in unserer Gemeinde gab es eine DSL Aktion der Telekom. Es kamen zahlreiche Anträge der Anwohner zusammen so daß ab Juni 2010 DSL verfügbar ist.
Ich habe bis Dez. 2010 eine Sprach Flat und einen UMTS Internetzugang (monatlich kündbar) bei Vodafone. Die Sprach Flat lässt sich nicht vorzeitig kündigen, so daß ich nicht vor Dez 2010 bei der Telekom abschliessen könnte.
Könnte ich statt dessen bei Vodafone abschliessen und meine bestehenden Verträge ändern? Welche Probleme kommen da auf mich zu?
Ich hörte, daß bei Neu Versorgung einer Gemeinde erst die Telekom Anträge
mit freien DSL Ports versorgt werden, dann erst die Kunden der Reseller, also Vodafone etc.
Vodafone würde bei Vertragsänderung auf DSL wahrscheinlich weniger Kohle von mir fordern können, als jetzt, also werden sie einem Vertragswechsel vor Dez 2010 wohl nicht zustimmen...?
Bestimmt hat schon jemand dieses Problem erlebt, Hinweise sind
höchst willkommen!!
Hallo christihan
Bei einem neuausbau der Telekom hat die Telekom einen Investitionsschutz. Die Länge dieses Investitionsschutz hängt von den Verträgen mit der Gemeinde ab und kann ein halbes Jahr bis zu 2 Jahre betragen.
In dieser Zeit wirst du von keinem anderen Provider außer der Telekom einen DSL-Anschluss bekommen.
Also wird dir Vodaphone da keinen DSL bieten können.
Vodafone würde bei Vertragsänderung auf DSL wahrscheinlich weniger Kohle von mir fordern können, als jetzt, also werden sie einem Vertragswechsel vor Dez 2010 wohl nicht zustimmen...?
Die geben dir lieber nen günstigeren Tarif und binden dich wieder für 2 Jahr bevor die dich aus dem Vertrag lassen....so bist du wieder 2 Jahre gebunden und bleibst ein Kunde...
Lässt sich die Dauer des Investitionsschutzes bei der Gemeinde recherchieren..?
Das sollte schon jemand wissen bei der Gemeinde. Im Zweifel der Bürgermeister oder derjenige in der Verwaltung, der den Kram gemanaged hat...
Ob du Auskunft erhälst, weiß ich aber nicht. Die Telekom posaunt ja auch nicht alle ihre Vertragsdaten herum...
die Gemeinde weiss nichts von einem Investitionsschutz.
Ich hab mal bei Vodafone wegen eines Sofort-Surf-Paketes angefragt.
Ich wollte bis zur DSL Verfügbarkeit über den UMTS Stick ins Netz.
Machen die aber nicht, '...nur wenn DSL Verfügbarkeit bereits besteht, der Stick ist nur gedacht für die Übergangszeit von der Lieferung der Hardware bis zur DSL Anschaltung durch Vodafone.'
Ich habe den Vertrag von der T-Home vorliegen. Wenn ich den nicht abschliesse, sondern warte, bis Vodafone 'DSL Verfügbarkeit' erkennt und dann das Sofort-Surf-Paket abschliesse, was passiert dann eurer Meinung...?
Oder anders gefragt: Bekomme ich eine DSL Buchse, die ich -von wem auch immer- freischalten lassen könnte, wenn ich nicht bei der Telekom abschliesse.
die Gemeinde weiss nichts von einem Investitionsschutz.
Dann hat die Telekom ohne einen Vertrag mit der Gemeinde ausgebaut.
Zitat von christihan
Wenn ich den nicht abschliesse, sondern warte, bis Vodafone 'DSL Verfügbarkeit' erkennt und dann das Sofort-Surf-Paket abschliesse, was passiert dann eurer Meinung...?
Dann bekommst du auch bei Vodafone einen DSL-Anschluss
Zitat von christihan
Oder anders gefragt: Bekomme ich eine DSL Buchse, die ich -von wem auch immer- freischalten lassen könnte, wenn ich nicht bei der Telekom abschliesse.
Wo willst du die Buchse herbekommen? Welche Buchse meinst du? Diese Frage verstehe ich irgendwie nicht.
Wenn ein Haus (egal ob Ein-Familien-Haus oder 12-Parteien-Mietshaus) noch keinen Anschluss im Keller von der Telekom hat, über den dann die einzelnen Wohnungen mit Telefon und Internet versorgt werden können, dann muss der Hauseigentümer auf eigene Kosten diesen Anschluss legen lassen.
Warum sollte die Telekom Anschlüsse für lau in Häuser legen? Erst recht, wenn dann die Bewohner eventuell zu einem anderen Anbieter gehen?
Sobald dieser generelle Hausanschluss besteht, kann man sich einen Telefonanschluss in die Wohnung legen lassen. Das kann grundsätzlich jeder Telefontechniker. Aber muss halt auch bezahlt werden. Wenn diese Dose dann vorhanden ist, kannst du grundsätzlich jeden beliebigen Anbieter wählen.
wir haben einen Telekom Anschluss, und zwar ISDN. Bei uns liegt ein Glasfaserkabel von der VS bis zu einem Verteilerkasten der Telekom in der Nähe unseres Hauses. Vo da aus liegen Kupferkabel bis die Keller.
Ich denke mal: Im Zuge des DSL Ausbaus wird in diesen Verteilerkasten
ein DSL-AM installiert und die Kupfer Hausleitung über einen Splitter angeklemmt.
Frage ist: Passiert das nur bei Haushalten mit T-Home DSL Vertrag oder generell für alle...?
Frage ist: Passiert das nur bei Haushalten mit T-Home DSL Vertrag oder generell für alle...?
Das passiert nur bei Kunden der Telekom. Und auch nur bei Kunden, die eine Vertragsänderung anstoßen.
Wenn man keine Änderung am Vertrag macht, passiert da auch nichts.
Nicht unbedingt.
Das ist nur der Fall, wenn ein Investitionsschutz besteht, was bei neu ausgebauten Gebieten grundsätzlich der Fall ist und die Kunden dann auch bei der Telekom abschließen.
Wenn die Kunden natürlich abwarten, bis der Investitionsschutz abgelaufen ist, kommen auch andere Anbieter als Erstnutzer in betracht.
Nur wollen die meisten halt alles Sofort und sind dann auch bereit etwas mehr zu bezahlen.
Neu kosten die Sachen halt immer mehr, als wenn man ein Paar Monate wartet und dann einen günstigeren Preis bekommt.
-Der DSLAM wird im Verteilerkasten installiert
-Haushalte mit T-Home Vertrag werden angeklemmt
-Ist der Investitionsschutz abgelaufen, werden die verbliebenen Ports im Verteilerkasten an Vodafone etc. als verfügbar gemeldet
-Vodafone sammelt Verträge und beauftragt dann die Telekom, die Haushalte
anzuklemmen
Ist es denkbar, daß nach Ablauf des Investitionsschutzes keine freien Ports
mehr verfügbar sind, weil Telekom zu knapp kalkuliert hat, oder ist das eher unwahrscheinlich..?
Das kann schon passieren.
Es kommt auch immer darauf an, wieviele Ports aufgebaut wurden.
Es wird ja immer kalkuliert, wieviele Potentielle Kunden möglich sind. Danach wird dann ausgebaut.
Wenn die Nachfrage größer wird, als kalkuliert, dann sind die Ports weg.