefonnummer der Verbraucherzentrale gegeben mit dem Tip mich da über 1&1 zu beschweren,da bei der Telekom im Computersystem anscheinend noch keine Portfreigabe eingetragen ist.
Also was soll ich jetzt machen,wie soll ich vorgehen?
Das erhöht wenigstens die Zahl der geschriebenen Beiträge.
Sind das auch Deine Beweggründe, hier zu schreiben? Nein? Dann unterstelle dies bitte auch niemand anderem.
Die Zahl der Beiträge steht eh in keinem Zusammenhang mit deren Qualität bzw. der Kompetenz des Verfassers.
Wir haben das gleiche Problem. Und viele andere ehemalige 1&1 Kunden ebenso. Je weiter 1&1 übernatürlich freundliche Werbung macht, deren Versprechungen keine Taten folgen, desto schmutziger werden ihre Tricks, sich die Konkurrenten vom Leib zu halten.
Wir wollten vor 2 Monaten von 1&1 zur Telekom wechseln. Kündigungsdatum war der 1.12.09 und wurde schriftlich bestätigt. Seither sind wir bei 1&1 offiziell gekündigt. Womit wir als Kunde NICHT zu tun haben, ist der interne Provider-Krieg der Ports. 1&1 mietet die Ports von der Telekom, und wenn ein Kunde wechseln möchte, blockiert 1&1 den Port in der Hoffnung, 1&1 kann den Kunden davon überzeugen, dass die Übergabeverzögerung an der Telekom liegt und dass die Telekom Mist baut, sodass der Kunde wieder zu 1&1 zurückkehrt.
Alles sehr logisch und verständlich. Nur bleibt man als Kunde ohne Internet und kann nichts machen, solange 1&1 ihre schmutzigen Geschäfte weiter führt. Es ist wäre doch idiotisch von der Telekom, ihren eigenen Port in diesem Fall 2 Monate lang inaktiv zu lassen, denn wir hätten monatlich gutes Geld für den Anschluss bezahlt. Demnach ist es klar, dass 1&1 die Portfreigabe nicht zulässt, da sie uns als Kunden dann KOMPLETT verlieren. So rufe ich da wenigstens fast täglich an und es gibt die MÖGLICHKEIT, dass ich mich so über die Telekom aufrege, dass ich zurückkehre. Und schon bin ich wieder in einem ewig langen Vertrag und 1&1 ist zufrieden.
Dafür ist die 1&1 bereit die Mietgebühren des Ports zu zahlen, bloß damit der Konkurrent keinen Cent am Kunden verdient. Aus dem Vertrag bin ich zwar raus, aber 1&1 sitzt ja immer noch in meiner Wohnung, und zwar im Port. Das ist eine Sauerei und so darf es nicht weitergehen. Es gibt noch Hunderte andere Kunden, die Probleme mit dem Wegzug von 1&1 haben. Die Provider können ja gerne ihren Krieg führen, aber ich finde dass wir als Kunden nicht dadurch benachteiligt werden dürfen. So ist es aber leider in jeder großen Industrie - man scheißt auf die Endkunden und verdient sich an ihnen dumm und dämlich (siehe Pharma-Industrie). Nur wenn wir es länger zulassen, bleiben wir für immer die Deppen mit dem blockierten Port.
Eine Massenaufruhr gegen die illegalen Vorgehensweisen von 1&1 wäre langsam angebracht. Es ist schon sehr auffällig, wie 1&1 sich verhält. Überfreundliche Werbung, die auf einen hohen Anstieg der Einnahmen hinweist, der darauf basiert, dass man Kunden abzockt (z.B. wenn man die Kündigung statt 3 Monate nur 2 Monate und 29 Tage vor ABlauf der 2 Jahre einschickt, verlängert sich das ganze dennoch um 3 Jahre. Wo hat man sonst noch eine Verlängerung um satte 3 Jahre??).
Das einzige, was bei 1&1 noch recht gut ist, ist die Kundenberatung. Aber die sind auch nur Marionetten in diesem dreckigen Business.
....Eine Massenaufruhr gegen die illegalen Vorgehensweisen von 1&1 wäre langsam angebracht. Es ist schon sehr auffällig, wie 1&1 sich verhält. Überfreundliche Werbung, die auf einen hohen Anstieg der Einnahmen hinweist, der darauf basiert, dass man Kunden abzockt (z.B. wenn man die Kündigung statt 3 Monate nur 2 Monate und 29 Tage vor ABlauf der 2 Jahre einschickt, verlängert sich das ganze dennoch um 3 Jahre. Wo hat man sonst noch eine Verlängerung um satte 3 Jahre??).
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Wenn die Kündigsfrsit 3 Monate zum Laufzeitende ist, dann hast Du dich auch daran zu halten. Wenn Du diese auch nur um eine Tag verpasst, ist das Dein ganz persönliches Problem und nicht das von 1&1.
Der Vertrag verlängert sich nach Ablauf der MVZ auch nur um 1 Jahr und nicht wie Du behauptest um 3 Jahre (Wo hast Du diesen Blödsinn nur her?).
Hey, es ging gar nicht darum, dieses Beispiel auszudiskutieren. Den "Blödsinn" habe ich meinem letzten Vertrag mit 1&1 entnommen. Ich beschwere mich ja auch nicht, ist ja alles rechtlich korrekt, nur moralisch eben nicht. Genauso ist der ganze Port-Krieg juristisch völlig verständlich, aber moralisch gesehen keineswegs zu rechtfertigen...
Von Moral kann man nicht leben. Verträge werden geschlossen im beiderseitigen einverständnis und sind auch von allen beteiligten Parteien einzuhalten. Es gibt nicht einen Grund warum sie sich nicht an den Vertrag halten sollten. Wenn du nicht rechtzeitig gekündigt hast läuft der Vertrag eben um ein Jahr weiter. Es hindert dich doch keiner schon jetzt zu kündigen. Es heißt ja spätestens drei Monate vor Vertragsende. Nur ich würde auch schriftlich kündigen. Sollte dann keine Antwort erfolgen dann per Einschreiben mit Rückschein.
Hier geht es um ein anderes Thema, und zwar die Portblockierung. Klar, von Moral allein kann man vielleicht nicht leben, aber muss es gleich das Gegenteil sein? Nicht weiß heißt ja nicht gleich pechschwarz. Und ich finde es nicht nur amoralisch, sondern gesetzeswidrig, wenn man als Drittperson darunter leidet, dass irgendwelche Provider um Marktprävalenz ringen. Ich will nur meinen freien Port und fertig ist die Geschichte. Und das geht ja momentan bei Hunderten von Leuten nicht.