Falschaussage von Vodafone-Vertrieb

Es wird nicht die Verfügbarkeit der Bandbreite 6000 angegeben, sondern die Verfügbarkeit des 6000er Pakets mit einer Bandbreite von bis zu 6000kBit/s, das ist ein Unterschied.
In den AGBs steht auch deutlich und unmissverständlich drin, dass die Bandbreite abhängig von den technischen Möglichkeite ist und nicht garantiert wird.
Mich würden trotzdem die Leitungsdämpfungswerte interessieren, wärst du so nett?

Hi,
Du hast natürlich recht mit dieser Aussage, es ist mir auch bewußt, dass ein Anbieter nicht die volle Bandbreite garantieren kann. Es ist auch klar, dass sich Vodafone durch das Kleingedruckte im Vertrag 100%ig absichert.
Mir ist aber nicht verständlich, warum Vodafone die zweiwöchige Widerufsfrist abwartet, um mir dann erst ohne weitere Kommentare mitteilt, dass ich nur 1Mbit erhalte. Und dann akzeptiere ich auch nicht, dass die Gesprächsbereitschaft des Vodafone-Vertriebs vor Vertragsabschluß ausserordenlich hoch war und dass ich nach Erhalt der Aufragsbestätigung nur noch Leute ans Telefon bekomme, die mir nicht weiterhelfen können und auch für nichts zuständig sind. Auf meine 4 Faxe habe ich auch noch keine Antwort erhalten.
Die Leitungsdämpfungswerte kenne ich nicht. Eine Messung (vorige Woche) der Telekom ergab, dass bei mir 17,5 Mbit physikalisch möglich sind. Mein Nachbar, der zeitgleich mit mir gewechselt hat, dessen Vodafone-Leitung aber schon freigeschaltet wurde, erreicht gerade mal 400 - 600 kBit.

Ist relativ einfach zu erklären:
Die Telekom hat Hardware, die sie nicht an Mitbewerber vermietet/diese nicht nutzen. Existiert beispielsweise ein Outdoor-DSLAM bei euch kann die Telekom mehr liefern als Vodafone, die ihre Hardware in der Vermittlungsstelle haben.

Wie viel du bekommst können die erst sagen, wenn dies vom Technikpartner zurückgemeldet wird, das dauert ein wenig und verursacht Kosten, daher wird VDF dies auch erst veranlassen, wenn der Kunde auh wirklich bleibt. Denen ist wahrscheinlich einmal zu oft das beliebte Anbieterhopping vorgespielt worden.

Hi DarkShadow,
bei allem Verständnis für technische Unwegsamkeiten (arbeite seit 21 Jahren in der IT-Branche) sehe ich keinen Grund, die Vorgehensweise von Vodafone anzuerkennen. Gar keine Response auf Kunden-Faxe und Anrufe zu geben ist und bleibt für mich in der heutigen Zeit aus Service-Sicht absolut inakzeptabel. Wäre ich Achim Weusthoff oder Frank Rosenberger, würde ich eine derartig miese Service-Qualität in meinem Laden nicht dulden.

Neben dem Bandbreitenproblem gibt es in meinem Fall aber auch noch andere „Highlights“:
Der Verkäufer bestätigt mir, dass ich weiterhin über Festnetz telefonieren würde. Das stellte sich als falsch heraus, ich musste noch das ISDN-Paket hinzubuchen, was ich per Zufall (Gespräch mit Kollegen) herausfand.

Bei dem DSL-Modem fehlte das TAE-Anschlusskabel, was mir laut Beipackzettel „umgehend“ nachsendet werden sollte. Habe in einem Internetblog gelesen, dass das nicht passiert und dass man das Kabel bei der techn. Hotline anfordern muss. Dort angerufen: ja, der Anruf ist unbed. erforderlich, nutzt aber nichts, - das Kabel wird in absehbarer Zeit nicht kommen, ich solle mir eines bei Saturn kaufen. Super!

Zitat von Schrippe

Moin!

Wieso sollte die 2-Wochen-Frist schon mit der Bestellung gelten? Die 2-Wochen-Widerrufsfrist beginnt mit Erhalt der schriftlichen Auftragsbestätigung und der Belehrung, dass es eine Widerrufsfrist gibt!


Grüße,
Julian

Hi Julian,
danke für den Hinweis, ich werde das nochmal prüfen! Die Serviceline von Vodafone hatte mir die Rücksendung des Vertrages als Startdatum für die 2 Wochen genannt. Habe aber morgen einen Termin bei einer Rechtsberatung, werde das dort mit einbringen und hinterfragen.
Gruß
Tom

Ja, gut, da hast du schon recht. Service sieht anders aus, wenigstens eine Reaktion auf deine Faxe hätte schon erfolgen sollen, da sind wir uns absolut einig.

Wenn du die Zusage des Verkäufers schriftlich gehabt hättest, dann wäre dies eine weitere Gelegenheit gewesen aus dem Vertrag zu kommen, wegen Fehlens einer wichtigen, zugesicherten Eigenschaft und Fehlberatung, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er dir das nicht schriftlich bestätigt hatte, richtig?

Ach ja, wie Schrippe schon geschrieben hat:
Die Widerrufsfrist beginnt laut Gesetz erst mit der Zusendung der Auftragsbestätigung und der schriftlich zu erfolgenden Widerrufsbelehrung, und keine sekunde früher. Vielleicht nutzt dir das ja noch was? Widerrufe bitte, falls da noch was geht, schriftlich per Einschreiben mit Rückschein, es gilt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs.