TV-Anfrage: Falsche Informationen von 1&1-Kundenberater?
Im Auftrag des ZDF recherchieren wir aktuell zum Thema „Falsche Informationen von 1&1-Kundenberatern“. Dazu sind wir auf der Suche nach Menschen, die an einem 1&1-Promo-Stand, zum Beispiel im Supermarkt, ungenügend oder falsch beraten wurden. Wurde Ihnen vielleicht eine zu hohe Bandbreite versprochen? Dann melden Sie sich bei uns.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen würden. Natürlich völlig unverbindlich und vertraulich. Wir rufen auch gerne zurück!
K. Schreck
EXIT Film- und Fernsehproduktion
Kirchweg 25
34246 Vellmar
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Und wieder jemand, der die Kuh Bandbreite zu tode reiten will, ohne die geringste Ahnung vom Hintergrund zu haben. Das ist moderner Journalismus, von BILD gelehrt. Hauptsache die Schlagzeile stimmt, auch wenn der Rest Unsinn ist.
Aber vielleicht dämmert es auch der EXIT-Filmproduktion, wenn sie sich folgende Tatsachen vor Augen führt:
- 95% der TAL gehören der Telekom. Diese hat eine Datenbank über die Dämpfungseigenschaften der Leitungen, gibt diese Werte jedoch an niemanden heraus. Somit kommen wir zu Punkt 2
- Jeder andere Mitbewerber kann demnach nur sehen, ob und wie weit der Ausbau der anderen Technikanbieter in der für den Kunden zuständigen Vermittlungsstelle ist und demnach einen Tarif anbieten, der durch die Hardware gedeckt wird
- Durch die fehlenden Daten kann also erst nach Bestellung der TAL eine Aussage über die ungefähre Bandbreite getroffen werden. bei ADSL spielen aber noch andere Faktoren eine Rolle, die teilweise in der Hausverkabelung und teilweise in externen Einflüssen wie der Belegung von Nachbaradern im gleichen Kabel zu finden sind.
Allein, ich mache mir wenig Hoffnung, dass da ein gut fundierter und wahrheitsgetreuer Bericht dabei herauskommt. Lieber ein wenig verschweigen und auf der "böser Provider 1&1" - Welle mitschwimmen.
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Wieso soll hier was zu Tode geritten werden?
Ich kann mir schon durchaus vorstellen, daß es Kundeberater gibt, die hier vollmundig Bandbreiten versprechen und die zwei kleinen Worte 'bis zu' gerne mal weglassen. Schließlich gehts um deren Provision.
Und das es wohl kein Einzelfall ist, sieht man ja an den Fragen hier im Forum.
Viel stärker wird das dort vorkommen, wo man neben Gemüse und Kasse mal schnell zu einem DSL-Anschluß greift. Die Plakate sind vollmundig, die Berater teilweise aufdringlich, da kann es schnell passieren, dass Opa Ludwig zu etwas genötigt wird, was er eigentlich gar nicht haben will. Und dann geht der Ärger eben irgendwann los.
Da ist es nur legitim, dass man der Sache mal ein wenig näher auf den Grund geht.
Ich kenne die Vertriebsstrukturen von 1&1 nicht, aber bei diesen Beratern in Supermärkten habe ich gerne mal den Eindruck, dass das jeder machen kann ohne überhaupt zu wissen, wovon die Rede ist.
Ich stelle mir aber grade die Frage, ob 1&1 über diesen Bericht informiert wurde.
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Ich stelle mir aber grade die Frage, ob 1&1 über diesen Bericht informiert wurde.
Informiert sein MÜSSEN sie ja nicht.
Wenn der Bericht in dem Tonus ist, dass es um Abzockermethoden von "Kundenberatern" geht, ist das ok. Halbgare Berichte, wie DarkShadow sie anspricht, will ich auch nicht mehr sehen...
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Da stellt sich mir die Frage, geht es um echte 1&1 Kundenberater,
also um Angestellte von 1&1 bzw Berater, die im Auftrag von 1&1 arbeiten,
oder um Profiseller, die eigenverantwortlich arbeiten.
Bei uns in der Stadt zB, kann man hinschauen wo man will .. in jeder Strasse hängen jede Menge 1&1-Werbeschilder, das sind aber alles nur Profiseller.
Ich bin der Meinung ein Bericht über die WITA und ihre Probleme ist viel wichtiger.
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Die meisten Kundenberater sind, wie HHS bereits gesagt hat, Profiseller, also freie Vermittler, keine wirklichen Mitarbeiter.
Allerdings gilt auch für die, was ich anfangs geschrieben habe, sie haben keine wirklichen Informationen über das, was an einem spezifischen Anschluß überhaupt möglich ist.
Ich stimme HHS auch vollumfänglich zu, was WITA betrifft, hier herrscht merkwürdigerweise Stillschweigen darüber. Wäre dies ein Resellerproblem, also 1&1, Vodafone u.a. dafür verantwortlich, würde somanche Zeitschrift und einige Sender bereits Amok laufen.
Schon deshalb erwarte ich eigentlich keine wirklich gute und faire Berichterstattung.
