bisher war ich bei Vodafone, DSL-6000 für 24,95 € im Monat. Kündigungszeitpunkt hab ich verpasst. Der wäre Ende Januar gewesen. Jetzt muss ich arbeitsbedingt umziehen. Soweit hab ich das akzeptiert und hab demzufolge angefangen, mich durch den Umzugsservice auf der Webseite zu ackern.
Problem:
Am neuen Wohnort ist laut Vodafone nur DSL-2000 verfügbar. Und laut Umzugsservice soll ich dafür denselben Monatspreis wie bisher zahlen. Schlimmer noch wird damit ein neuer 24-Monatsvertrag ausgelöst.
Frage:
Kann ich den Vertrag zum Umzugstermin auflösen wegen Nichteinhaltung der Vertragsbedingungen? Den Service (kostenlose Hotline, E-Mail-Support) von Vodafone fand ich eigentlich klasse, die blöde Easybox A600 weniger (schlechte Sendeleistung, öfters abgestürzt).
Natürlich hab ich mich schon mal auf die Suche nach neuen Angeboten gemacht. Dabei fand ich 1&1 ganz interessant. Die waren die Einzigen, die mir an der Adresse DSL-16000 laut Verfügbarkeitscheck angeboten haben. Sollte mich das stutzig machen?
Der Verfügbarkeitscheck sagt nur, welcher TARIF verfügbar ist, also welches Produkt-Paket du kaufen kannst. Ein Teil dieses Paketes ist eine DSL-Leitung, mit BIS ZU 16000 KBit. Da fällt alles rein von 384 KBit (DSLlight) bis eben 16000 KBit.
Ein außerordentlicher Kündigungsgrund ist ein Umzug in keinem Fall. Du hast einen DSL-Vertrag für deinen jetzigen Wohnort. An diesem kann dein Provider die Leistung liefern. Ziehst du nun woanders hin, wo der Anbieter die Leistung nicht mehr in demselben Umfang erbringen kann, ist das dein Ding, da kann der Provider nix für.
Du hast also nur zwei Optionen:
a) den Vertrag mit umziehen, neue Vertragslaufzeit, gleiche Konditionen
oder
b) den Vertrag nicht umziehen und mit VF verhandeln, ob du gegen eine Einmalzahlung einer Summe (bspw. 50% der noch ausstehenden Grundgebühren bis Vertragsende) aus dem Vertrag rauskommst. Das ist allerdings eine Kulanzsache, VF muss das nicht machen. Im Zweifel musst du eben auch 100% der noch ausstehenden Gebühren berappen.
Wenn du dich ganz freundlich an den Support wendest, kannst du ja eventuell auch aushandeln, dass du keine neue Vertragslaufzeit bekommst. Manchmal haben die Herren Mitarbeiter ja einen guten Tag. Und fragen kostet ja nix...
1&1 erzählt jedem dass er 16000 nutzen kann. Der Rest steht im kleingedruckten.
Ok, hab 'ne E-Mail geschrieben. Mal sehen, was die von 1&1 antworten.
Zitat von Sonicwave
wenn vodafone dir nur 2000 bieten kann, wird kein anderer mehr bieten können. Außer ein Anbieter über das TV-Kabel. Da geht manchmal mehr.
Kabel Deutschland gibt's dort nicht. Laut Verfügbarkeitscheck ist dort möglich:
Alice: 5.000
Congstar: 6.000
O2: 6.000
Da zumindest hinter Congstar die Telekom stecken soll (hab ich irgendwo mal gelesen), würde ich vermuten, dass deren Aussage verlässlich ist.
Zitat von Schrippe
Ein außerordentlicher Kündigungsgrund ist ein Umzug in keinem Fall. Du hast einen DSL-Vertrag für deinen jetzigen Wohnort. An diesem kann dein Provider die Leistung liefern. Ziehst du nun woanders hin, wo der Anbieter die Leistung nicht mehr in demselben Umfang erbringen kann, ist das dein Ding, da kann der Provider nix für.
