Hallo zusammen,
erst einmal freue ich mich, dieses Forum gefunden zu haben und hoffe, dass man mir hier weiterhelfen kann.
Ich werde Ende April in ein Mehrfamilienhaus umziehen, wir haben uns dort das Dachgeschoss (Eigentum) ausgebaut. Nur leider haben wir dort oben (6.Stock) noch keinen Telefonanschluss, der APL ist im Keller.
Da ich gerade erst meinen Versatel-Anschluss verlängert habe und bisher auch sehr zufrieden war, wollte ich ihn natürlich mitnehmen. Habe daraufhin im Versatel-Shop den Umzug beantragt. Dort sagte man mir, man würde die TAE-Dose anschrauben, die Verkabelung bis zur ersten Dose müßte ich übernehmen. Mein Elektriker, den ich daraufhin ansprach, meinte, dass der Provider dafür zuständig sei und da die Telekom bis zur ersten TAE-Dose verantwortlich ist, und mein Provider die Leitung von denen gemietet hat, müßte Versatel die Telekom beauftragen. Der Kollege im Versatel-Shop bestritt dies und meinte, die Verkabelung wäre meine Angelegenheit.
Wer hat nun Recht? Mir geht es nicht um die Kosten der Verkabelung, aber was wäre z.B., wenn ich mal eine Störung habe? Kann dann nicht gesagt werden, daran ist meine private Verkabelung Schuld?
Kann mir hier jemand weiterhelfen? Im voraus schon mal vielen Dank!!
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#2
egonolsen68
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egonolsen68
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AW: DSL Umzug - Wer verkabelt bis zur ersten TAE?
Hallo Gärtner und willkommen im Forum
In meinem Haus war es so, das unten im Keller der T-com Anschluss mit Dose war. Die interne Hausverkabelung hatte ich dann damals durch einen Elektriker durchführen lassen und ins 1. Geschoss eine TAE gelegt. Dort steht des Telefon (DSL war da noch nicht verbreitet).
Der T-com Techniker kam, klingelte oben meine installierte Dose durch und schaltete den Anschluss frei. Das wars. Fazit: ich glaube nicht, das du in einem Privathaus die interne Verkabelung der T-com in Rechnung stellen kannst...
Wegen der läppischen 50,-EUR würde ich da nicht lange rumdiskutieren.
Würde ich erst gar nicht versuchen, da ja unten der Anschluss vorhanden ist.
Leg die Leitung nach oben und lass die Techniker kommen und freischalten.
Denke aber daran, das jeder Steckkontakt das DSL-Signal schwächt. Deshalb bitte mit "Erbsenverbindern" im Keller fest verbinden.
es ist so, wie DarkShadow gesagt hat. Die Telekom bzw. wir sind zuständig bis zum APL. Die Verkabelung vom APL bis zur TAE ist Sache des Kunden/Vermieters/Eigentümers.
Die Hausverkabelung IST Sache des Besitzers, nicht der Telekom, die ist nur bis zum HÜP bzw. APL zuständig und legt die verlegten Kabel nur auf.
Hallo DarkShadow & EgonOlsen erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten, dass die Versa natürlich meint, dass der Endnutzer verantwortlich ist, habe ich nicht anders erwartet...
Habe aber zwischenzeitlich wieder andere Antworten erhalten, die mich an den obigen Aussagen zweifeln lassen... mein Elektriker, der auch mit der Telekom zusammenarbeitet, hat dort angerufen und die Mitarbeiter haben ihm bestätigt, dass für das Legen (also auch Verkabelung) der ersten TAE der Anbieter zuständig ist und dass dies gern von den anderen Providern abgelehnt wird. Aussage: "Die 1. TAE-Dose wird vom Netzbetreiber im Rahmen der Anschlussgebühren kostenfrei in den Räumen des Endkunden installiert. Sie ist der Übergabepunkt zum Endkunden und gehört dem Netzbetreiber." Zeitgleich hat meine Verwalterin des Hauses, der ich das Dilemma erzählte, auch nochmal mit der Telekom telefoniert, die damals die Leitungen im Haus verlegt haben und die bestätigten ihr dieses.
Fazit: Wenn ich jetzt einen Vertrag bei der Telekom abschliessen würde, würde ich den kompletten Anschluss bekommen und nicht nur die TAE-Dose, wie von der Versatel. Tja, jetzt könnte man sich fragen, ob ich hier nicht den falschen Anbieter ausgewählt habe, aber das merkt man natürlich immer an solchen Situationen...
Freundl. Grüße, gaertner01
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#6
Jan2208
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AW: DSL Umzug - Wer verkabelt bis zur ersten TAE?
Hallo,
bis vor Kurzem war bei allen Anbietern das Schalten bis zur 1. TAE inklusive. Da wurde dann im Zweifel auch eine Endleitung gelegt, so nennt man die Leitung vom Keller in deine Wohnung.
Nun hat die Telekom allerdings ein anderes Geschäftsmodell entwickelt, wonach Fremdanbieter das Ganze mit oder ohne bestellen können. Das spart natürlich Geld, daher überlassen nun fast alle dem Eigentümer diese Arbeit.
Grundsätzlich darf man dabei aber auch nicht vergessen, dass man bei der Telekom im Durchschnitt immer noch spürbar höhere Preise zahlt.
Für eine DSL- Flatrate DSL 2000 inkl. ISDN- Anschluss zahlst du bei der Telekom 34,94.
Bei Versatel 19,99 und da ist die Basishardware schon mit drin die bei der Telekom extra geht.
Allein an Grundgebühr sparst du daher fast 360 Euro, da ist der Elektriker jetzt mehrfach drin oder?
Hatte ich schon die 60 Euro Anschlussgebühr bei der Telekom erwähnt?