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Hallo an alle Foren-Nutzer,
Im Rahmen unserer 1&1 Qualitätsgarantie haben wir hohe Leistungsstandards definiert – vor allem bei Bandbreiten und Übertragungsqualität. Bereits seit Mai 2009 wenden wir die sogenannte Leistungsgarantie an, die folgendermaßen funktioniert: Sollte sich nach der Bestellung herausstellen, dass die voraussichtlich schaltbare Bandbreite wesentlich unter der ursprünglich bestellten liegt, kontaktieren wir den Kunden aktiv, informieren ihn darüber und stellen ihm frei, in einen kleineren Tarif zu wechseln oder auch komplett zu stornieren. Dies gilt selbstverständlich auch für alle Bestellungen über Kundenberater.
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Das ist doch genau das Problem.
Profiseller kann so ziemlich jeder werden. Leider schaden diese Herrschaften gelegentlich dem Ansehen des Unternehmens mehr als sie nützen.
Ausnahmen bestätigen allerdings auch hier die Regel.
Sollte sich nach der Bestellung herausstellen, dass die voraussichtlich schaltbare Bandbreite wesentlich unter der urspürnglich bestellten liegt, kontaktieren wir den Kunden aktiv, informieren ihn darüber und stellen ihm frei, in einen kleineren Tarif zu wechseln oder auch komplett zu stornieren. Dies gilt selbstverständlich auch für alle Bestellungen über Kundenberater.
Das würde aber voraussetzen, dass es überhaupt einen günstigeren Tarif gibt.
Wenn jemand von so einem Profiseller 6 Mbit 'garantiert' bekommt, kann er ja schlecht in einen günstigeren Tarif wechseln, da es keinen gibt.
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Zitat von 1und1internet
Hallo an alle Foren-Nutzer,
Im Rahmen unserer 1&1 Qualitätsgarantie haben wir hohe Leistungsstandards definiert – vor allem bei Bandbreiten und Übertragungsqualität. Bereits seit Mai 2009 wenden wir die sogenannte Leistungsgarantie an, die folgendermaßen funktioniert: Sollte sich nach der Bestellung herausstellen, dass die voraussichtlich schaltbare Bandbreite wesentlich unter der ursprünglich bestellten liegt, kontaktieren wir den Kunden aktiv, informieren ihn darüber und stellen ihm frei, in einen kleineren Tarif zu wechseln oder auch komplett zu stornieren. Dies gilt selbstverständlich auch für alle Bestellungen über Kundenberater.
Gruß,
Andreas Forner
Genau so sieht es aus. Und mehr kann man auch nicht machen.
Wenn nach der Bestellung der Line festgestellt wird, dass die Bandbreite erheblich geringer ist als der bestellte Tarif, wird der Kunde kontaktiert und darüber informiert. Der Kunde muß zustimmen wenn der Vertrag mit der höheren Bandbreite bestehen bleiben soll bzw. bekommt einen anderen Tarif.
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Zitat von DarkShadow
Die meisten Kundenberater sind, wie HHS bereits gesagt hat, Profiseller, also freie Vermittler, keine wirklichen Mitarbeiter.
Hallo Dark,
fast richtig. Alle Kundenberater arbeiten ausschließlich als freie Vermittler. Keiner ist Mitarbeiter der Firma 1&1. Aber wir sind KEINE PROFISELLER.
Profiseller kann jeder werden, dazu musst du keine Ahnung haben von dem was du tust. Und bei denen gibt es massenweise schwarze Schafe. Zugegebener Maßen gibt es die auch bei uns. Aber wir werden regelmäßig geschult, um die Produkte der 1&1 Internet AG und dabei hauptsächlich DSL Anschlüsse und Mobiles Internet an Kunden zu vermitteln. Die 1&1 Internet AG legt größten Wert auf korrekte Beratung. Fair und transparent.
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Zitat von stadtindianer
Die 1&1 Internet AG legt größten Wert auf korrekte Beratung. Fair und transparent.
Das tun wohl alle Unternehmen.
Aber jedes Unternehmen ( meines ja nicht ausgenommen ) setzt die wohlbekannten Teppichflieger ein, die entweder von Tür zu Tür gehen, oder an einem Supermarkstand stehen und das blaue vom Himmel erzählen um ja den Vertrag abzuschließen.
Im Endeffekt will ich den Jungs noch nicht mals einen Vorwurft machen, die Leben ja schließlich davon. Aber wenn ich höre, das man mit einer Infrarotfernbedinung durch Wände Geräte bedinen kann, könnte ich ******.
Einmal, nur einmal will dabei sein, wenn so ein Mensch auftaucht. Selbst ich wurde schon X-Mal von einer bekannten Firma (nicht meine eigene und nicht 1&1 ) angerufen und es wurde immer behauptet, das jetzt neue Glasfaserstrecken gelegt wurden und sie mir jetzt DSL 16.000 bieten könnten.
Als ich denen dann am Telefon gesagt habe, was ich von Beruf bin und genau weiß, das selbst wenn die Firma irgendwo Glasfaser verlegt hat, aber bestimmt nicht auf der letzten Meile und mein DSL-Anschluss am Ende kein deut schneller sein wird, war das Gespräch immer sehr schnell zu Ende.
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Ok und wie ist "voraussichtlich" zu verstehen? Angeblich kann ja kein Provider vorher auch nur annähernd prüfen, wie viel Speed am Ende bei rum kommt...