Den außerordentlichen Kündigungsgrund hätte ich darin vermutet, dass Vodafone eben nicht mehr dieselbe Leistung bieten kann. Nun gut. Ich hab dort noch mal angerufen. Der Mitarbeiter hat gemeint, dass dort tatsächlich nur DSL-2000 vorhanden ist. Ein billigeres Paket hat Vodafone nicht im Angebot. Da mein Vertrag Mitte Mai endet, soll ich ganz schnell kündigen, wenn ich den neuen lahmen Tarif nicht haben möchte.
Ich wart jetzt mal die Antwort von 1&1 ab. Wenn die mir zumindest DSL-6.000 bieten können, werd ich wechseln. Schade eigentlich. Wie gesagt, mit dem Service von Vodafone war ich richtig zufrieden (erreichbar, kompetent, nett, kostenlos). Und das war bei DSL-Anbietern bisher eher ein Ding der Unmöglichkeit.
Eigentlich dachte ich nicht, wenn man vom Osten in den Westen zieht (und noch dazu in die Nähe von Frankfurt), dass man da auf der Technikseite soviele Abstriche machen muss.
1&1 kann dir vor der tatsächlichen Schaltung (also wenn im Prinzip schon alles zu spät ist) NICHT sagen, wie viel Speed du haben wirst!!
Kündige besser heute als morgen, die Kündigung zurückziehen kann man bis einige Wochen (in der Regel 2) vor dem Vertragsende.
Dass du im Umfeld einer (west-)deutschen Großstadt nicht zwingend eine hohe Datenrate erhälst, liegt an einer simplen Tatsache: ab einer Entfernung von 5-6 Km (Leitungslänge, nicht Luftlinie!) zum Verteiler ist gar kein DSL mehr möglich (nicht mal light mit 384 KBit).
D.h. wer ordentlich Speed möchte, muss schon recht nah am Verteiler wohnen. Und Verteiler werden für gewöhnlich nur dort gebaut, wo es sich wirtschaftlich lohnt. Und die Wirtschaftlichkeit hört halt recht schnell auf im Kapitalismus. Ich hab mitten in Berlin auch nur DSL3000 gehabt, nu wohn ich am Rande Potsdams und könnte stabil 18000 KBit bekommen...
Da hast du recht aber man könnte einen DSL Speedtest nutzen und schauen wie die Verbindung von den anderen Useren mit der selben Postleitzahl ist.
Das ist ja nun der größte Schwachsinn!!!
Weder Speedtests sind geeignet, noch andere User mit derselben Postleitzahl!
Speedtests sind grundsätzlich scheiße und schwachsinnig, besitzen eine Aussagekraft gegen Null!
Und andere User mit derselben Postleitzahl - also bitte, wie klein sind denn deine Postleitzahlgebiete?
Die Postleitzahlabfrage bei den Verfügbarkeitstests dienen schlicht und ergreifend der Abfrage, ob im entsprechenden der PLZ zugehörigen Verteiler noch Ports zur Verfügung stehen. Auf eine Geschwindigkeit des eigenen Zugangs über jemand anderen zu schließen, ist sogar ungenau, wenn's dein eigener Nachbar wäre. Was meinst du, wie genau das ist, wenn man dann nur die PLZ nimmt???
Solche "Tipps" sind nun wirklich mehr als kontraproduktiv!
KEIN Provider kann dir eine Bandbreite vor einer Erstanschaltung und bei einem Umzug garantieren. Letztendlich weiss niemand, auf welchen Port du geschaltet wirst. Erst mit der Einwahl wird das maximale an Bandbreite ausgehandelt.
Ok, heut kam die Antwort von 1&1. Die bieten mir auch nur DSL-2000.
Jetzt bin ich echt am Grübeln, ob ich noch wechsel.
Vor-/Nachteile Wechsel von Vodafone zu 1&1:
+ 5 Euro / Monat billiger bei gleicher Leistung
+ Fritzbox 7112 (Kennt die jemand? Ist die gut?)
+ 100 Euro Startguthaben
+ UMTS-Surfstick für die ersten 3 Monate kostenlos
- keine kostenlose Servicenummer mehr
- müsste den April und den Mai noch an Gebühren bei Vodafone zahlen (52 Eus)
Die 100 Euro Startguthaben werden durch die noch zu zahlenden Gebühren bei Vodafone + Kosten für den Surfstick + Versand fast wieder aufgefressen.
Doch, kostenlose Nummer hast du dabei -> 0721 9600
Wenn dir kein anderer Provider mehr als 1&1 bieten kann, nimm das Angebot an. Die 7112 ist eine Box für ein Komplettanschluss und kann nur daran betrieben werden. Ist ganz okay die Box.
bleib bitte sachlich. Ein DSL-Speedtest ist die Lösung. Dein Nachbar wird generell dieselbe Leitung nutzen wie du. Daher ist die Messung schon sehr genau.
@Schrippe: Du hast zwar recht das PLZ schon einen kleinen Unterschied ausmachen aber der ist minimal so viele Leitungen gibt es nicht. Jedenfalls nicht viele Hauptstränge.
Die Messung kannst Du vergessen. Der Nachbar hat seine eigene Doppelader / seinen eigenen Sternvierer. Der mag zwar im selben Kabelstang bis zum nächsten KVz an der Straßenecke liegen - das war's aber auch schon an Gemeinsamkeiten.
@ WebExpert hoffentlich erzählst du deinen Bekannten nicht den gleichen Schwachsinn.
Die schlagen dann kurze Zeit später mit gefährlichem Halbwissen hier im Forum auf und nölen rum, dass sie eine 16000 Leitung gekauft haben und nur 2000 gehen. 16.000 müssen aber gehen, weil mein "Experte" dass so gesagt hat.
@WebExpert
Ich würde vorschlagen, mit deinem halbgaren Geblubber hörst du mal ganz schnell auf!
So viel Unsinn hat hier ja wirklich noch kaum jemand verzapft!
Menschen mit derselben PLZ können in Fall a) 100m vom Verteiler weg wohnen und Fall b) 6 Km - Unterschied: Kunde a bekommt sauberes, stabiles 16000er, Kunde b gar kein DSL...
Sogar im selben Haus kann es Unterschiede geben: die Telekom bspw. schaltet fix nach Dämpfungsgrenzen. Wenn man Pech hat, hat man genau die 3 Meter mehr Kabel, die dich von dr Dämpfung her von DSL16000 auf DSL6000 rutschen lassen.
Und genau diese Leute, die von Leuten wie dir "fachkundig beraten" werden, schlagen dann hier auf und meckern, ihr Nachbar hätte ja aber und es wurde ihnen gesagt und jetzt ist der Provider scheiße wäwäwäwä...
Also, wenn man keine Ahnung, einfach mal die Klappe halten...
Menschen mit derselben PLZ können in Fall a) 100m vom Verteiler weg wohnen und Fall b) 6 Km - Unterschied: Kunde a bekommt sauberes, stabiles 16000er, Kunde b gar kein DSL...
Man kann auch an einem Verteiler hängen, der mehrere PLZ einschließt (ich z.B. - ca. 5km) ...
Telefon-Vorwahl und -Anschlussbereich (die erste[n] Ziffer[n] der Rufnummer) geben da mehr Anhalt als die PLZ.
hab es jetzt mal in unserem Haus und bei einigen Bekannten im Umkreis getestet. Ich liege wohl doch nicht so flasch. Die Messungen waren fast gleich. Auch wenn einige das hier im Forum nicht hören wollen bzw. keine anderen Meinungen akzeptieren. Ist aber halt ein Forum wo man sich austauschen kann. Vielleicht lernt Ihr auch noch dazu
Austauschen ist ja gut, nur falsche Inhalte werden halt von uns korrigiert. Und das was du zur PLZ etc. von dir gelassen hast, war und ist komplett falsch.....
Dies hat nichts mit einer anderen Meinung zu tun. Denn bei dieser Thematik gibt es keine Meinungen sondern Fakten. Und diese Fakten sprechen gegen dich.
Hallo Webexpert
Entweder ist das PLZ-Gebiet ziemlich klein oder es haben viele User aus dem von dir getesteten Bereich diesen Speedtest genutzt. Auf jeden Fall kann man mit diesem Vergleich keinen Blumentopf gewinnen.
Wenn ich diesen Vergleich mache, könnte ich von 16.000 bis 384 alle messungen dabei haben, je nachdem wo ich mich in meinem PLZ-Gebiet aufhalte.
Ist ja schon ok. Vielleicht waren meine Messungen ja auch Zufall.
Jetzt aber Schluss gibt doch noch viele andere Themen im Forum.
Also ran an die Arbeit.